24 Folgen, Folge 1–24

  • Folge 1
    Deutsche TV-PremiereDi 13.01.1970ARD
  • Folge 2
    Deutsche TV-PremiereDi 31.03.1970ARD
  • Folge 3
    Der erste für Horst Stern typische Satz kommt schon nach wenigen Minuten. Nachdem er kurz erklärt hat, wie es in einem Bienenstaat zugeht und wie viele verschiedene Berufe eine Honigbiene im Laufe ihres Lebens einnimmt und was mit den Drohnen, also den männlichen Bienen in diesem Staat passiert, meint er lakonisch, dass der Zuschauer in dieser Sendung also all das zu sehen bekommt, was er vom Abendprogramm des Fernsehens ansonsten auch gewöhnt ist, nämlich Sex und Tanz und Mord und Totschlag. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.07.1970ARD
  • Folge 4
    Deutsche TV-PremiereDi 11.08.1970ARD
  • Folge 5
    Deutsche TV-PremiereDi 29.09.1970ARD
  • Folge 6
    Deutsche TV-PremiereDi 29.12.1970ARD
  • Folge 7
    Deutsche TV-PremiereDi 11.05.1971ARD
  • Folge 8
    Deutsche TV-PremiereDi 08.06.1971ARD
  • Folge 9
    Im Terrarium wird Bodenfrost erzeugt, und schon reduziert der Igel seinen Herzschlag um das Zwölffache, macht nur noch wenige Atemzüge pro Minute. Er senkt seine Körpertemperatur um 30 Grad, verbraucht fast keine Energie und lebt von seinem Körperfett. Wird es noch kälter, schmeißt der Igel die Heizung an. Seine Nebenniere setzt Adrenalin frei, das beschleunigt den Herzschlag auf 200 Schläge pro Minute. Der Igel wacht auf und rettet sich vor dem sicheren Kältetod. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.06.1971ARD
  • Folge 10
    Deutsche TV-PremiereFr 24.12.1971ARD
  • Folge 11
    Deutsche TV-PremiereDi 17.04.1973ARD
  • Folge 12
    Deutsche TV-PremiereDi 29.05.1973ARD
  • Folge 13
    Deutsche TV-PremiereDi 10.07.1973ARD
  • Folge 14
    Die Verwandlung von der Raupe zum Schmetterling verblüfft immer wieder aufs Neue. Welche erstaunlichen Anpassungen und Strategien diese Insekten entwickelt haben, um Fressfeinden zu entgehen, Partner zu finden oder „aus der Haut zu fahren“, erzählt Horst Stern in dieser Dokumentation. Heimische und exotische Arten wurden mit viel Liebe fürs Detail spektakulär in Szene gesetzt. Heute können die Zuschauer die Formen- und Farbenvielfalt der Schmetterlinge und Raupen nicht nur – wie in Sterns Kommentar von 1973 angemerkt – in Farbe, sondern erstmals in HD erleben. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.12.1973ARD
  • Folge 15
    Der Film fängt so massiv idyllisch an, dass man gleich von Beginn an der Idylle nicht über den Weg traut: Horst Stern filmt Bauern, die Kühe über eine Wiese führen und mitten in der Wiese sitzt ein Musikant an einem Tisch und jodelt und spielt auf der Zither. Die nächste Einstellung macht dann endgültig klar, welche Färbung der Film des berühmten Horst Stern aus dem Jahr 1974 über den bayerischen Alpenraum hat: Touristen stehen irgendwo vor Bild- und Tonautomaten, um sich, die Stirn an den Automaten gepresst, anzuschauen und anzuhören, was Bayern ist.
    Die Stimme von Horst Stern meldet sich erst mit dem Blick aus dem Hubschrauber auf eine Alpenlandschaft: „Es ist endlich der oft gesungene und noch öfter gedruckte Irrtum auszurotten, der Alpenraum sei noch so etwas wie unberührte Ur-Natur. Das Gegenteil stimmt.“ Und noch typischer für Horst Stern ist dann die Texteinblendung zum angehaltenen Film, auf dem gerade im Großbild das Maul einer Kuh zu sehen ist: „Die Alpenlandschaft in ihrem harmonischen Wechsel zwischen Wald und Weide ist nicht das Handwerk Gottes, sondern das Maul-Werk der Kuh.“ Das, was auf diese Weise entstanden ist, findet auch Stern sehr, sehr schön: eine Kulturlandschaft.
