Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (40 Min.)
    Die zweiteilige Doku „Tanzwelten“ geht der Seele des Tanzes auf den Grund: Sie begibt sich zu den Ursprüngen weltweit tradierter Tanzformen. In Teil eins geht es um Flamenco und Capoeira. Tanz fasziniert und fesselt das Auge. Doch Tanz ist viel mehr als nur ein visuelles Feuerwerk – es ist eine der ältesten Ausdrucksformen des Menschen. So erzählt jeder Stil auch Geschichten von der Kultur einer Region, von Menschen und ihren Leidenschaften. Viele Tänze entstanden dort, wo sich Menschen gegen Unterdrückung auflehnten. Was offenbaren diese Tanzformen über die Mentalität und die Kultur eines Landes? Welche gesellschaftlichen und politischen Themen spielen eine Rolle? Und welche Bedeutung hat Tanz auch heute noch für die Menschen? Flamenco begann einst mit Gesang und Klatschen, bevor erst später der Tanz hinzukam.
    Die Entstehung des Tanzes ist untrennbar mit der historischen, sozialen und kulturellen Entwicklung Andalusiens verbunden. Auf seinem Weg aus den kleinen Dörfern auf die großen Bühnen dieser Welt wird der Flamenco Symbol spanischer Lebensart. Capoeira ist als der brasilianische Kampftanz ebenso eng mit der Geschichte seines Landes verbunden. Der Tanz entstand in der Kolonialzeit und wurde von den aus Afrika verschleppten Sklaven praktiziert.
    In ihm vermischen sich Elemente afrikanischer Tänze und brasilianischer Kampfkunst. Heute unterscheiden sich die Formen Capoeira Regional und Capoeira Angola. Annabelle Mandeng macht sich für „Tanzwelten“ auf den Weg nach Spanien und Brasilien, wo Flamenco und Capoeira entstanden sind. Dort trifft sie Menschen, die sich diesen Tänzen verschrieben haben. Außerdem tanzt die leidenschaftliche Tänzerin den Flamenco und Capoeira auch selbst, um diesen beiden Tanzstilen auf den Grund zu gehen und deren Seele am eigenen Leib zu erfahren. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.12.20183sat
  • Folge 2 (40 Min.)
    Die zweiteilige Reihe „Tanzwelten“ geht der Seele des Tanzes auf den Grund: Sie begibt sich zu den Ursprüngen weltweit tradierter Tanzformen. In Teil zwei geht es um Walzer und Swing. Kaum zu glauben, selbst der sehr elitär und konservativ wirkende Wiener Walzer entstammt einer kleinen Rebellion gegen die Obrigkeit: Es handelte sich anfangs um einen volkstümlichen Drehtanz, der wegen der engen Körperhaltung als unmoralisch und anrüchig galt. Trotzdem hat er sich bald auch in den gehobenen gesellschaftlichen Schichten von Wien durchsetzen können.
    Kurz nach dem Wiener Kongress um 1815 eroberte der Wiener Walzer die Welt. Bis heute zählt er zu den beliebtesten Tanzformen des Standard- und Paartanzes. Fast zeitglich entstand in New Yorks Ballsälen ein Tanzstil, der wie kein anderer das Lebensgefühl der 1920er- und 1930er-Jahre transportiert: der Swing. Ein Tanz, ursprünglich aus der schwarzen Community, der dafür sorgte, dass das Swing-Fieber auf die gesamte Bevölkerung übersprang – in der Swing-Musik verschmelzen schwarze Afrorhythmen und weiße Marschmusik.
    Erstmals tanzten Schwarze und Weiße nebeneinander. Swing wurde zum Markenzeichen eines gesellschaftlichen und kulturellen Aufbruchs in Amerika. Annabelle Mandeng macht sich für „Tanzwelten“ auf den Weg nach Wien und New York, wo Walzer und Swing entstanden sind. Dort trifft sie Menschen, die sich diesen Tänzen verschrieben haben. Außerdem tanzt die leidenschaftliche Tänzerin den Wiener Walzer und Swing auch selbst, um diesen beiden Tanzstilen auf den Grund zu gehen und deren Seele am eigenen Leib zu erfahren. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.12.20183sat

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