NDR – 2022, Folge 1242–1265

inklusive Best-Ofs und Kompilationen
  • Folge 1242 (45 Min.)
    Test und Training: Wie fit sind Sie? /​ Alkoholverzicht: Wie sich die Organe erholen (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.01.2022NDR
  • Folge 1243 (60 Min.)
    Demenzfrüherkennung: Was bringt das frühe Wissen um die Krankheit? Alzheimer gehört zu den Erkrankungen, vor denen sich Menschen besonders fürchten. Bis heute gibt es keine wirksame Therapie gegen das allmähliche Absterben von Nervenzellen im Gehirn. Welchen Vorteil also soll und kann es haben, so früh wie möglich um die Krankheit zu wissen? Entsprechende Früherkennungstests werden inzwischen immer aussagekräftiger. Für einige Menschen kann ein positives Ergebnis Ängste und Sorgen verstärken. Anderen hilft es, sich besser auf die Krankheit einstellen zu können.
    Für wen und wann machen diese Tests also Sinn? Wie weit ist die Forschung bei der Erkennung und Behandlung von Alzheimer? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite Fermentierte Lebensmittel: gut fürs Immunsystem Das Fermentieren von Lebensmitteln ist wieder Trend. Aber was macht die Zubereitung durch Milchsäuregärung wie Sauerkraut, Kimchi & Co.so gesund? „Visite“ begibt sich auf eine Recherchereise. Schon seit Jahrhunderten werden Lebensmittel mithilfe natürlicher Gärprozesse haltbar gemacht.
    Bei der Fermentation wandeln Mikroorganismen oder Enzyme organische Stoffe um. Der pH-Wert sinkt und entzieht damit den Erregern, die das Essen verderben könnten, die Lebensgrundlage. Das Lebensmittel ist länger haltbar. Und gleichzeitig ist es gut für die Verdauung und fürs Immunsystem. Die Milchsäurebakterien, so zeigen Studien, wirken positiv auf das Mikrobiom im Darm. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.01.2022NDR
  • Folge 1244 (60 Min.)
    Bruskrebsvorsorge: Welche Methode ist die richtige?
    Bei mehr als 70.000 Frauen pro Jahr wird Brustkrebs diagnostiziert. Je früher er entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Die meisten Frauen gehen jährlich zur Brustkrebsvorsorge. Doch reicht eine Tastuntersuchung? Wann sollte man einen Ultraschall und wann eine Mammografie machen lassen? Und wie ist es, wenn enge Verwandte auch schon an Brustkrebs erkrankt waren? In den meisten Fällen sollten dann die Untersuchungen besonders engmaschig erfolgen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Spinalkanalstenose: Wenn der Wirbelkanal zu eng ist
    Ziehende Schmerzen, verspannte Muskeln, Schwächegefühl, Rückenschmerzen können eine Ursache haben, die weniger bekannt ist. Bei der sogenannten Spinalkanalstenose ist der Wirbelkanal verengt, durch den wichtige Nervenbahnen verlaufen. Die Betroffenen leiden unter dumpfen Rückenschmerzen, Taubheitsgefühlen im Gesäß und in den Beinen sowie einem allgemeinen Schwächegefühl. In weniger schweren Fällen kann eine gezielte Physiotherapie statt einer OP helfen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.01.2022NDR
  • Folge 1245 (60 Min.)
    Long-COVID: spezielle physikalische Therapie kann helfen
    Selbst Menschen, die nur leicht an COVID-19 erkrankt sind, können als Folge ein Chronisches Fatigue Syndrom (CFS) entwickeln. Die Erkrankten fühlen sich zutiefst erschöpft, beschreiben ihren Zustand so, als fühlten sie sich „lebendig begraben“ und können in manchen Phasen kaum aus dem Bett aufstehen. Das Fatale: Nur durch „normales“ Training und körperliche Forderung kommt es nicht zu einer Verbesserung des Zustands, sondern im Gegenteil oft zum kompletten Zusammenbruch. Mediziner*innen habe deshalb ein ganz eigenes Trainingsprogramm für Menschen mit Long-COVID entwickelt, zum Beispiel mit kalten Wassergüssen und manueller Therapie gegen die Erschöpfung, Atemgymnastik und Gedächtnistraining gegen die Konzentrationsstörungen. Was kann bei Long-COVID helfen? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Rheuma rechtzeitig erkennen
    Ein früher Therapiebeginn bei Rheumatoider Arthritis trägt entscheidend dazu bei, dass langfristige Gelenkschäden und Beeinträchtigungen vermieden werden können. Voraussetzung dafür ist, dass Betroffene die Symptome früh genug erkennen und einen Facharzt aufsuchen. Eine Studie aus Großbritannien hat gezeigt, dass nur die wenigsten Menschen die Symptome überhaupt kennen. Das führt dazu, dass viele nicht oder erst spät zum Arzt gehen. Denn Rheuma hat viele unterschiedliche Krankheitsbilder. Und Gelenk- oder Muskelschmerzen oder morgens nur schlecht zugreifen zu können, solche Beschwerden kennt jeder. Wann sollte man dabei an eine rheumatische Erkrankung denken? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.01.2022NDR
  • Folge 1246 (60 Min.)
