2015, Folge 464–483

  • Folge 464 (118 Min.)
    Gäste:
    * Roland Kaiser, Schlager-Legende
    * Roy Peter Link, Schauspieler, Deutschlands schönster Fernseharzt
    * Wolfgang Tiefensee, Ex-OB von Leipzig und Neu-Minister in Thüringen
    * Ralf Schmitz, Comedy-Star
    * Heike Drechsler, Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Weitsprung
    * Janine Kunze, Schauspielerin
    * Michael Mittermeier, Comedian und Kabarettist
    * Hans-Joachim Frey, „Semperopernball“-Chef
    Auftritt: Roland Kaiser: „Warum hast Du nicht nein gesagt?“ (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.01.2015MDR
  • Folge 465 (118 Min.)
    Gäste: Gunter Böhnke (Kabarettist), Marco Rima (Comedian), Kati Wilhelm (Olympiasiegerin im Biathlon, ARD-Expertin), Katrin Weber (Kabarettistin) (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.02.2015MDR
  • Folge 466 (118 Min.)
    Marek Erhardt (Schauspieler und Enkel von Komikerlegende Heinz Erhardt), voXXclub (A-cappella-Boyband), Nadine Angerer (Weltfußballerin 2013 und Torhüterin der deutschen Frauennationalmannschaft), Ilona Wessner (Kriminalrätin und „MDR um 4“-Expertin), Charley Ann Schmutzler („Voice of Germany“-Gewinnerin), Petra Pau (Politikerin, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages), Marijam Agischewa (Schauspielerin), Claudia Schmutzler (SOKO-Star und Mutter von Charley Ann) (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.02.2015MDR
  • Folge 467 (118 Min.)
    Dr. Peter-Michael Diestel, Rechtsanwalt und letzter Innenminister der DDR
    „Ich bin ein freundlicher Anarchist, der keine Bomben wirft. Und ich bin gern in der CDU.“ Das sagt der 63-Jährige über sich selbst, und das macht schon mal neugierig. Gaby Köster, Comedy-Star. Eine Seite ihres Körpers ist vom Schlaganfall zwar gelähmt, aber sie hat sich aufs Bücherschreiben verlegt. Im Road-Krimi „Die Chefin“ verleiht sie ihrer Heldin Marie Sander ihr Alter Ego und schöpft dabei aus demeigenen Erfahrungsschatz.
    Marie Gruber, Schauspielerin
    Mit „Go Trabi go“ wurde sie vor 20 Jahren bekannt. Aber das heißt längst nicht, dass man die in Halle aufgewachsene Schauspielerin ausschließlich im heiteren Fach verorten darf. Ihre Darstellungsmöglichkeiten sind weit gefächert. Maxi Arland , Sänger und Moderator. Maxi Arland entdeckt für den MDR die „Musik auf dem Lande“. In seiner TV-Show mischt er sich unters Volk und probiert das Dorfleben aus. Zu sehen am 22. Mai im MDR.
    Steffen Möller, Bestseller-Autor
    Als Schauspieler und Entertainer ist Steffen Möller der bekannteste und beliebteste Deutsche in Polen. Der gebürtige Wuppertaler, der vor 21 Jahren seine Liebe zu Polen entdeckte, schwärmt von Warschau, der wie er sagt, meistunterschätzten Hauptstadt Europas.
    Janine Steeger, Ex-RTL-Moderatorin, Abschied von „Explosiv“ am 7. März
    Vergangenen Samstag verabschiedete sich RTLModeratorin Janine Steeger von ihren Zuschauern. 2008 hatte sie den „SACHSENSPIEGEL“ verlassen, um die Nachfolge von Markus Lanz beim Boulevardformat „Explosiv“ anzutreten. Nun hat die 38-Jährige den Traumjob an den Nagel gehängt und erzählt bei „Riverboat“, wie es zu der Entscheidung kam.
    Marc Huster, Ex-Gewichtheber und Journalist
    Vor 20 Jahren stemmte Marc Huster in China seinen ersten Weltmeistertitel, fünf sollten es insgesamt werden. Zuletzt holte er im Jahr 2000 in Sydney Olympisches Silber. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.03.2015MDR
  • Folge 468 (118 Min.)
    Wolfgang Winkler, Schauspieler und Ex-„Polizeiruf 110“-Kommissar
    Eigentlich war er als TV-Kommissar schon in Rente gegangen. Jetzt ist Wolfgang Winkler doch wieder auf Verbrecherjagd, gemeinsam mit Schauspielkollege Tilo Prückner. Die beiden sind als die „Rentnercops“ ab 31. März im ARD-Vorabendprogramm unterwegs, in der wahrscheinlich witzigsten Krimiserie des Jahres. Bis 2013 sah man Winkler vor allem als Teil des launigen Ermittlerduos Schmücke und Schneider im „Polizeiruf“. Mit Krimi-Partner Jaecki Schwarz ist er auch weiterhin auf Lesetour für den gemeinsamen Bestseller „Herbert & Herbert“ und auch darüber hinaus verbindet die beiden mehr als nur eine Arbeitsbeziehung … Der gelernte Lokführer war nach seiner Schauspielausbildung in Görlitz und Halle am Theater engagiert. Sein Filmdebüt gab er im „Das Kaninchen bin ich“, das bis 1990 in der DDR verboten war.
    Eric Frenzel, Olympiasieger und Weltmeister in der Nordischen Kombination
    „König der Kombinierer“ nennen ihn Fachwelt und Fans gleichermaßen. Und diesem Ehrennamen wurde er in der vergangenen Saison mehr als gerecht: Zum dritten Mal in Folge gewann der Erzgebirgler den Gesamt-Weltcup und bewies damit seine dominante Stellung im internationalen Starterfeld. Und Frenzel gehört zu den „Golden Boys“, der deutschen Kombinierer-Mannschaft, die in Falun in Südschweden zum ersten Mal seit 28 Jahren den Weltmeistertitel nach Deutschland holte. Er selbst sich als Familienmensch. Bemerkenswert ist, dass er mit seinen 26 Jahren stolzer Vater von Philipp (7) ist, dem größten Fan des Weltmeisters von Schanze und Loipe.
    Léa Linster, Sterne- und Spitzenköchin aus Luxemburg
    Ob Lady Di, Boris Jelzin oder die eigenen Royals – seit mehr als 35 Jahren verwöhnt die Luxemburgerin Léa Linster Menschen auf der ganzen Welt. Mit 25 übernahm sie das elterliche Café und verwandelte es in kürzester Zeit zum Sterne-Restaurant. Vor 26 Jahren gewann sie als erste und bislang einzige Frau weltweit die höchste internationale Kochauszeichnung, den „Bocuse d’Or“. Jetzt hat der Kochstar kurz vor dem 60. Geburtstag ihr Leben aufgeschrieben. „Mein Weg zu den Sternen“ enthält die Zutaten für ihr außergewöhnliches Leben: Liebe, Lust und Leidenschaft.
    Sven Voss, MDR-Moderator „Lebensretter“ und „Echt“; ZDF-Sportreporter
    Sven Voss ist ein Entdecker. In den MDR-Magazinen „Echt“ und „Lebensretter“ erzählt er Geschichten von Helden und Menschen in extremen Situationen. Seine Leidenschaft seit Kindertagen ist der Sport. Voss spielt Tennis und Basketball. Als sein Vater als Pilot bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt, ist der damals 17-Jährige froh, im Sport Halt zu finden. Heute kann der Wiesbadener im Beruf als Moderator des „Aktuellen Sportstudios“ seine Faszination ausleben. Und wenn neben Job und Familie (zwei Kinder – Jimmy, 7 und Josepha, 3) Zeit ist, entwirft der 38-Jährige Herren-Taschen.
    Franz Dinda, Schauspieler, MDR-Koproduktion „Käthe Kruse“
    Mit 11 Jahren wusste der Pastorensohn aus Thüringen, dass er Schauspieler werden will. Seinen ersten Roman schrieb er als 9-Jähriger und als Kind fand er zusammen mit einem Onkel in der Gegend um das heimatliche Jena eine Münze aus dem Jahre 1816. Heute lebt Dinda, der gerade 32 Jahre alt wurde, in Berlin. Am 4. April ist er im ERSTEN im Spielfilm „Käthe Kruse“ zu sehen. Dinda spielt einen Anwalt, der der jungen Frau, die als Puppenmacherin berühmt wurde, viel mehr ist als nur Rechtsbeistand.
    Achim Mentzel, Entertainer
    Sein „Erzfreund“ Oliver Kalkofe nannte ihn einst „die singende Spreewaldgurke“. Das machte Achim Mentzel zumindest auch im Westen der Republik bekannt. Vor knapp 69 Jahren in Ost-Berlin geboren, gründete er bereits mit 17 Jahren seine erste Rock ‚n‘ Roll-Kapelle, spielte später gemeinsam mit Nina Hagen in „Fritzens Dampferband“. Am 9. April berichtet Achim Mentzel in der MDR-Dokumentation „Ostrock – Zwischen Liebe und Zorn“ über seine musikalischen Wurzeln. Mit der TV-Show „Achims Hitparade“ sicherte sich die großkalibrige Stimmungskanone von 1989 an dauerhafte Fernsehpräsenz. Jetzt hat er gemeinsam mit Schlagerkollege Uwe Jensen eine neue Single herausgebracht: „Ein Freund, der zu Dir hält“.
    Ilona Wessner, Kriminalrätin und „MDR um 4“-Expertin
    Ihr größter Wunsch: Einen Tag lang sollte die Polizei keine Anzeigen mehr aufnehmen müssen, bei denen die Leute selbst an ihrem Unglück Schuld sind. Schließlich erklärt Ilona Wessner seit 1999 den Zuschauern, wie sie sich vor Verbrechen, Betrug und Diebstahl schützen können. „Tipps gegen Tricks“ heißt die beliebte Rubrik, die im MDR Fernsehen innerhalb des Nachmittagsmagazins „MDR um 4“ läuft. Die Kriminalrätin arbeitet in der Präventionsabteilung der Magdeburger Polizei. Privat überrascht die 52-Jährige mit einer kreativen Seite. Haus und Garten sind nach der Feng Shui-Lehre ausgerichtet. Und: Lustig soll es im Hause Wessner auch zugehen …? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.03.2015MDR
  • Folge 469 (118 Min.)
