This World

Britney, Kaylie, Sera und Johnny erzählen ungeschönt von ihrem Leben vor der Krise und ihren jetzigen seelischen Nöten, Hunger und Ängsten vor Obdachlosigkeit. Ihre Eltern sind auf Essens- und Kleiderspenden angewiesen, denn in vielen Fällen reicht das monatliche Geld gerade einmal für die Miete. An Spielsachen oder Luxusartikel ist gar nicht zu denken. Bestürzend sind die Schilderungen der Sieben- bis Vierzehnjährigen aus ihrem Alltag: Eiskalte Duschen, Dosenessen und Flaschen-Sammeln sind nicht nur unangenehm, sondern auch die ständige Erinnerung daran, dass sie nicht mehr zu den

oberen Gesellschafts-Klassen gehören.
Trotz aller Benachteiligungen ertragen die Kinder ihr Schicksal erstaunlich tapfer. Im Gegensatz dazu stehen die in den Interviews oft weinenden, depressiven und lethargisch wirkenden Mütter und Väter. Die Beziehungen untereinander in den armen Haushalten sind einerseits von gegenseitigen Schuldgefühlen, aber auch von einem starken Zusammenhalt geprägt. Trotz niederschmetternder Erfahrungen sind die Jungen und Mädchen voller Lebensmut und Hoffnung. Sie wollen es besser machen als ihre Eltern. (Text: GEO Television)