    Cannabis als Medizin: Ist der große Rausch vorbei?
    Seit 2017 können Ärzte Cannabis auf Rezept verschreiben, in Form von Kapseln, Spray oder getrockneten Blüten. Die Wirkstoffe aus der Hanfpflanze galten als Hoffnungsträger, sollten gegen viele Arten von Schmerzen, Entzündungen und Krämpfe wirken. Die Nachfrage nach dem „natürlichen“ Arzneimittel war groß, die Verordnungszahlen schossen in die Höhe. Fünf Jahre sind seitdem vergangen. Welche Erfahrungen haben Ärzte und Patienten mit Cannabis als Medizin gesammelt? Bei welchen Krankheiten helfen die Präparate tatsächlich? Und welche Annahmen wurden durch Studien widerlegt? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Knieprothesen: nicht zu früh zum Kunstgelenk greifen
    Wenn das Knie längere Zeit schmerzt, empfehlen Orthopäden oftmals vorschnell ein Kunstgelenk, ohne dass alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft worden sind. Experten warnen daher, dass mit dem neuen Kniegelenk manchmal unrealistische Erwartungen verknüpft werden. Gerade bei jüngeren und übergewichtigen Menschen sollten zunächst alle anderen Optionen wie zum Beispiel Physiotherapie und gezieltes Training in Betracht gezogen werden, bevor der Arzt ein Kunstgelenk einsetzt. Im Zweifel sollte man eine zweite Meinung dazu einholen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.02.2022NDR
  • Folge 1247 (60 Min.)
    Herzschwäche: früh erkennen und wirkungsvoll behandeln
    Schätzungsweise vier Millionen Menschen in Deutschland leiden an Herzschwäche. Mit mehr als 460.000 Fällen im Jahr ist das der häufigste Grund für eine Behandlung im Krankenhaus. Dennoch wird eine chronische Herzschwäche mitunter lange nicht ernst genommen oder sogar übersehen, vor allem bei Frauen. Je nachdem, welche der beiden Herzkammern überwiegend betroffen ist, lässt sich die Erkrankung in Rechtsherz- oder Linksherzinsuffizienz differenzieren. Bei einer Herzschwäche schafft der Herzmuskel es nicht mehr, genügend Blut zu pumpen. Meist beginnen die Beschwerden schleichend, man fühlt sich schneller erschöpft. Solche Beschwerden sollte man nicht abtun oder auf das Alter schieben. Denn unbehandelt ist eine Herzschwäche gefährlich, sie gehört zu den häufigsten Todesursachen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Gelenkschmerzen: Was bringen Salben und Cremes?
    Wenn die Gelenke schmerzen, greifen viele Menschen zu Salben und Cremes, die den Schmerz lindern sollen. Dabei kann es unterschiedliche Ursachen für die schmerzenden Gelenke geben, die zunächst abgeklärt werden müssten. Stattdessen wird häufig zu frei verkäuflichen Schmerzsalben und -gels gegriffen. Lokal angewendet, so die Hoffnung, können die Wirkstoffe direkt an den Ort des Schmerzes gelangen. Doch dringen die Wirkstoffe wirklich bis zum schmerzenden Gelenk vor? Wirken sie nur lokal oder verbreiten sie sich doch im ganzen Körper? Wie sieht es mit Nebenwirkungen aus? Und bei welcher Art von Gelenkschmerzen macht es überhaupt Sinn, zu Salben oder Cremes zu greifen? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.02.2022NDR
  • Folge 1248 (60 Min.)
    Achillessehnenriss: Die schnelle Diagnose ist wichtig
    Wenn die Achillessehne reißt, ist es wichtig, eine schnelle Diagnose zu bekommen. Denn ob man das Bein konservativ, also beispielsweise mit Physiotherapie behandelt, oder ob operiert werden muss, kann der Arzt am besten innerhalb der ersten drei Tage nach dem Vorfall entscheiden. Der Hintergrund: Falls man sich für eine konservative Therapie entscheidet, sollte man mit dieser möglichst rasch beginnen, bevor sich etwa ein Bluterguss gebildet hat, der dann die Behandlung erschwert. Bisher raten viele Orthopäden eher jungen, gesunden Patienten zur Operation und älteren Betroffenen zur Krankengymnastik, doch so pauschal lässt sich das nicht beurteilen. Eine genaue Diagnose zu einem frühen Zeitpunkt hilft dabei, die beste Entscheidung für eine individuell passende Therapie zu treffen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Mistel, Ingwer, Akupunktur: Welche komplementären Krebstherapien helfen wirklich?