    Dr. Gregor Gysi & Friedrich Schorlemmer, Fraktionsvorsitzender „Die Linke“ und Evangelischer Theologe, Publizist, Bürgerrechtler
    Der Theologe Friedrich Schorlemmer hat es vorgeschlagen, und der Jurist Gregor Gysi hat zugestimmt. Dann haben sie zwei Tage lang geredet. Der Sohn des einstigen Kulturministers und Staatssekretärs für Kirchenfragen der DDR und der Sohn eines Pfarrers aus der Altmark sprachen über ihre Prägung in der Familie, darüber, wie sie ihr gesellschaftliches Umfeld erlebt haben, was sie politisch bewegt hat in ihrem Berufsleben. Zur legendären Kundgebung auf dem Alexanderplatz am 4.11.1989 trafen sie zum ersten Mal persönlich aufeinander. 25 Jahre später bereden die beiden meinungsstarken Männer, was wohl bleiben wird von diesem verschwundenen Land DDR und welche Träume, ja, Visionen sie haben für das Leben im vereinten Land. Was sie unterscheidet und was sie eint, nachzulesen in „Was bleiben wird“.
    Prof. Dr. Jörg Junhold, Leipziger Zoodirektor
    Hinter den Mitarbeitern des Leipziger Zoos liegt eine Zeit des Hoffen und Bangens. So sehr hatte sich gerade Jörg Junhold auf die Geburt des kleinen Elefanten gefreut – ein Highlight für jeden Zoochef. Aber das kleine Elefantenmädchen, das am 25. März 2015 geboren wurde, war von Anfang an ein Sorgenkind. Sechs Tage und Nächte kämpften die Pfleger und Ärzte um das Leben des Babyelefanten, dann die schwere Entscheidung: Um sie nicht leiden zu lassen, musste sie eingeschläfert werden. Über Abschiedsrituale bei Elefanten, warum wir Menschen Tierbabys so schnell in unser Herz schließen und neue Hoffnung im Leipziger Zoo – darüber wollen wir mit Dr. Jörg Junhold reden.
    Winfried Glatzeder, Kult-Schauspieler
    Winfried Glatzeder wird 70. Wir schauen mit ihm zurück auf ein bewegtes Leben. Seit dem DEFA-Film „Die Legende von Paul und Paula“ zählt der Berliner mit seinem kantigen Gesicht und schlaksigen Sex-Appeal zu den Schauspielstars im Osten. Mehr als 300 Rollen verlieh er bisher seine eigene Note: „Jede Rolle hat mit mir zu tun – egal ob Mörder, Lüstling, Geizkragen oder idealistischer Phantast.“ Gerade hatte seine Kinoarbeit „Der letzte Sommer der Reichen“ Premiere und ab 30. April steht er in Köln in der Komödie „Toutou“ auf der Bühne. Kein bisschen leise eben …
    Claudia Pechstein, Eisschnellläuferin
    Claudia Pechstein ist die erfolgreichste deutsche Winter-Olympionikin. Fünfmal Gold bei Olympischen Spielen und insgesamt 40 WM-Medaillen strich die Berlinerin bisher ein. Jetzt ist sie auf dem Weg zu ihren siebten Spielen – 2018 in Südkorea. Doch noch immer läuft sie den längsten Lauf Ihres Lebens, einen eisigen Marathon vor Gericht: 2009 wird ihre Karriere jäh unterbrochen. Die Internationale Eislaufunion belegt die Ausnahmeathletin mit einer zweijährigen Sperre, beruhend auf einem einzigen erhöhten Wert einer Blutprobe. Experten bestätigten inzwischen: Der außergewöhnliche Wert resultiere aus einer angeborenen Anomalie. Deshalb kämpft Claudia Pechstein um vollständige Rehabilitation und um Schadensersatz: 4,4 Millionen Euro für ein – beinahe – zerstörtes Image und entgangene Einnahmen.
    Dr. Franziska Rubin, Deutschlands populärste TV-Ärztin
    Zum – vorerst – letzten Mal ist sie zu Gast bei „Riverboat“! „Hauptsache gesund“- Moderatorin Franziska Rubin wandert aus: Nach Australien! 17 Jahre lag ihr die Gesundheit der MDR-Zuschauer am Herzen, am 16. Juli beendet die 46-Jährige ihre TV-Karriere. Doch bevor es mit Kind und Kegel nach Down Under geht, hinterlässt Franziska Rubin ein Abschiedsgeschenk: Ihr erstes eigenes Kochbuch! Besonderheit: Gesunde Ernährung und Ernährungsirrtümer.
    Jörg Hindemith, Sänger („Bitte, bitte Hanni“, 1983)
    Er war der Shakin’ Stevens der DDR und einer der ersten Casting-Stars, als diesen Begriff noch keiner kannte. Gleich in der zweiten „Sprungbrett“-Sendung 1983 wurde Jörg Hindemith mit seinem Hit „Bitte, bitte Hanni“ von Hartmut Schulze-Gerlach („Muck“) entdeckt. Für den Thüringer begann eine rasante DDR-Unterhaltungskarriere. Jetzt schaut der Erfurter in „Ein Kessel Buntes. Supermix aus Adlershofer Unterhaltungsshows“ am 25. April im MDR FERNSEHEN dankbar und ohne Groll auf seine Fernsehzeit zurück, die, wie er selbst sagt, mit der Wende endete.
    Heino Ferch, Schauspiel-Star
    Sohn Finn ist der ganze Stolz von TV-Papa Heino Ferch. Doch der Teenager fühlt sich im falschen Körper, der Vater ist emotional hin- und hergerissen. Die Tragikomödie „Mein Sohn Helen“ ist am 24. April im ERSTEN zu sehen. Der 1963 in Bremerhaven geborene Sohn eines Kapitäns wurde mit Joseph Vilsmaiers Verfilmung „Comedian Harmonists“ zu einem der gefragtesten Schauspieler des Landes. Er spielte in zahlreichen Kino- und TV-Produktionen wie „Der Tunnel“, „Die Luftbrücke“ und „Der Untergang“. Im ZDF mimt er einmal im Jahr den Psychologen in der Krimi-Reihe „Spuren des Bösen“. Für die Rolle wurde Ferch 2013 für den US-Fernsehpreis „Emmy“ nominiert. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.04.2015MDR
  • Folge 470 (118 Min.)
    Tom Pauls, Kabarettist, Schauspieler, Theaterchef
    Erstmals gewährt der Kabarettist, Schauspieler und bekennender Sachse seinem Publikum einen Blick ins Private. Er offenbart ein Kaleidoskop an Streichen und Dummheiten aus seiner Kindheit. Ob Grabräuberei oder Brandstiftung – der kleine Tom war mit dabei.
    Mareile Höppner, „Brisant“-Moderatorin
    Am Pfingstmontag führt sie gemeinsam mit Hartmut Schulze-Gerlach durch „Damals war’s – Die Show“ im MDR. Live berichtete sie von der royalen Hochzeit in London, und gemeinsam mit ARD-Experte Rolf Seelman-Eggebert dreht sie zur Zeit einen Film über den Deutschland-Besuch der Queen am 25. Juni.
    Horst Lichter, Kult-Koch
    Im Fernsehen gibt er den Küchenclown. Dabei war sein Leben nicht nur zum Lachen: Als junger Vater musste Horst Lichter den Tod seines Kindes verkraften. Er selbst erlitt mit Ende 20 zwei Schlaganfälle und einen Herzinfarkt. Sein Humor half, die Schicksalsschläge zu überwinden.
    Andrea „Kiwi“ Kiewel, TV-Moderatorin
    Kurz vor ihrem 50. Geburtstag zeigt sie sich glücklich und schöner als je zuvor. Und das, nachdem sie privat eine schwere Zeit hinter sich hat. Sie musste, nach dem Tod ihres Ex-Mannes und Vater des gemeinsamen Sohnes, das Leben mit und für den 14-Jährigen erst wieder neu entdecken.
    Maren Gilzer, Dschungel-Queen 2015 und Schauspielerin, u.a. „In aller Freundschaft“
    Maren I., die Dschungel-Königin anno 2015, hat für sich selbst eine neue Rolle konzipiert, aus der sie niemand absetzen kann – ausgenommen sie selbst, falls sie einmal keine Lust mehr auf ihr Projekt hat. Worum es dabei geht, wird sie bei „Riverboat“ erzählen. Und auch darüber, was eigentlich los ist im Camp, wenn die Kameras einmal aus sind bzw. was lässt die Redaktion beim Schnitt unter den Tisch fallen?
    Annemarie Eilfeld & Tom Schwarz, Sängerin und & Profi-Schwergewichtsboxer
    Am 2. Mai hat sie ihren 25. Geburtstag und er seinen 12. Boxkampf. Annemarie Eilfeld und Tom Schwarz werden den Tag gemeinsam verbringen, denn sie sind ein Paar, seit sie einander vor zehn Monaten am Rande einer Box-Gala in Dresden vorgestellt wurden.
    Michaela Koschak, MDR-Wettermoderatorin
    Der Frühling ist da und schon wird Michaela Koschak gerne gefragt, wie denn der Sommer wird? Die Prognose wäre allerdings gewagt. Drei Tage, so die Wetterprofis, kann das Wetter nur zuverlässig vorausgesagt werden. Dabei wird allerdings eines deutlich: Unser Klima befindet sich im Wandel. Deshalb hat die MDR-Wetterfrau ein Erklärbuch für Kinder geschrieben, das sich damit beschäftigt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.04.2015MDR
  • Folge 471 (118 Min.)
    Gäste: Tim Wilde (Schauspieler), Timo Wopp (Kabarettist), Katrin Huß („MDR um 4“-Moderatorin), Mario Basler (Fußball-Legende, Geschäftsführer Sport beim 1. FC Lokomotive Leipzig), Dolly Buster (Buchautorin), Marc Marshall (Sänger und Duo-Partner von „Marshall & Alexander“), Claudius Dreilich (Sänger (Karat)), Bernd Römer (Gitarrist (Karat)) (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.05.2015MDR
  • Folge 472 (118 Min.)
    Michael Gwisdek, Schauspieler
    Beliebt, gefragt, preisgekrönt – der 73-jährige Berliner gehört zur Spitzengarde der deutschen Schauspieler. Und wieder einmal ist eingetreten, wovon er schon als Junge träumte: Ein Film beginnt mit dem Schriftzug „Michael Gwisdek in …“. Diesmal ist es die ARD-Tragikomödie „Eins ist nicht von dir“ am 5. Juni im ERSTEN. Film ist Fiktion und Leben ist Wirklichkeit – trotzdem reizt der Plot zu Fragen an den eigenwilligen Star, die auch ein bisschen persönlich werden. Darunter die nach seinem Mischlingshund namens Paul Schmidt oder nach seinem Haus, das einmal seine Datsche war. Und wie war das eigentlich mit seinem ersten Filmauftritt – fast – an der Seite von Gojko Mitic?
