Traumhaus oder raus?

Nicole und Jörg Weihmann fanden kurz nach der Geburt ihres Sohnes Luis ein rund 100 Jahre altes Haus im nordthüringischen Apolda. Renovieren wollten sie es selbst, doch kurz nach dem Einzug erfuhr Jörg eine niederschmetternde Diagnose: Morbus Bechterev – seine Wirbelsäule versteift zunehmend. Obendrein erlitt er schwerste Verletzungen bei einem Autounfall. Jetzt stehen sie vor der Entscheidung: Ziehen sie in ein neues Haus oder lässt sich das alte für ihre Bedürfnisse umbauen? Nicole und Jörg Weihmann leben gemeinsam mit ihrem zwei Jahre alten Sohn Luis im nordthüringischen Apolda. Kurz nach der Geburt ihres Kindes finden die jungen Eltern ein rund 100 Jahre altes Haus samt kleinem Grundstück in einem ruhigen Ortsteil der berühmten Glockenstadt.
Dass sich fast alle Räume in einem erbarmungswürdigen Zustand befinden, ist für sie kein großes Problem. Jörg ist handwerklich nicht unbegabt, und gemeinsam mit Freunden und Familie

wäre das bisschen Renovieren schon zu schaffen. Doch kurz nach dem Einzug erfährt Jörg eine niederschmetternde Diagnose: Morbus Bechterev – seine Wirbelsäule versteift zunehmend, dazu kommen unerträgliche Rückenschmerzen. Damit nicht genug – kurze Zeit später erleidet er schwerste Verletzungen bei einem Autounfall, für den ihn keinerlei Schuld trifft.
Bis heute hat der 32-Jährige mit den Folgen zu kämpfen. Für die weitere Hausrenovierung fehlen vor allem die Kraft und mittlerweile auch die Mittel. Jörg bezweifelt, dass er alle Anforderungen meistern kann, die sein Umbauhaus an ihn stellt. Deshalb wäre er über eine andere Immobilie sehr glücklich. Ehefrau Nicole dagegen sieht vor allem, wie viel Mühe und Geld die Familie bereits in das alte Haus investiert hat. Sie hofft, dass Innenarchitektin Sasha Rossmann mit ihrem Handwerkerteam die größten Umbauarbeiten erledigen kann. Wer wird sich am Ende durchsetzen? (Text: kabel eins)