    Aber die Menschen sind nun dabei, genau diese zu zerstören und so fragt Stern bereits 1974, ob der Almbauer in Zukunft etwa ein staatlich bezahlter Landschaftspfleger sein soll, damit der Alpentourismus in Schwung bleibt. Der Zusammenhang zwischen existenzfähigem Bergbauerntum und intakter Kulturlandschaft einerseits und leerstehenden Almhütten und Schlammlawinen andererseits wird von Stern klar benannt.
    Auch von Ökologie spricht er bereits und davon, dass es da einen Konflikt gibt zwischen denen, die die Landschaft langfristig erhalten wollen und denjenigen, die im Sinne des Tourismusgeschäfts kurzsichtig das Kitschpostkartenbild aufrechterhalten wollen. Kleine Bergbäche, die sich nach Starkregen aufgrund von Fichtenmonokulturen in den Bergen künftig in reißende Ströme verwandeln, prognostizierte Stern ebenfalls. Mehrfach von Stern ins Bild gesetzt wird darüber hinaus auch der noch recht junge Hubert Weinzierl, damals schon Vorsitzender vom Bund Naturschutz in Bayern, der für eine vernünftige, an der Ökologie orientierte Weiterentwicklung des Bergbauerntums plädiert.
    Interessanterweise kommt auch hier der Jachenauer Bürgermeister vor, der sich mit Erfolg gegen einen Ausverkauf der Landschaft in der Jachenau wehrt. Und die Kritik von Horst Stern an den architektonischen Auswüchsen des Baubooms im Alpenbereich erinnert sehr an die Filme von Dieter Wieland. Bezüglich der Zukunft der Sennerinnen und Senner irrte sich Stern allerdings gewaltig, als er sagte: „Hier herauf auf die Alm bringt man niemanden mehr, der sein Leben noch vor sich hat.“ Das heutige Sennerinnen- und Sennerwesen beweist das Gegenteil.
    Am Ende blendet Horst Stern erneut einen Text ins eingefrorene Bild ein, ein wahres Menetekel: „Wo der Bauer geht, kommt in den Bergen der düstere Fichtenwald. Im Tal kommt die lärmige Stadt. Erst geht die Kuh, dann geht der Gast. Wen soll man dann noch melken?“ Fazit heute, 45 Jahre später: Dieser Prozess ist bis heute nicht abgeschlossen. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.02.1974ARD
  • Folge 16
    „Pfui Spinne!“ – das wollte Horst Stern 1975 nicht gelten lassen. Mit bahnbrechenden Makro-Aufnahmen gelang es dieser Dokumentation, Spinnen einem breiten Publikum näher zu bringen, Ekel abzubauen und durch Staunen zu ersetzen. Erstmals in HD zu sehen sind faszinierende Bilder von Netzbau, Körperbau und den vielfältigen Jagdstrategien der Spinnen. Manche erbeuten Insekten im Sprung, andere verlegen Fallstricke oder benutzen einen Kescher. Über Jahrmillionen haben sich die Gliedertiere extrem erfolgreich an unterschiedlichste Umweltbedingungen angepasst. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.12.1975ARD
  • Folge 17
    Im zweiten Teil seiner Dokumentation über Spinnen erzählt Horst Stern vor allem von den skurrilen Fortpflanzungsstrategien der Achtbeiner. Da sind die Spinnenmännchen, die sich in ein eigens dafür gewebtes Samennetz ergießen. Anschließend nehmen sie das Sperma mit ihren füllfederhalterähnlichen Begattungsorganen auf und machen sich daran, die Weibchen so in Stimmung zu bringen, dass sie nach dem Akt nicht als Mahlzeit enden. Die erstmals in HD ausgestrahlten Makro-Aufnahmen gewähren auch intime Einblicke in die aufopferungsvolle Brutpflege vieler Spinnenarten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.12.1975ARD
  • Folge 18
    Deutsche TV-PremiereDi 27.01.1976ARD
  • Folge 19
    Deutsche TV-PremiereSo 13.06.1976ARD
  • Folge 20
    Deutsche TV-PremiereDi 15.06.1976ARD
  • Folge 21
    Deutsche TV-PremiereSo 22.10.1978ARD
  • Folge 22
    Deutsche TV-PremiereDo 26.10.1978ARD
  • Folge 23
    Deutsche TV-PremiereFr 27.10.1978ARD
  • Folge 24
    Die Gemsen im Hochschwabgebiet kamen vor der letzten Eiszeit aus Asien nach Europa und sind dort Art-Fremdlinge. Vielerorts ist die Jagd notwendig, weil der Wolf, der natürliche Feind der Gemsen, ausgestorben ist. Jedoch nicht im Hochschwabgebiet, wo das raue Klima auf 2.000 Metern Höhe für ein natürliches Gleichgewicht sorgt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.01.1979ARD

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