    Gojko Mitic, Kultschauspieler, DEFA „Chefindianer“
    Er kann’s nicht lassen und er tut es wieder: Am 12. Juni, einen Tag vor seinem 75. Geburtstag, wird Gojko Mitic hoch zu Ross die Uckermärkische Bühne in Schwedt, genauer gesagt, deren Freilichtbühne entern. Es geht um das Fantasy-Spektakel „Die Verschwörung von Chorin“ und Mitic selbst hat vorgeschlagen, dass er als Feldmarschall im Dreißigjährigen Krieg wieder einmal seine Reitkünste präsentieren darf. Als er sich vor 50 Jahren in seiner Heimat, dem damaligen Jugoslawien, auf den Rücken wilder Pferde schwang, begann sein unaufhaltsamer Aufstieg zum „Chefindianer“ der DEFA. Ein Ehrentitel, der dem sympathischen Serben heute noch genehm ist.
    Renate Krößner, Schauspielerin
    Als „Solo Sunny“ sang und spielte sich Renate Krößner 1980 im gleichnamigen DEFA-Klassiker in die Herzen der Zuschauer. Ihr Lohn: Als erste DDR-Schauspielerin durfte sie den Silbernen Bären in West-Berlin in Empfang nehmen. Segen und Fluch zugleich. Bis heute bereichert die Charakterdarstellerin viele Filme. Am 12. Juni kehrt sie wieder ihre Seele nach außen: In der Dramakomödie „Anderst schön“ im ERSTEN sinniert sie als alkoholabhängige Mutter, warum es „früher schöner war“, während der Filmsohn, gespielt von Charly Hübner, sich sicher ist, dass es heute einfach „anderst schön“ ist. Ein liebevoller Blick auf Menschen am Rande der Gesellschaft und für die Krößner einmal mehr eine Paraderolle.
    Kristina Bach, Hit-Produzentin und Sängerin
    Sie ist eine wahre Hit-Fabrik und derzeit Deutschlands erfolgreichste Musikproduzentin! Kristina Bach schreibt nicht nur für sich selbst erfolgreich Schlagertitel, kaum eine Branchengröße kommt augenblicklich an ihr vorbei. Mit dem von Helene Fischer interpretierten „Atemlos durch die Nacht“ belegte ein Song von ihr den 1. Platz der Jahrescharts 2014. Auf ihrem eigenen aktuellen Album „Leben ist Liebe!“ singt Bach das Lied in einer englischen Version. Anfang der 90er-Jahre entdeckte sie Sängerin Michelle, schrieb später für Jeanette Biedermann, produzierte die „Cappuccinos“ und zurzeit tüftelt sie an Songs für Schlagerikone Roland Kaiser.
    Simone Solga, Kabarettistin
    Wenn sie etwas zu sagen hat, hört sogar die Kanzlerin zu! Schließlich hat Simone Solga immer ein Ohr für die Nöte der Leute und Durchblick in der Politik. Beste Voraussetzungen, um als „Kanzlersouffleuse“ Angela Merkel den rechten Weg zu weisen. Ganz falsch scheint die gebürtige Thüringerin dabei nicht zu liegen. Gerade hat die 51-Jährige zwei renommierte Kabarettpreise abgesahnt: Den Deutschen Kabarettpreis und den Salzburger Stier. In ihrem aktuellen Programm „Im Auftrag Ihrer Kanzlerin“ will sie dem Volk Nachrichten von „ganz oben“ vermitteln. Die Kabarettistin verspricht „Ich kratze nicht … ich schlage zu!“ Lachen in Zeiten der Eurokrise und der sozialen Konflikte – geht das? Und ob! Da ist sich Simone Solga sicher!
    Froonck, Deutschlands bekanntester Hochzeitsplaner
    Der schönste Tag des Lebens soll es sein und dafür sorgt er: Frank Matthée – alias Froonck. Seines Zeichens Hochzeitsplaner. 2005 plante er die Hochzeit von Popstar-Pärchen Sarah Connor und Marc Terenzi. Die Ehe ging in die Brüche – für Froonck war es der Beginn seiner TV-Karriere. Derzeit kommentiert der 47-Jährige täglich das Wirken „normaler“ Heiratswilliger bei der VOX-Doku „Vier Hochzeiten und eine Traumreise“. Exklusive Tipps vom Fachmann in Herzensangelegenheiten gibt’s jetzt auch zum Nachlesen – „Hochzeitsfieber“ heißt sein aktuelles Buch.
    Lars Ruppel, Poetry Slammer
    Er macht sich gerne einen Reim auf Redensarten, die er nur allzu wörtlich nimmt: Lars Ruppel, vor 30 Jahren in Hessen geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Poetry Slammer, mit fast 15 Jahren Bühnenerfahrung. 2014 gewann er die Deutschen Meisterschaften, die in Dresden stattfanden. Lars Ruppel möchte die Poesie aus ihrem Nischendasein holen. Mit selbst geschriebenen Texten rockt er sein Publikum und mit klassischen Versen hat er eine überaus anerkennenswerte Mission: „Weckworte“ heißt sein Projekt, bei dem er mit Gedichten emotionalen Zugang zu Demenzkranken erreichen will. Dafür schult er Pflegepersonal und findet große Anerkennung in Fachkreisen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.05.2015MDR
  • Folge 473 (118 Min.)
    Caroline Beil & Isabel Varell, die „Hammerfrauen“
    Die „Hammerfrauen“ sind los! Mit Caroline Beil und Isabell Varell stehen in den Berliner Wühlmäusen ab 16. Juli zwei Stars auf der Bühne, die ihrem Affen so richtig Zucker geben können – als vom Leben zerzauste Frauen, die bei Lady-Kursen im Fliesenlegen, Prosecco und Häppchen im nächtlichen Baumarkt Trost finden und mit Witz und Courage zu neuen Ufern aufbrechen. Zu „Riverboat“ kommen die Entertainerinnen nicht mit Hammer und Trennschleifer, sondern als charmante „Plaudertaschen“, die auch Interessantes jenseits der Bühnenbretter zu „bohren“ haben …
    Susanne Klehn, MDR-Promi-Expertin
    Sie schien die Sonne für sich gepachtet zu haben: Jung, gut aussehend, als Promi-Reporterin in einer aufregenden Welt unterwegs, die sie in der Nachmittagssendung „MDR um 4“ vorstellt. Die reale Sonne aber ist heute Susanne Klehns größter Feind geworden: Vor sechs Jahren wurde bei der Leipzigerin schwarzer Hautkrebs festgestellt. Überlebenschance: 67 Prozent, so die Ärzte. Kurz vor ihrem 28. Geburtstag musste die heute 34-Jährige ihren Kampf gegen den Krebs aufnehmen. Nach zwei Jahren gilt sie als gesund; geheilt ist sie aber erst nach zehn Jahren. Durch die Krankheit hat die Journalistin ihr Leben neu kennenlernen müssen, wovon sie in ihrem Buch „67 Prozent vom Glück“ berichtet.
    Olaf Berger, Schlagersänger
    Zu seinem 30. Bühnenjubiläum macht sich Olaf Berger ein Geschenk: Album und Tour mit seinem Freund, dem dreifachen Grand-Prix-Gewinner Johnny Logan. Den irischen Star hatte der Dresdner in seiner Wahlheimat Mallorca vor neun Jahren kennen gelernt. Nach seiner Ausbildung zum Kfz-Mechaniker spielte Berger zuerst in der Band seines Vaters. Nachdem er den DDR-Nachwuchswettbewerb „Goldener Rathausmann“ gewann, wurde das Fernsehen auf ihn aufmerksam. Mit dem Titel „Es brennt wie Feuer“ gelang dem heute 51-Jährigen sein erster Hit. Seitdem ist der Sänger eine feste Größe im Schlagergeschäft. Für den Mitteldeutschen Rundfunk moderierte er außerdem verschiedene Fernsehreihen. Trotzdem musste Olaf Berger in den vergangenen Jahren auch mehrere Schicksalsschläge verkraften. Über drei Jahrzehnte Hochs und Tiefs und wie man es schafft, immer wieder aufzustehen.
    Ralf Bauer, Schauspieler und Teilnehmer an der Castingshow „Let’s Dance“
    Ein grippaler Infekt bedeutete das Aus für den Schauspieler Ralf Bauer und seine Tanzpartnerin auf dem Showparkett der RTL-Castingshow „Let’s Dance“. Für das Finale am vergangenen Freitag schlüpfte der Zuschauerliebling aber dann doch noch einmal in 1 die Tanzschuhe und legte einen heißen Tango hin … Inzwischen sattelte der 48-Jährige aus Baden um: Derzeit stehen körperlich harte Proben an für die nächste Herausforderung: Ab dem 27. Juni gastiert Ralf Bauer hoch zu Ross als Winnetous Freund Old Firehand in „Tal des Todes“ auf der Freilichtbühne in Bad Segeberg.
    Elisabeth Hart, Kabarettistin und Tochter von Kabarett-Legende Jürgen Hart
    „Die Leute hatten natürlich große Erwartungen an mich. Aber inzwischen kann ich gut damit umgehen“, strahlt Jung-Star Elisabeth Hart. Als sie vor zweieinhalb Jahren in die beinahe übergroßen Fußstapfen des berühmten Vaters trat, war sie sich nicht sicher, ob das elterliche Metier das Richtige sein könnte? Zuvor hatte die heute 29-Jährige ihre Schauspielausbildung mit Auszeichnung bestanden. Trotzdem verlor Elisabeth bei ihrem Engagement in Bochum den Glauben an sich und ihr Können. Aber jetzt ist sie zurück, zeigt in ihrem mittlerweile fünften Programm „Wir müssen noch gießen“ ihr komödiantisches Talent und ist ab sofort festes Ensemblemitglied des kleinen, aber feinen Kabaretts „academixer“.
    Michael Naseband, Ex-„K11“-Kommissar und Buchautor
    „Alt mit Schuss – Naseband ermittelt“. Dieser Krimi-Titel verrät eigentlich keine Neuigkeit. Denn Michael Naseband ermittelt tatsächlich schon seit über 30 Jahren: Zuerst als Polizist im Bereich Schwerst- und Tötungsdelikte, dann als Polizeichef am Flughafen in Pristina und schließlich rund zehn Jahre lang in der Kult-Reihe „K 11“. Jetzt hat er in seiner Heimatstadt Düsseldorf eine Kneipe eröffnet und ist als Autor ins Krimi-Fach eingestiegen. Schließlich kennt sich der gestern 50 Jahre alt gewordene Charakterkopf aus an der „Längsten Theke der Welt“, wie die Düsseldorfer Altstadt genannt wird. Das war schließlich lange sein Revier als realer Cop. Insofern war es dann auch naheliegend, dass der Autor Naseband den Mann Naseband zum Helden seines Krimis auserkor. Authentischer geht’s nicht.
