Filmreihe in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Tim Allen als Scott Calvin /​ Santa Claus – Bild: The Walt Disney Company
    Tim Allen als Scott Calvin /​ Santa Claus
    Der frisch geschiedene Werbefachmann Scott Calvin will mit seinem sechsjährigen Sohn Charlie eigentlich nur friedlich den Heiligabend feiern, da werden beide plötzlich durch ein lautes Geräusch aufgeschreckt. Als Scott nachsieht, entdeckt er eine Gestalt auf dem Dach, die bei ihrer Entdeckung prompt erschrickt und herunterpurzelt. Der Unbekannte ist korpulent, steckt in einem plüschigen roten Anzug und hat einen Rauschebart – kurz gesagt, er sieht aus wie der leibhaftige Weihnachtsmann! Bevor Scott ihn befragen kann, löst sich der Mann in Luft auf.
    Zurück bleibt nur sein Anzug und eine Visitenkarte mit der Aufforderung, das rote Kostüm anzuziehen, falls dem ursprünglichen Besitzer etwas zustoßen sollte. Scott tut, wie ihm geheißen, und findet sich wenig später mit Charlie auf einem Rentierschlitten wieder, mit dem er rund um die Welt fliegt und Geschenke verteilt. Die Reise endet am Nordpol, wo der Oberelf Bernardt dem verblüfften Scott erklärt, dass er nun der offizielle Nachfolger des Weihnachtsmanns sei. Am nächsten Tag tut Scott diese wundersamen Erlebnisse als lebhaften Traum ab und vergisst die Geschichte.
    Bis das nächste Weihnachtsfest bevorsteht und Scott innerhalb weniger Wochen eine wundersame Wandlung durchmacht: Sein Bauch schwillt zusehends an, seine Haare werden weiß, und unaufhaltsam wächst ihm ein stattlicher weißer Rauschebart! Mit Charlies Hilfe wird Scott schließlich klar, dass er wirklich der neue Santa Claus ist und dessen Geschenke-Tour rund um die Welt übernehmen muss. Doch vorher warten noch einige ungeahnte Schwierigkeiten auf den frischgebackenen Weihnachtsmann … (Text: 3+)
  • Folge 2
    Gelingt es Scott, alias Santa Clause (Tim Allen, r.), seinem treuen Gefährten Curtis (Spencer Breslin, l.) und Oberelf Bernhard (David Krumholtz, M.), das Weihnachtsfest zu retten?
    Alles läuft nach Plan: In einer unterirdischen Fabrik am Nordpol fertigen unter Anleitung von Santa Clause (Tim Allen) seine zahllosen Gehilfen die Geschenke für das nächste Weihnachtsfest. Doch die Gelassenheit ist vorüber, als der Weihnachtsmann entdeckt, dass Sohn Charlie (Eric Lloyd) aus dem vormaligen Leben auf der Liste der „Unartigen Kinder“ gelandet ist. Zusätzlich stellt sich heraus, dass in seinem Arbeitsvertrag eine bislang übersehene Klausel steht: Er muss heiraten; wenn er nicht bis spätestens Heiligabend eine Mrs Claus gefunden hat, wird er in Scott Calvin zurückverwandelt und darf nicht mehr Weihnachtsmann sein. Verzweiflung macht sich breit, muss Santa doch in Rekordzeit eine Frau finden, seinem Sohn helfen und zu alldem auch noch das Weihnachtsfest organisieren, dass in nur vier Wochen ins Haus steht.
    Der Elfe Curtis (Spencer Breslin) weiss Rat: Er fertigt mit einer Klonmaschine, die zur Spielzeugherstellung verwendet wird, ein Ebenbild des Weihnachtsmannes an, das diesen während seiner Rückkehr ins alte Leben vertreten soll. Und so macht sich Santa zusammen mit Rentier Comet auf den Weg in seine frühere amerikanische Heimat. Dort hagelt es zuerst aber vor allem Vorwürfe. Schulvorsteherin Carol (Elizabeth Mitchell) beschuldigt ihn, den Sohn vernachlässigt zu haben und so für dessen unflätiges Verhalten verantwortlich zu sein.