    Was kann man selbst tun, um eine Krebstherapie zu unterstützen oder Nebenwirkungen zu reduzieren? Diese Frage beschäftigt fast alle Krebspatientinnen und -patienten. Die Hälfte der Betroffenen greift zu komplementärmedizinischen Substanzen oder Verfahren, zum Beispiel Akupunktur, Mistelpräparate oder spezielle Krebsdiäten. Das Angebot ist riesig. Für Ärzte und Patienten ist oft schwer zu erkennen, welche ergänzenden Therapien wirklich sinnvoll sind. Experten haben jetzt eine umfassende Leitlinie erarbeitet. Sie hilft mit einem Ampelsystem, zu unterscheiden: Was ist sinnvoll und wirksam? Und was ist wirkungslos und möglicherweise sogar gefährlich? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.02.2022NDR
  • Folge 1249 (60 Min.)
    Gicht: häufig erblich bedingt
    Heftige Schmerzen, Gelenkentzündungen und Gelenkschäden: Die Folgen einer Gichterkrankung sind für die Betroffenen gravierend. Häufig wird die Verantwortung für die Erkrankung fälschlicherweise den Patientinnen und Patienten zugeordnet, denn falsche Ernährung soll die Gichtanfälle auslösen, hören sie immer wieder. Das stimmt jedoch meist nicht, so Experten. Denn in vielen Fällen ist Gicht erblich bedingt. Dann helfen zur Behandlung der Krankheit nur Medikamente. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Neue Hüfte: und dann sofort wieder nach Hause?
    Hinlänglich ist bekannt und wird in den meisten Kliniken praktiziert: Nach einer Operation soll der Patient nicht lange im Bett liegen bleiben, sondern möglichst schnell wieder aufstehen. Die schnelle Mobilisation dient dem Heilungserfolg und lässt die operierten Menschen bald wieder zurück in ihren Alltag kommen. Aber inzwischen wird das Konzept der sogenannten Fast-Track-Chirurgie immer mehr ausgeweitet. An einigen Kliniken werden betroffenen Patienten gleichzeitig die beiden neuen Hüftgelenke eingesetzt, nach wenigen Stunden soll der Patient aufstehen und am Abend des OP-Tages schon wieder entlassen werden. Wie sinnvoll ist dieses Verfahren? Und für wen ist es überhaupt geeignet? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.02.2022NDR
  • Folge 1250 (45 Min.)
    Gallensteine in den Gallengängen: unterschätzte Gefahr
    Gallensteine entstehen nicht nur in der Gallenblase. Manchmal bilden sich solche Steine auch direkt in den Gallengängen. Eine unterschätzte Gefahr. Denn wenn die Gallenblase bereits entfernt wurde, rechnen selbst Ärzte nicht damit, dass die Ursache für Bauchschmerzen und Unwohlsein kleine Steine in den Gängen sein können. Durch den Aufstau der Gallenflüssigkeit drohen Komplikationen wie Fieber, Gelbsucht und schwere Entzündungen. Dann muss es schnell gehen: Wie bei einer Magenspiegelung führen die Ärzte kleinste Instrumente bis in die Gallengänge vor, um die Steine endoskopisch zu entfernen. Doch bei manchen Menschen kommen die Steine immer wieder. Neben einer erblichen Veranlagung spielen chronische Infektionen und Entzündungen eine wichtige Rolle. Aber: je nach Art der Steine können auch Medikamente helfen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Krampfadern veröden: wie gut wirken schonende Verfahren?
    Schwere Beine, geschwollene Füße und unschöne lila Äderchen: Krampfadern sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern bringen auch Schmerzen und das Risiko für Thrombosen mit sich. Stecken hinter den Krampfadern schwerwiegende Störungen des Bluttransportes im tiefen Venensystem, muss häufig operiert werden. Behandlungsstandard ist dabei das Venen-Stripping, ein Eingriff, der schmerzhaft ist und zu einer längeren Krankschreibung führt. Mittlerweile gibt es zahlreiche schonendere Verfahren wie etwa die Verödung der kaputten Vene per Laser oder aber mithilfe eines speziellen Schaumes. Welche Vorteile haben diese Methoden, für wen kommen sie infrage und lassen sich Krampfadern damit dauerhaft beseitigen? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.03.2022NDR
  • