Die dramatische Corona-Situation in Indien und der Kampf gegen die Pandemie in ärmeren Regionen und Entwicklungsländern. Was wird getan, damit auch hier dringend benötigte Impfstoffe zur Verfügung stehen? Außerdem: Wie riskant sind die geplanten Öffnungsschritte für ganz Österreich und das Ende des Lockdowns im Osten des Landes? Und: Rückkehr in die pandemiegeschüttelte Welt aus einem Corona-freien Jahr im ewigen Eis in der Antarktis. Gäste im Studio bzw zugeschaltet sind unter anderen: - Julia Pape: Die 32-jährige gebürtige Deutsche und Wahlwienerin lebt seit vier Jahren in Indien als Unternehmerin. Sie schildert die dramatische Corona-Lage vor Ort. Sie erzählt über die indische Lebensrealität, gesellschaftliche und politische Probleme und wie es ihr persönlich in dieser prekären Situation geht. - Laura Leyser: Die Geschäftsführerin von „Ärzte ohne Grenzen“ in Österreich spricht über den Not-Einsatz ihrer Organisation in Indien. Und sie diskutiert drängende Fragen rund um
Beschaffung und Einsatz von dringend benötigten Impfstoffen für Entwicklungsländer. - Peter Klimek: Der Komplexitätsforscher schätzt das Risiko der bevorstehenden Öffnungsschritte ein und gibt einen Ausblick über die mögliche Entwicklung des Infektionsgeschehen nach dem Ende des Lockdowns. - Klaus Guba: Die vergangenen 15 Monate lang war der Arzt und Unfallchirurg aus München Leiter einer im ewigen Eis abgeschiedenen Polar-Forschungsstation in der Antarktis. Gemeinsam mit den anderen acht Crewmitgliedern hat er dort von den dramatischen Ereignissen rund um die Corona-Pandemie gewissermaßen nur etwas gehört. Während rund um den Erdball das Virus wütet und die Pandemie das Leben der meisten Menschen völlig verändert hat, ist auf der einsamen, abgeschotteten Forschungsstation Covid 19 kein Thema. Vor kurzem aber ist Klaus Guba wieder zurückgekehrt in seine bayerische Heimat, und damit in eine Welt, in der alles ganz anders ist, als es noch vor seiner Abreise vor Ausbruch der Corona-Krise war. (Text: ORF)