    Jascha Rust, Schauspieler, Ex-GZSZ-Star, der Neue bei „In aller Freundschaft“
    Kris Haas muss Sozialstunden leisten, die Jascha Rust in seiner Filmrolle in der Sachsenklinik absolviert. Dort gefällt es ihm schließlich so gut, dass er gerne bleiben möchte. Sein Einstieg basiert allerdings auf einer großen Lüge … Das ist der Beginn der neuen TV-Karriere des 25-Jährigen! Im April hatte Jascha Premiere in der Arztserie „In aller Freundschaft“ im ERSTEN. Ein alter Hase ist er gleichwohl im TV-Geschäft – schließlich war er fast vier Jahre der Mädchenschwarm in „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, für die er sogar kurz vor dem Abi die Schule schmiss. Dort hatte er das Wahlfach „Darstellende Kunst“ gewählt, denn Schauspielerei war schon immer sein Berufswunsch gewesen. Ein zufälliges Casting brachte ihn schließlich zum Fernsehen. Jetzt pendelt Jascha Rust zwischen Potsdam und Leipzig. Ob sich der Teenie-Star bald ganz in Mitteldeutschland niederlässt? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.06.2015MDR
  • Folge 474 (118 Min.)
    Heinz Eggert, Theologe und Politiker (Ex-Innenminister von Sachsen) Staatsminister a. D.
    Der gebürtige Rostocker, der vor der Wende 16 Jahre im sächsischen Oybin als Pfarrer tätig war, wollte nie ein Amt. Und doch wurde er zum politischen Shooting-Star: Landrat, Innenminister, stellvertretender Parteivorsitzender der CDU, aber nie „Parteisoldat“. 1995 trat der eigenwillige Theologe nach unbewiesenen Vorwürfen zu seinem Privatleben von allen politischen Ämtern zurück. Und der heute 69-Jährige ist doch ein Mann in der Öffentlichkeit geblieben. Er mag sich zwar nicht zur aktuellen Politik äußern, aber zum Beispiel als Vorleser seiner „Nichtalltäglichen Alltäglichkeiten“ immer wieder mit den Leuten ins Gespräch kommen. Einladungen zum Predigen schlägt er allerdings aus. Warum? Auch darüber wird bei „Riverboat“ zu reden sein …
    Tom Wlaschiha, Schauspieler und US-Serienstar „Game of Thrones“
    In der Welt unterwegs, in Sachsen zu Hause. Das ist Schauspieler Tom Wlaschiha. Der amerikanische Serien-Hit „Game of Thrones“ katapultierte den in Dohna bei Dresden geborenen Serienstar unter die Top Ten der Deutschen in Hollywood. Bereits in Staffel 2 der mit Emmy und Golden Globe preisgekrönten TV-Serie, sorgte der 42-Jährige für Aufsehen. Jetzt gab es in Staffel 5 ein Wiedersehen. Dabei verschlug es den bodenständigen Sachsen nur nach Hollywood, weil hierzulande die Angebote ausblieben. Trotz des Hypes um seine Person hat der 42-Jährige die Wurzeln in der Sächsischen Schweiz nie vergessen. So schnürt er immer wieder gern zu Hause in seiner Freizeit die Wanderschuhe … Seine ganze Geschichte gibt’s bei uns zum ersten Mal.
    Dominique Lacasa, Sängerin und Tochter von Aurora Lacasa und Frank Schöbel
    Der „Traumzauberbaum“ wächst und wächst – nun schon seit 35 Jahren. Die Geschichtenlieder von Reinhard Lakomy gehören zu den erfolgreichsten Alben der DDR-Musikgeschichte. Zum Jubiläum haben sich junge Künstler wie Jeanette Biedermann, Stefanie Hertel und Dominique Lacasa zusammengetan, um die zauberhaftesten Hits neu aufzunehmen. Im September erscheint die CD. Dominique Lacasa hat aber noch an einer anderen, mindestens ebenso erfolgreichen, Musikproduktion großen Anteil. 1985 feierte sie mit der zwei Jahre jüngeren Schwester Odette, Mama Aurora und Papa Frank „Weihnachten in Familie“. Die heute 38-jährige Musikerin studierte Jazz und ist in unterschiedlichen Stilrichtungen unterwegs. Im Augenblick steht sie mit ihrem Vater für eine neue Single im Studio.
    Andrea Horn, „MDR um 11“-Moderatorin
    Vor mehr als dreißig Jahren begann die Karriere von Andrea Horn als Programmansagerin. Zunächst beim DFF, später bei RTL und ZDF. Ende der 1990er Jahre wurde die Funktion des Fernsehansagens eingestellt, aber Andrea Horn hielt sich trotzdem als eine der Wenigen vor der Kamera. Seit 14 Jahren moderiert die Diplom-Journalistin nun schon das Mittagsmagazin „MDR um 11“. Außerdem erinnert sich die Berlinerin gerne an die 1990er Jahre als „Riverboat“-Gastgeberin. Mehr über ihre Begegnung mit Udo Jürgens, das Geheimnis ihrer roten Haare und was die frühere Silly-Frontfrau Tamara Danz damit zu tun hat, am Freitagabend …
    Hans-Günther Pölitz, Kabarettist
    Samstagvormittag lädt der Magdeburger Kabarettist die Hörer von MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt zum „Pölitz-Frühstück“. Darin erklärt er „Muttilein“ die Weltlage und lässt die Woche aus satirischer Sicht Revue passieren. Wer nicht hören will, muss lesen: Die höllischen Stänkereien von Hans-Günther Pölitz sind jetzt als Buch erschienen – Titel: „SCHWAFEL, PECH UND PFERDEFÜSSE“. Begonnen hat der Humorschaffende Anfang der 1970er Jahre beim Studentenkabarett „Junge Dornen“ in Zwickau. Über die Dresdner „Herkuleskeule“ und die Magdeburger „Kugelblitze“ kam er 1994 zu Dieter Hildebrandts legendärer „Münchner Lach- und Schießgesellschaft“. Seit 1996 betreibt der heute 63-Jährige sein eigenes Kabarett, die „Magdeburger Zwickmühle“. Von dieser Bühne sendete der MDR zehn Jahre „Die 3 von der Zankstelle“. Jetzt bereiten sich die Zwickmüller auf ihr 20-jähriges Jubiläum vor.
    Dr. Thomas Müller, Profiler und Kriminalpsychologe
    Er zählt zu den führenden Köpfen seines Fachs in Europa und war an der Aufklärung spektakulärer Kapitalverbrechen wie Serienmorde und Bombenattentate beteiligt. Seit etwa 10 Jahren hat Thomas Müller sein besonderes Augenmerk auf die Erforschung von Gewalt am Arbeitsplatz gelegt. Das ist ein relativ neues gesellschaftliches Phänomen, dass erstmals in den USA wissenschaftliche Beachtung fand – daher der Fachbegriff „Workplace Violence“. Der 50-jährige gebürtige Tiroler arbeitet an Präventivprogrammen, die helfen sollen, gewalttätige Exzesse wie den herbeigeführten Absturz der Germanwings-Maschine im März dieses Jahres zu verhindern.
    Marion Kracht, TV-Schauspielerin (u.a. „Diese Drombuschs“)
    Schon als Fünfjährige stand Marion Kracht vor der Kamera. 47 Jahre später ist sie stolz darauf, im Schauspielberuf so lange bestanden zu haben. Denn sie glaubt: „Ich wäre unerträglich ohne meinen Beruf.“ Dabei ist die gebürtige Münchnerin in vielen Gebieten zu Hause: Seit 26 Jahren lebt sie als Vegetarierin – jetzt erschien ihr erstes Kochbuch dazu. Auslöser waren Dreharbeiten beim ARD-Dauerbrenner „In aller Freundschaft“. Die Anrufe ihres Mannes, der daheim dem alltäglichen Nudel-Wahnsinn entkommen wollte und die Bitten der beiden Teenager-Söhne ließen Kracht ihre Familienrezepte niederschreiben. Und die 52-Jährige überrascht mit einer weiteren Leidenschaft: Bio-Mode! Bei der Green Fashion-Show in Berlin zeigten Models gerade ihre zweite Kollektion. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.06.2015MDR
  • Folge 475 (118 Min.)
    Axel Prahl, Schauspieler-Star und „Tatort“-Kommissar & Jochen Alexander Freydank, OSCAR-Preisträger und Regisseur
    Als bodenständigen, etwas knurrigen Krimi-Kommissar Frank Thiel lieben ihn Millionen. Jetzt schlüpft er in eine andere Rolle. In Jochen Alexander Freydanks Kinodebüt „Kafkas Der Bau“ spielt der 55-Jährige Mittelklasse-Familienvater, in dessen bürgerliches Leben die Ängste vor Verlust und Bedrohung mit Gewalt einbrechen. Axel Prahl zusammen mit Jochen Alexander Freydank über die Abgründe des Lebens.
    Heidemarie Wenzel, Schauspielerin
    Als sie mit einer Mordsgeschichte von Friedrich Schiller ihr erstes größeres Publikum in den Bann zog, war für sie klar: Sie will Schauspielerin werden! Damals war Heidemarie 14 Jahre alt. Am 7. Juli beging sie ihren 70. Geburtstag. Eine lebenskluge, humorvolle Frau, der man gerne zuhört.
    Annett Möller, Nachrichten-Frontfrau
    Als „Nachrichten-Allrounderin“ bezeichnet man sie respektvoll bei ihrem Haussender RTL. Bei n-tv erfüllt sie seit Jahren anspruchsvolle journalistische Aufgaben. Und seit knapp einem Jahr ist sie als Unternehmerin in der Mode-Branche unterwegs. Die Noch-36-Jährige, geboren in Schwerin, hat sich ihre Träume erfüllt. Genau das wollte sie werden, genau so wollte sie leben.
    Wolfgang Bahro, Schauspieler und GZSZ-Star
    Keiner hat so lange gute Zeiten und schlechte Zeiten durchgemacht wie er. Seit unglaublichen 22 Jahren spielt Wolfgang Bahro den intriganten Rechtsanwalt Prof. Dr. Dr. Jo Gerner in der Daily-Soap „GZSZ“. 1960 in Westberlin geboren, bekam Bahro seine erste Fernsehrolle mit 18. Das Kabarett wurde zunächst seine berufliche Heimat als Ensemblemitglied der Berliner „Stachelschweine“.
    Christopher Posch, Rechtsanwalt
    In seiner Doku-Reihe „Christopher Posch – Ich kämpfe für Ihr Recht!“ hat es der Jurist mit teils unfassbaren Fällen zu tun, etwa illegalem Welpenhandel in Thüringen und einer Internet-Abzocke in Sachsen. Am 13. Juli startet die neue Staffel mit einer Spezialsendung und einem ungewöhnlichen Experiment.