    Carol ist aber nicht nur eine resolute Schulvorsteherin, sie sieht auch gut aus und ist zudem alleinstehend. Santa wittert seine Chance. Im ersten Santa-Clause-Film (1994) fiel der Weihnachtsmann beim Geschenkverteilen tot vom Hausdach Scott Calvins (Tim Allen). Ein Nachfolger musste her, und weil ausser Calvin gerade kein anderer zur Stelle war, fiel die Wahl auf den netten Durchschnittsamerikaner. Schnell nahm er beträchtlich an Leibesfülle zu, seine Haare wurden schneeweiss, und ein langer Rauschebart schmückte fortan sein Gesicht: Scott Calvin war der neue Santa Clause. (Text: Disney Channel)
  • Folge 3
    Wenn es gegen Weihnachten geht, kommt bei gewissen Menschen Freude auf, andere fühlen sich gestresst. Auch Santa Claus (Tim Allen) und seine kleinen Elfen-Helfer spüren den Druck, denn die Spielzeugmanufaktur am Nordpol läuft auf Hochtouren. Eigentlich verliefe alles in geregelten Bahnen, wäre da nicht die schwangere Mrs Claus (Elizabeth Mitchell), die jeden Augenblick mit der Niederkunft von Baby Claus rechnet. Sie hält sich zwar zurück, dem lieben Weihnachtsmann aber ist klar, dass er seine Frau im ganzen Vorweihnachtsstress arg vernachlässigt.
    Das schlechte Gewissen treibt ihn dazu, zur Unterhaltung der schwangeren Gattin die Schwiegereltern (Alan Arkin und Ann-Margret) an den Nordpol einzuladen. Da den beiden die wahre Identität des Schwiegersohns verborgen bleiben muss, bauen die Elfen den Nordpol zu einem netten kanadischen Städtchen um. Diese Scharade bringt grösste Unruhe ins Gewerbe, und als dann noch Jack Frost (Martin Short), das personifizierte Väterchen Frost, dem Weihnachtsmann die Show zu stehlen versucht, ist das Chaos komplett.
    Kaum ein Weihnachtsfest vergeht, ohne dass Tim Allen als Santa Claus seine Aufwartung macht. Der Komiker, der mit der Langzeit-TV-Serie „ Hör’ mal wer da hämmert“ zu Starruhm kam, bringt – wie sein Alter Ego in den „Santa Clause“-Filmen – die Rolle des Weihnachtsmannes nicht mehr los. 1994 spielte er ihn ein erstes Mal. Damals wurde dem unauffälligen Mister Scott Calvin klar, dass seine Bestimmung darin lag, als Weihnachtsmann am Nordpol Spielsachen zu produzieren, die er dann am Festtag mit seinem Rentierschlitten an die globale Kinderschar verteilt.
    Acht Jahre später stieg er in „Santa Clause 2“ erneut ins rote Gewand und musste einen von ihm selbst eingesetzten Santa-Klon wieder aus dem Verkehr ziehen. In „Santa Clause 3 – eine frostige Bescherung“ ist es Väterchen Frost, der dem Weihnachtsmann das hohe Fest entreissen will. Gespielt wird dieser Jack Frost von Martin Short. In den 1980er- und 90er-Jahren gelang dem „Saturday Night Live“-Komiker der Durchbruch mit Filmen wie „Innerspace“ oder „Mars Attacks!“.
    Seitdem machte er mit Auftritten in Kinofilm und Fernsehproduktionen immer wieder von sich Reden. Mit dabei in Santas drittem Abenteuer sind zudem die beiden Sixties-Ikonen Alan Arkin („Little Miss Sunshine“) und Ann-Margret („Grumpy Old Men“). Elizabeth Mitchell („Lost“) schliesslich überzeugt als Mrs Claus, die ihren Mann davor bewahrt, als Workoholic seine Seele, sein Reich und seine Freude am Leben zu verlieren. (Text: SRF)

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