    Ross Antony, MDR-„Schlagerwelt“-Moderator
    Der Dschungelkönig von 2008 ist der neue Schlagerkönig im MDR. Seit Anfang des Jahres präsentiert Ross Antony seine eigene Musikshow „Meine Schlagerwelt“. Die Spaßkanone aus England hat sich hierzulande schon längst einen Namen gemacht.
    Kalle Pohl, Komiker
    Der Mann mit dem feinen Humor hat eine unschöne Jugend hinter sich. Tritte, Schläge und Koteletts im Genick, all das musste der als „Karl-Heinz“ geborene Eifel-Bürger in jungen Jahren erdulden. Ob als Kochlehrling, angehender Kaufmann oder Polizist, der 1,69 Meter-Mann hatte nirgends viel zu lachen. Das hat ihn stark gemacht, denn der Comedian zählt heute zu den bekanntesten Komikern des Landes. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.07.2015MDR
  • Folge 476 (118 Min.)
    Gäste: Hans-Joachim Heist (Schauspieler, Parodist, Komiker und Regisseur), Wladimir Kaminer (Autor), Rolf Becker (Schauspieler), Sarah von Neuburg (Moderatorin), Lars-Christian Karde (Moderator), Ralf Moeller (Schauspieler), Oonagh (Sängerin und zweifache „Echo“-Preisträgerin), Franziska Troegner (Schauspielerin) (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.08.2015MDR
  • Folge 477 (118 Min.)
    Hans Sigl, der „Bergdoktor“ – Henne-Preisträger 2015
    Er ist der Arzt, dem sieben Millionen Zuschauer vertrauen. Seit 2008 verkörpert Hans Sigl die Rolle des Dr. Martin Gruber in der Erfolgsserie „Der Bergdoktor“. Dabei kümmert er sich nicht nur um die körperlichen, sondern vor allem auch um die seelischen Leiden seiner Patienten. Der Schauspieler ist ein erfahrener Serienhase, spielte viele Jahre in der „SOKO Kitzbühel“ und dem „Marienhof“. Dennoch war es für den gebürtigen Österreicher eine Überraschung, als er vor wenigen Tagen mit der „Goldenen Henne“ geehrt wurde. Ein Preis, den ihm sein Publikum verlieh.
    Kai Pflaume, ARD-Star und Moderator
    An ihm scheint derzeit kein Weg vorbeizuführen. Ob große Show wie die „Goldene Henne“ 2014, Ratesendungen wie „Wer weiß denn sowas?“ oder Spielshow wie „Klein gegen groß“ – der gebürtige Hallenser findet immer die richtigen Worte. 18 Jahre lang moderierte Kai Pflaume „Nur die Liebe zählt“. Vor zwei Jahren beerbte er im ERSTEN TV-Legende Hans Rosenthal mit dem „Dalli, Dalli“-Nachfolger „Das ist Spitze!“. In seiner Reportage-Reihe „Zeig mir Deine Welt“ nähert sich Pflaume Menschen mit Downsyndrom. Dafür erhielt er 2014 den Bayrischen Fernsehpreis. Jetzt wagt sich der 48-Jährige in höhere Sphären und moderiert am 2. Oktober die Verleihung des Europäischen Kulturpreises in der Dresdner Frauenkirche, live im MDR um 20:15 Uhr.
    Stefan „Kretzsche“ Kretzschmar, Handball-Ikone
    Hoffentlich hat der 42-Jährige am Freitag seine Emotionen wieder im Griff, denn die dürften zwei Tage vor seinem „Riverboat“-Besuch in höchste Turbulenzen geraten: Am 9. September kommt es in der Leipziger Arena zu einem Handball-Bundesligaspiel der besonderen Art – nicht nur für den gebürtigen Leipziger: Sein „Baby“ SC DHfK Leipzig tritt an gegen den „geilsten Klub“, den SC Magdeburg. An beiden Teams hängt Kretzsches Herz, für beide hat er enorm gekämpft, wenn auch auf höchst unterschiedliche Art. Die Magdeburger sind Champions League-Aspiranten, die Leipziger gerade mit seiner Hilfe in die Bundesliga aufgestiegen. Wie geht es weiter mit dem einstigen Handball-Punk und der „netten kleinen Stadt“, wie er Leipzig gerne nennt? Warum greift er als Markenzeichen für seine geschäftlichen Aktivitäten gern zum Totenkopf? Und was genau steckt dahinter, wenn er sagt „Mein Leben ist perfekt“?
    Eduard „Ede“ Geyer, Fußballtrainer-Legende
    Fußball-Legende Geyer Gnadenlos: S o kennt man Eduard Geyer. Der Mann, der auf dem Platz gerne mal seine Spieler anbrüllte, ist liebevoller Großvater und Familien-mensch. Die Lieben daheim sind die Basis für das erfolgreiche Trainerleben: DDR-Oberligameister mit Dynamo Dresden, letzter Trainer der DDR-Nationalmannschaft, Fußballwunder mit Energie Cottbus. Ordnung und Disziplin sind seine Maxime als Fußballcoach, etwas, dass er bereits als Kind lernte. Geyers Mutter floh nach Kriegsende mit ihm und den Brüdern aus Bielitz in Oberschlesien nach Dresden. 1947 kehrte der Vater aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Mit Fleiß und Durchhaltevermögen gelang der Neuanfang … Vor 25 Jahren, am 12. September 1990, fand in Belgien das letzte Länderspiel der DDR-Nationalmannschaft statt. Sie gewann mit 2:0, nicht zuletzt dank ihres Trainers Eduard Geyer. Anlass für Geyer, im Buch „Einwürfe“, das kommende Woche erscheint, zurückzublicken …
    Vanessa Mai, Shootingstar
    Viele Schlagerfans schweben derzeit auf „Wolke 7“, denn sie haben sich in die Musik von Vanessa Mai verliebt. Mit ihrem aktuellen Album „Wachgeküsst“ hat die 23-Jährige gerade die Schlagercharts erobert. Vor drei Jahren stieß sie als Sängerin zum Musikprojekt „Wolkenfrei“, das sie seit kurzem allein verkörpert. Schon mit Sieben stand Vanessa gemeinsam mit Papa Martino und dessen Band „Musikexpress“ auf der Bühne. In den Medien gilt sie als die „neue Helene Fischer“ Nach ihrer Nominierung für die „Goldene Henne“ wird die „Wolkenfrei“-Sängerin im kommenden Jahr auf große Tour gehen.
    Franziska Reichenbacher, Lotto-Fee
    Wer regelmäßig sein Glück beim Lotto-Spielen sucht, kennt sie wahrscheinlich. Und das dürften Millionen Menschen im Land sein. Die wenigsten aber werden wissen, dass Franziska Reichenbacher als Kind schon auf einem höchst hoffnungsfrohen Weg zur Ballerina war, nach dem Abitur als Model arbeitete – und diesen Job so gar nicht als Hort der Glückseligkeit empfand. Auch, dass sie ein interessantes Fach wie Psycholinguistik studierte, ist eher unbekannt. Seit 1998 ist die gebürtige Mainzerin die „Glücksfee“ in der ARD. In dieser Zeit hat sie über 1.100 Millionäre „gemacht“, einen Kultsatz der Ziehungsprozedur aus der Versenkung geholt – und vor rund zwei Jahren wieder aus ihren Moderationen gestrichen. Lotto im Ersten feierte in diesen Tagen 50. Geburtstag. Da ist die blonde Moderatorin eine gefragte Gesprächspartnerin.
    Thorsten Havener, Gedankenleser und Mentaltrainer
    Es ist verblüffend, was Thorsten Havener aus Gesten und Mimik lesen kann. Sein gesammeltes Wissen präsentiert er in der Show „Der Körpersprache-Code“. Eigentlich ist der 42-Jährige diplomierter Dolmetscher. Doch schon in Kindertagen hat er sich Geld mit Zauberei dazu verdient. Seit vielen Jahren setzt der gebürtige Saarländer nicht mehr ausschließlich auf Zaubertricks, sondern auf Beobachtungsgabe. Heute genießt Havener einen Ruf als „Dolmetscher der Körpersprache“. „Ich entlocke Menschen Signale, die auf ihre Gedanken schließen lassen“, offenbart der Mentalist sein Erfolgsgeheimnis.
    Mirko Drotschmann, MDR-Moderator
    „MDR Zeitreise“ 250.000 Abonnenten schauen regelmäßig seine Filme auf der Internet-Plattform YouTube. Als „MrWissen2go“ hat Mirko Drotschmann dort einen Videokanal eingerichtet, der vor allem Schülern Nachhilfe zu aktuellen und historischen Themen gibt. Ab 15. September präsentiert der 29-Jährige das Magazin „MDR Zeitreise“, das als Magazin zur „Geschichte Mitteldeutschlands“ viele Jahre von Schauspieler Gunter Schoß moderiert wurde. Bereits seit Januar hatte Mirko dort mit „Zeitreise2go“ eine eigene Rubrik. Der studierte Historiker ist ein erfahrener Journalist. Neben seinem Studium arbeitete er als Reporter und Moderator für Radio und Fernsehen und war für die Kindernachrichten „logo!“ im Einsatz. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.09.2015MDR
  • Folge 478 (118 Min.)
    Uwe Kockisch, Charakterdarsteller (u.a. „Weissensee“)
    Typen, fix und fertig und festgestanzt in alle Ewigkeit, die mag er nicht spielen. Aber Figuren mit Hintergrund, Motivation, Irrungen und Entwicklung – da springt der Schauspieler an. Deshalb mag er den Commissario Brunetti, den er seit 2003 in den Venedig-Krimis von Donna Leon spielt. Und deshalb übernahm er die Rolle des Hans Kupfer, Generalmajor des Ministeriums für Staatsicherheit der DDR, in der ARD-Serie „Weissensee“. Am 29. September startet die 3. Staffel über den Untergang der DDR. Die Ereignisse überschlagen sich, die Emotionen kochen über – von Panik bis Euphorie. Und mittendrin der Familienvater und Stasi-Mann Kupfer. Der 71-jährige Schauspieler, der als Jugendlicher bei einem Fluchtversuch über die Ostsee scheiterte und im Zuchthaus eingesperrt war, spielt eine Figur, die einmal angetreten ist, die Macht im Staate DDR auf ewig zu sichern. Eine spannende Konstellation, die Uwe Kockisch wohl „dialektisch“ nennen würde.
    Wolfgang Stumph, Schauspieler
    Er ist Ehrenkommissar, Beutel-Germane, Deutschlehrer der vereinten Nation. Vor allem aber ist er eines: Sich treu geblieben! Wolfgang Stumph widmet sich vor allem der deutsch-deutschen Wirklichkeit und deren Entwicklung. Gerade mischte der Ur-Sachse im Film „Die Insassen“ als einflussreicher Manager mit Burn-Out eine psychiatrische Klinik auf. Nun erinnert sich der heute 69-Jährige in einer Dokumentation an den ersten gesamtdeutschen Film „Go Trabi Go“ und seinen Durchbruch als Schauspieler. 1990 startete Stumph als DDR-Bürger mit seiner Filmfamilie (Marie Gruber und Claudia Schmutzler) nach Rom, zurück kehrt er als BRD-Mensch – am 28. September im MDR.
    Cindy aus Marzahn, Star-Comedian
    „Ick kann ooch anders“, droht Komikerin Cindy aus Marzahn und geht ab November mit ihrem neuen Bühnenprogramm auf große Tour. Die „Prinzessin der Herzen“, wie sie sich selbst bezeichnet, stemmte sich vor 15 Jahren erstmals auf einen verstärkten Bühnenboden, gewann 2005 das Jahresfinale im Berliner „Quatsch Comedy Club“. Seitdem hinterlässt sie ihre Spuren – Schuhgröße 44 – in der deutschen Fernsehlandschaft – mit eigenen Shows wie „Schwarz, Rot, Pink“, als „Mother of Big Brother“ oder als ehemalige Assistentin von Markus Lanz bei „Wetten dass ..?“
    Tatjana Meissner, Kabarettistin
    „Ich war der festen Überzeugung, dass es nach 15 Jahren der intensiven komödiantischen Beschäftigung mit dem Thema Sex nichts gibt, was mich überraschen könnte“, vermutete Tatjana Meissner. Weit gefehlt! Aktuell interviewte sie 3000 Fans und Facebook-Freunde und erfuhr Erstaunliches. In ihrem Lieblingsthema kann die Comedian also noch lange stöbern. Vorher offenbart die 54-Jährige am 4. Oktober in der Echtzeit-Doku „Deutschland. Dein Tag“ im ERSTEN ungeschminkte Einblicke in ihr Leben …
    Josephin Busch, Musical-Sängerin
    Sie ist Jessy, d a s „Mädchen aus Ost-Berlin“. Seit 2011 spielt Josephin Busch im Udo-Lindenberg-Musical „Hinterm Horizont“ die weibliche Hauptrolle. Mehr als 1.000-mal stand die 29-Jährige damit bereits auf der Bühne und ist zudem als Gastsängerin bei den Udo-Lindenberg-Konzerten dabei. Geboren in Pankow, absolvierte Josephin ein Schauspielstudium, sang in verschiedenen Bands und ging 2009 mit Reinhard Lakomys „Traumzauberbaum“ auf Tour. Inzwischen hat sie sich auch im Fernsehen etabliert. Sie spielte im preisgekrönten Zweiteiler „Der Turm“, ist am 27.9. in der Inga-Lindström-Verfilmung „Süße Leidenschaft“ zu sehen und ermittelt als neue Kommissarin in der Krimiserie „Letzte Spur Berlin“.
    Henning Peker, Schauspieler und Maler
    Die Liste der Kino- und Fernsehfilme ist lang, in denen der charismatische Hallenser mitspielte. Den Mann „kennt man einfach“. Sein Handwerk so richtig gelernt, hat er nach eigener Ansicht n a c h dem Studium in Leipzig in seinem ersten Engagement am „neuen theater“ in seiner Heimatstadt Halle. Und genau dort präsentiert sich der mittlerweile seit rund 15 Jahren als Freiberufler Tätige jetzt von einer anderen Seite – mit seinen Bildern. Beim Betrachten der Ölgemälde fällt auf, dass auf vielen Bildern Interieurs in warmen Farben abgebildet sind, auf denen nur etwas fehlt – Menschen. Außerdem hat der 49-Jährige weitere spannende Themen wie „Knabbergebäck“ oder den „letzten Bischoffsteiner“ im Talk-Gepäck.
    Corinne Hofmann, Bestsellerautorin („Die weiße Massai“)
    Seit über 30 Jahren lebt Corinne Hofmann wieder in ihrer Heimat der Schweiz. Ein Teil von ihr ist dagegen immer noch die „weiße Massai“. Die große Liebe zu einem Samburu-Krieger, das Leben an seiner Seite in der Wildnis Afrikas, die Flucht mit der kleinen Tochter zurück in die Schweiz … Diese Geschichte hat die heute 55-Jährige weltbekannt gemacht. In ihrem neuen Buch „Das Mädchen mit dem Giraffenhals“ geht Hofmann ihren biografischen Wurzeln nach – bis nach Burg bei Magdeburg. Und sie fand heraus, wie viel der „weißen Massai“ schon in dem kleinen Mädchen in den Schweizer Bergen gesteckt habe. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.09.2015MDR
  • Folge 479 (118 Min.)
    David Garrett, Star-Geiger
    „Dieses Album ist mit nichts zu vergleichen, was ich vorher gemacht habe“, versichert der Geigenkönig David Garrett. Und tatsächlich: Für die neue Scheibe „Explosive“ wagt sich Garrett erstmals selbst an Kompositionen, in denen er elektronische Rhythmen mit House-Musik und Klassik mixt. Erneut werden traditionelle Klassik-Fans aufstöhnen, was Garrett für ein Kulturbanause sei. Doch der 35-Jährige erobert als Wegbereiter des Crossovers neue Zuhörerschaften. Der gebürtige Aachener füllt locker ganze Stadien und verzaubert Millionen. Dafür wird er am 18. Oktober mit seinem – Achtung! – achten Musikpreis „Echo“ belohnt. Wir gratulieren dem erfolgreichsten Geiger der Gegenwart!
    Andreas Kieling, Abenteurer und Tierfilmer
    Seine zweite Heimat Alaska besucht Andreas Kieling regelmäßig seit mehr als 20 Jahren. Die preisgekrönten Filmaufnahmen des „Bärenmannes“ faszinieren sein Publikum. Die spannendsten Erlebnisse und besten Fotos hat er jetzt in dem hochwertig gestalteten Buch „Im Bann der Bären“ veröffentlicht. Der 55-Jährige wuchs bei Gotha in Thüringen auf. Mit 16 wurde er auf der Flucht in den Westen von Grenzern angeschossen. Seit Anfang der 90er bereist Kieling als Tierfilmer die Welt. Sein schwierigstes Unterfangen erlebte er jedoch Anfang dieses Jahres in Chemnitz: Ein Hirntumor kostete ihn fast das Leben.
    Nicole, Schlager-Ikone
    1982 gewann sie mit „Ein bisschen Frieden“ den Grand Prix Eurovision de la Chanson im britischen Harrogate. Im März feierte die BBC den 60. Geburtstag des internationalen Songwettbewerbs und lud 14 Gewinner aus den sechs Jahrzehnten ein – darunter auch die blonde Sängerin aus dem Saarland. Was für eine Ehre! Das Lied, mit dem die damals 17-jährige Schülerin mit ihrem Macher, dem Erfolgskomponisten Ralph Siegel, Millionen weltweit begeisterte, ist heute aktueller denn je. Es hat in seiner Interpretation nichts an Charme und Strahlkraft verloren. Auch deshalb ist es nach wie vor der Höhepunkt ihrer Konzerte. Und mit 50 Jahren, als zweifache Großmutter, ist die Künstlerin nach wie vor voller Elan und Kreativität. Jetzt beschenkte sie sich mit ihrem 26. Album: „Das ist mein Weg“.
    Steffen Henssler, Starkoch und Goldene Henne Preisträger 2015
    Ein schneller Kochlöffel, ein loses Mundwerk und voller Körpereinsatz, das sind die Zutaten, die Steffen Henssler in diesem Jahr sogar den Medienpreis „Goldene Henne“ als Entertainer einbrachten. Doch damit nicht genug. Der Mann tourt mit der Kochshow „Meine kulinarische Weltreise“, hat ein neues Buch „Grill den Henssler“ herausgegeben und ist mit seiner gleichnamigen Show wieder bei vox zu sehen. Ganz nebenbei führt der Tausendsassa zwei Edel-Restaurants und eröffnete soeben seine dritte Lokalität in Hamburg. Bei „Riverboat“ erzählt er, wie er das alles unter eine Kochmütze bekommt und warum er nie ins „Dschungelcamp“ gehen würde.
    Michael Hatzius, Puppenspieler mit Echse
    Sie strotzt vor Selbstbewusstsein und hat in ihrem steinalten Leben schon viel erlebt. Der Puppenspieler Michael Hatzius erfand die Figur der Echse 2009 bei einem Festival in Erfurt. Seitdem erzählt das freche Urgestein den Zuschauern, wie sie den Urknall überlebte und den Meteoriteneinschlag, der die Dinos auslöschte. Doch zum Glück hat sich die Echse untergestellt und die Katastrophe unbeschadet überstanden. Grantelig, unkorrekt und großmäulig tourt das Urvieh mit dem Programm „Echstasy“ durchs Land. Sie teilt ihren reichen Erfahrungsschatz mit dem Publikum und kommentiert vor ausverkauften Sälen aktuelles Geschehen. Mit „Weltall.Echse.Mensch.“ haben sich Hatzius und Echse inzwischen sogar eine eigene Show im ERSTEN erkalauert.
    Linda Zervakis, Tagesschau-Sprecherin
    Vom Kiosk in die „Tagesschau“ – der Weg von Linda Zervakis zur Miss Tagesschau ist ungewöhnlich. Darüber erzählt sie in ihrem Buch „Die Königin der bunten Tüte“. Geboren 1975 in Hamburg, als Kind griechischer Gastarbeiter, lernt sie das raue Leben abseits der Medienwelt kennen. Schon die kleine Linda muss zusammen mit ihren Brüdern im Kiosk der Eltern aushelfen. Die Kindheit ist mit 14 Jahren schlagartig vorbei, als der Vater überraschend stirbt. Linda Zervakis wird über Nacht erwachsen, lernt schmerzhaft kennen, was Existenzangst bedeutet. Selbst heute, angekommen im Nachrichtenolymp, hat sie ihre Wurzeln und das Gefühl der frühen Verantwortung nicht vergessen.
    Landolf Scherzer, Schriftsteller und Journalist
    Sein Name steht für literarische Reportagen. „Der Erste“ zum Beispiel erschien 1988, da hatte Landolf Scherzer den 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Bad Salzungen einen Monat lang täglich begleitet. Wo auch immer er ist – Afrika, Ost-Europa, China, Griechenland – Scherzer schaut, hört zu, fragt sich durch und schreibt auf. In seinem neuesten Buch „Der Rote. Macht und Ohnmacht des Regierens“, hat er Bodo Ramelow ins Zentrum seiner Beobachtungen gerückt, den 1. Ministerpräsidenten aus der Partei „Die Linke“ in der Bundesrepublik Deutschland. Darin beschreibt der Autor den Politiker in den gefühlten ersten 100 Tagen der neuen Regierung in Thüringen, was passiert, wie zeigt sich „der Rote“, was erwarten die Unterstützer, wie positioniert sich der politische Gegner und wird da vom ersten Tag an „rot durchregiert“? Und schließlich: Wer ist er eigentlich, „Der Rote“? Scherzer und Ramelow kennen einander seit vielen Jahren. War das nun von Vorteil für die Reportage? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.10.2015MDR
  • Folge 480 (118 Min.)
    Michael & Jenny Hirte, Musiker und Ehefrau und Managerin
    Michael Hirte und seine Frau und Managerin Jenny haben sich getraut. Vergangene Woche gaben sie sich in ihrer Thüringer Wahlheimat Bad Klosterlausnitz das JA-Wort. Vor der Öffentlichkeit wurde das Ereignis bis zuletzt geheim gehalten. „Riverboat“ bekam als einzige Fernsehsendung exklusiv einen Einblick. Hirtes Lebensgeschichte ist eine Berg- und Talfahrt. Der LKW-Fahrer überlebte 1991 einen Verkehrsunfall. Der heute 51-Jährige lag im Koma, verlor ein Auge. Anschließend schlug er sich jahrelang als Straßenmusiker durch – bis er 2008 die Casting-Show „Das Supertalent“ gewinnt. Happy End für den Mann mit der Mundharmonika!
    Uwe Steimle, Schauspieler und Kabarettist
    Der Schauspieler war wieder unterwegs. Für seine MDR-Sendung „Steimles Welt“ am 15.11. hat er sich erzählen lassen von Kindheitserinnerungen und Heimatgefühlen. Dabei traf Uwe Steimle u.a. Erika Schirmer. Die ehemalige Kindergärtnerin aus Nordhausen schrieb das bekannte DDR-Kinderlied „Kleine weiße Friedenstaube“. Steimle liebt seine sächsische Heimat. Der 52-Jährige ist durch und durch Dresdner. Wie geht es ihm jetzt damit, dass sein Dresden durch Pegida in einem immer schlechteren Licht dasteht? Als politischer Mensch hat der Kabarettist zum Thema Flüchtlingspolitik seine ganz eigenen Ansichten. Darüber und was er der Bundeskanzlerin Angela Merkel gerne mal unter vier Augen sagen würde, sprechen wir mit ihm.
    Aurélie Bastian, Köchin (u.a. „MDR um 4“), Französin und Wahl-Hallenserin
    „Die fabelhafte Welt der Aurélie“ ist jeden Freitagabend im MDR-Regionalmagazin „Sachsen-Anhalt heute“ zu sehen. Und auch bei „MDR um 4“ weiht Aurélie Bastian regelmäßig das Publikum in die Geheimnisse der französischen Küche ein. Vor zehn Jahren übersiedelte die Französin mit ihrem Mann nach Deutschland. Die ausgebildete Heil- und Sozialpädagogin arbeitete als Erzieherin, bevor sie sich im Mai 2013 selbstständig machte. Als Expertin für die französische Küche betreibt sie in Halle eine Kochschule und einen Online-Shop. Die 34-jährige Familien-Mama ist auch erfolgreiche Autorin. „Französisch kochen mit Aurélie“ heißt ihr soeben erschienenes drittes Buch.
    Karl Dall, Komiker
    „Der alte Mann will noch mehr“, sagt sich Karl Dall im Alter von 74 und geht unter diesem Motto wieder mal auf Tour. In seinem Programm schaut er zurück auf 50 Jahre Humorschaffen. Er lässt die „gute alte Zeit“ wieder aufleben, zeigt liebevoll ausgesuchte Filmschnipsel und singt und tanzt nach „ausgefeilten“ Choreographien. Einige Zeit lang war der aus Ostfriesland stammende Komiker nicht zu Scherzen aufgelegt. Im November 2013 wurde er in der Schweiz verhaftet und kam für vier Tage hinter Gitter. Der Vorwurf: Vergewaltigung. Das Gericht sprach Dall frei – das Urteil ist inzwischen rechtskräftig. Da bestätigt sich wieder einmal das Motto seiner Autobiografie: „Auge zu und durch“.
    Sina Tkotsch, Schauspielerin
    Ihre Bekanntheit bekam einen kräftigen Schub, als 2011 das „Dschungelkind“ in die Kinos kam. Zu dem Zeitpunkt stand die Berlinerin schon seit über zehn Jahren vor der Kamera. Für den Film entdeckt wurde sie als 8-Jährige. Bereits in ihrer ersten Rolle musste sie sich mit der schwierigen Problematik auseinandersetzen, wenn plötzlich ein behindertes Kind in die Familie kommt. Seither stand Sina in zahlreichen Produktionen vor der Kamera. Aktuell ist die 25-Jährige in neuen Folgen der „runderneuerten“ Krimi- Serie „Ein Fall für zwei“ zu sehen. Und im Frühjahr kommt „Lenalove“ in die Kinos: Ein Film, der sich mit dem hochbrisanten Thema Cyber-Mobbing beschäftigt. Wenn Sina grad einmal nicht arbeitet, dann träumt sie von einem Bauernhof. Und das hat ganz viel mit ihren familiären Wurzeln in Sachsen-Anhalt zu tun.
    Hanka Rackwitz, TV-Maklerin „mieten, kaufen, wohnen“
    Gummistiefel und Jogginghose sind ihre Markenzeichen. Seit 15 Jahren mischt Hanka Rackwitz den hiesigen Wohnungsmarkt auf. Ihre direkte Art kommt nicht bei allen gut an. Trotzdem zählt der extrovertierte Paradiesvogel zu den Lieblingen der Wohnungssuche-Serie „mieten, kaufen, wohnen“. Demnächst ist die gebürtige Sachsen- Anhalterin in einer weiteren vox-Sendung zu sehen. Makler sind eben immer auch ausgefuchste Menschenkenner. Davon ist Hanka Rackwitz jedenfalls überzeugt. Und so wird die in einem Wasserschloss im Süden von Sachsen-Anhalt lebende TV-Lady auch deren Bewohner bestimmt enträtseln. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.10.2015MDR
  • Folge 481 (118 Min.)
    Andreas Schmidt-Schaller, Schauspieler und „SOKO Leipzig“-Chef
    „Je älter man wird, desto neugieriger ist man auf seine Wurzeln.“ In seinen soeben erschienenen Erinnerungen „Klare Ansage“ hat sich der gebürtige Thüringer, der vor zwei Wochen 70 wurde, auf die Suche zu sich selbst gemacht. Er erzählt von Menschen, die ihn prägten, von den Wegen und Umwegen, die ihn zum Schauspiel führten, über das erste Engagement in Karl-Marx-Stadt bis zum dienstältesten TV-Kommissar, der zu DDR-Zeiten im „Polizeiruf 110“ als Leutnant Grawe ermittelte und seit 14 Jahren die „SOKO Leipzig“ führt. Schmidt-Schaller erzählt von Liebe und Zorn, von Herabsetzung und Erfolg, von Flagge zeigen und Ängstlichkeit. Persönliches und Zeitgeschichte, in dieser Einheit liegt das Interessante an den Bekundungen des beliebten Schauspielers.
    Eduard Prinz von Anhalt
    Am 22. November durchstreift Axel Bulthaupt in der Folge seiner MDR-„Sagenhaft“- Reihe „Das alte Anhalt“. Dabei trifft er auf den Familienchef der Askanier, Eduard Prinz von Anhalt. 1941 in Ballenstedt im Harz geboren, verlor dieser kurz darauf seine Heimat. Der Vater starb im sowjetischen Speziallager Buchenwald, die Familie musste fliehen. Fast 1000 Jahre lang hatten die Vorfahren von Prinz Eduard die Geschicke des Landes bestimmt. Albrecht der Bär, der Urvater der Familie, gründete 1157 die Mark Brandenburg. Prinz Eduard wurde in der Öffentlichkeit vor allem als Gesellschafts- journalist und Kolumnist bekannt. Der Cousin des englischen Thronfolgers Prinz Charles kehrte nach der Deutschen Einheit in das Land seiner Ahnen zurück. Der Vater von drei Töchtern lebt seit zehn Jahren wieder in Ballenstedt.
    Matze Knop, Comedian
    „Schluss mit der falschen Bescheidenheit!“, sagt Comedian und Parodist Matze Knop in seinem Programm „Diagnose Dicke Hose“. Wer schon immer einen Ferrari haben wollte, soll das bitte tun. Schließlich gibt es den Wagen auch günstig gebraucht zu kaufen. Wie ein Therapeut erklärt der Ostwestfale, warum es für einen Mann wichtig ist, das für ihn richtige Auto zu fahren und was beispielsweise vegane Ernährung mit Flip Flops zu tun hat. Zu den „Therapiewilligen“ gehören dabei natürlich auch seine Paraderollen als Beckenbauer und Bohlen. Das Beste eben – von und mit Matze Knop.
    Sabine Postel, Schauspielerin und „Tatort“-Kommissarin
    Auf der Beliebtheitsskala steht sie ganz oben. Mehr als zehn Millionen Zuschauer schalten ein, wenn Sabine Postel als Hauptkommissarin Inga Lürsen im „Tatort“ Bremen ermittelt. Geradlinigkeit, Ehrlichkeit und Bodenhaftung sind die Markenzeichen der populären Schauspielerin. Ihre liebsten Figuren sind schrullige Frauen. So eine darf sie jetzt wieder spielen. Am 15.11. läuft „la Postel“ in „Ein Sommer in Barcelona“ im ZDF als Alt-68er-Oma Ingeborg zu Hochform auf. Die Komödie spürt den Werten einer Familie nach – und dies mit ihr als kiffernder Hippie-Oma. Herzkino mit Polit-Note.
    Jürgen Drews, Kultsänger „Onkel Jürgen“, „König von Mallorca“, dazu das schier unverwüstliche fast 40 Jahre alte „Bett im Kornfeld“ – was genau nun dazu führt, ist nicht ganz klar, aber der 70-Jährige hat heute, wie die Bundeskanzlerin, einen Bekanntheitsgrad von 98 Prozent. Auf seinem neuen Album leistet sich der allzeit fröhliche Musiker nun einen Ausflug in ein Genre, für das er weniger bekannt ist. In einer Ballade bekennt er rückblickend „Es war alles am besten“, um anschließend wieder zu seinem Stamm-Metier, dem Party-Schlager, überzugehen. Da Drews privat selten Party macht, ahnt man, dass der Kultsänger heute Abend mehr zu erzählen hat als Spaßgeschichten vom Ballermann.
    Margarethe Schreinemakers, Moderatorin
    Sie war die unangefochtene Talk-Königin der 90er-Jahre, traf gleichermaßen Showgrößen wie Meryl Streep und Robbie Williams und den „kleinen Mann“, den „Otto-Normalverbraucher“, der ihr am Herzen liegt. Mit Margarethe Schreinemakers hielt das so genannte Infotainment Einzug ins deutsche Fernsehen. So hoch, wie sie schoss, so tief fiel sie auch. Am 1. März 2009 fiel die agile TV-Lady beim Joggen um – für acht lange Minuten war sie klinisch tot. Ihr heutiger Ehemann Jean-Marie war zufällig bei ihr. Er rettete sie mit Herzmassage, Mund-zu-Mund-Beatmung und holte Hilfe. Welcher Kette glücklicher Umstände Margarethe ihr „zweites Leben“ verdankt, hat sich die Schreinemakers nun von der Seele geschrieben. „Ich will das Leben küssen!“, so der Buchtitel. Das Ausrufungszeichen zeigt, dass es ihr Lebensmotto geworden ist.
    Thomas Junker, MDR-Filmemacher
    Er scheut weder Kälte, noch Hitze. Extrembedingungen lassen ihn vielmehr zu Hochform auflaufen. Dokumentarfilmer Thomas Junker betont: „Ich gehe immer gern dorthin, wo Menschen leben, die wir bei uns nicht kennen.“ Dieses Jahr führte den 51-Jährigen 16.000 Kilometer durch Kasachstan, dem früheren Atomtestgebiet der UdSSR. Anschließend ging es über die schneebedeckten Bergketten des Altaigebirges bis in die unendlich scheinende Wüste Gobi der Mongolei. Gefunden hat Junker „Tschai, Pelmeni und Nomaden“, so der Titel seiner Filmexpedition. Ein Portrait über die Menschen, die zwischen Moderne und Tradition in diesem Teil Asiens leben, zeigt seine aktuelle fünfteilige Reihe vom 16. bis 21. November im MDR. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.11.2015MDR
  • Folge 482 (118 Min.)
    Heio von Stetten, Schauspieler u.a. „In aller Freundschaft“
    Als Manager eines Klinik-Konzerns schickt er sich gerade an, die Sachsenklinik in Turbulenzen zu versetzen. Er wird die Zuschauer der ARD-Erfolgsserie „In aller Freundschaft“ am 1. Dezember in helle Aufregung versetzen. Darüber hinaus erzählt der Adelsmann, wieso er ganz unadelig als „bayerisches Landei“ aus Aystetten bei Augsburg unbedingt Schiffskoch werden wollte, welches Lebensmotto er von seinem italienischen Schwiegervater übernommen hat, wieso eigentlich ohne Humor gar nichts geht auf der Welt und was es mit dem Kürzel IWDR auf sich hat.
    Mike Krüger, Komiker
    Er hat immer einen „Plan B“ fürs Leben. Die Irrungen und Wirrungen seiner Biografie hat Kult-Komiker Mike Krüger jetzt in ein unterhaltsames Buch gepackt: „Mein Gott, Walther!“ Und mit „dem Walther“ fing tatsächlich alles an. Den raketenhaften Erfolg seines ersten Blödelsongs hatte der damalige Architekturstudent im Urlaub beinahe gar nicht mitbekommen. Dutzende Partykracher über diverse „Nippel“, „Gnubbel“ und baggernde „Bodos“ hat er seitdem geschrieben. Zudem verdankt das Publikum Kinofilme der 80er Jahre seiner „Supernase“. Seit 40 Jahren steht er nun schon ununterbrochen auf der Bühne. Jetzt, so hört man, wolle er aufhören – oder gibt es wieder einen Plan B, Herr Krüger?
    Maria Ketikidou, Schauspielerin – u.a. „Großstadtrevier“
    Von ihr aus könnten die Fälle durchaus härter sein, schließlich sei die TV-Serie „Großstadtrevier“ (immer montags 18:50 Uhr im ERSTEN) ein Spiegel der Gesellschaft, meint Schauspielerin Maria Ketikidou. Seit 21 Jahren ermittelt die gebürtige Griechin als Zivilfahnderin „Harry“ bei Deutschlands beliebtester Ganovenjagd am Vorabend. Trotzdem: Von Langeweile keine Spur! „Was ich mache, fühlt sich nicht an wie Arbeit. Das ist ein geiler Job.“ Ab 30. November gibt es neue Geschichten vom Hamburger Kiez – mit Jan Fedder und Maria Ketikidou als dienstälteste TV-Ermittler. Den Grundstein legte die Wahlhamburgerin allerdings schon mit 15, als sie Popstar Nena eine Hauptrolle wegschnappte.
    Prof. Dr. Michael Tsokos, Rechtsmediziner
    Michael Tsokos gilt als der bekannteste deutsche Rechtsmediziner. Rund 200.000 Leichen hat er in seinem Berufsleben gesehen, er ist als Experte gefragt, seine Bücher über den Tod faszinieren die Menschen. Das Neueste ist sein erster Thriller: „Zerschunden“, basierend auf echten Fällen. Tsokos sagt, er glaube an das Böse, denn er habe gesehen, was sich Menschen gegenseitig antun. Besonders nahe geht dem fünffachen Vater, wenn er ein totes Kind obduzieren muss. Der 48-Jährige setzt sich für einen besseren Schutz von Opfern unserer Gesellschaft ein. Damit er nicht am Ende herausfinden muss, wie sie zu Tode gekommen sind.
    Ingo Oschmann, Comedian
    Sein erstes Kunststück lernte er als kleiner Junge vom Opa. Jetzt holt Ingo Oschmann in seinem aktuellen Programm auch alte Tricks wieder heraus. Auf sein loses Mundwerk, die präzise Beobachtungsgabe und die persönlichen Anekdoten des Stand-up-Comedians ist eben Verlass. Der 46-Jährige verwandelt auch in „Wort, Satz und Sieg“ jeden Ball zu einem Ass. Bleibt die Frage: Ist er bescheuert oder der Rest der Welt? Eine heikle Frage, aber mal ehrlich: Wer hat sich diese noch nie gestellt? Der Bielefelder mit Leipziger Wurzeln geht auf der Suche nach Antworten vor allem mit sich selbst ins Gericht.
    Waldemar Cierpinski, Marathon-Held und Olympiasieger
    Als der Umsiedlersohn Waldemar Cierpinski einst – im einzigen Fernsehgerät seines Heimatdorfs bei Bernburg – den Wunderläufer Abebe Bikila 1960 siegen sah, stand sein Entschluss fest, einmal zu Olympischen Spielen! Was daraus wurde, ist bekannt: Wie sein äthiopisches Vorbild holte er zweimal olympisches Gold über die Marathon-Distanz. Einen möglichen dritten Triumph verhinderte der politisch begründete Boykott der Spiele 1984 in Los Angeles durch die DDR-Führung. Der vertanen Chance trauert der im Sommer 65 Jahre alt gewordene Athlet nicht mehr nach.
    Aber der Vater von drei Söhnen und Inhaber eines Sport-Fachgeschäfts ist dem Marathon verbunden geblieben, nicht zuletzt als Trainer von Sohn Falk, der sich für die Olympischen Spiele in Rio im August 2016 qualifizieren will. Und was Cierpinski sowieso niemand nehmen kann, das sind seine Erlebnisse, die ihm rund zwei Jahrzehnte Sportgeschichte brachten: Papierkörbe, gestohlener Sekt, die „Zauberflöte“ an der Komischen Oper – der Jubilar hat viel zu erzählen. Und alles hängt irgendwie mit allem zusammen …
    Ute Freudenberg, Sängerin
    Bei Ute Freudenberg scheint derzeit „Alles Okay“. Jedenfalls hat sie diesen Ausruf zum Titel ihres gleichnamigen Albums gemacht. Rockig und modern kommt es daher, darauf ist die in Weimar geborene Sängerin stolz. Denn sie hat sich damit auch ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk gemacht. Wenn Ute im Januar ihren 60. Geburtstag feiert, wird sie weit weg im Urlaub in Sri Lanka weilen. Ab Februar geht es dann auf Tour. Und bestimmt wird sie dann auch wieder ihre Hymne auf die „Jugendliebe“ im Gepäck haben. Dieser Hit gehört schließlich zu ihr – wie Goethe zu Weimar. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.11.2015MDR
  • Folge 483 (118 Min.)
    Kim Fisher und René Kindermann freuen sich u. a. auf Eislauf-Weltstar Katarina Witt, die einen geheimen Wunsch lüftet, sowie auf Schauspielerin Christine Schorn. In ihrem neuen Film „Konrad und Katharina“ spielt sie eine Rolle ganz nach ihrem Gusto: eine „Alte mit viel krimineller Energie“. „Riverboat“, 11. Dezember, 22:00 Uhr im MDR FERNSEHEN. Katarina Witt feierte gerade ihren 50. Geburtstag. Die mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin war die erfolgreichste Eiskunstläuferin ihrer Zeit. Heute ist Katarina Witt eine gefragte Produzentin, ARD-Expertin und Interviewpartnerin – und viel unterwegs.
    Trotzdem hat sie einen geheimen Wunsch. Welchen, verrät sie in der MDR-Talkshow. Die preisgekrönte Schauspielerin Christine Schorn ist am 23. Dezember, 20:15 Uhr, in der MDR-ORF-Produktion „Konrad und Katharina“ im Ersten zu erleben. Als Katharina verliebt sie sich darin in Konrad, der zu erblinden droht. Weil das Geld für eine Operation fehlt, schlägt Katharinas Schützling, der 9jährige Georg, vor, eine Entführung mit ihm als Opfer zu inszenieren.
    Eine turbulente Geschichte beginnt … Außerdem zu Gast im „Riverboat“ sind Star-Comedian Paul Panzer, Olympia-Sieger Matthias Steiner mit TV-Moderatorin Inge Steiner, Wetter-Moderator Sven Plöger, Hit-Komponist und Produzent Ralph Siegel sowie Samuel Koch, der seit seinem „Wetten dass …“-Unfall vor fünf Jahren querschnittsgelähmt ist und trotzdem weitermacht: Er studierte Schauspiel und schrieb zwei Bücher, von denen das letzte „Rolle vorwärts – Das Leben geht weiter, als man denkt“ im September 2015 erschien. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.12.2015MDR

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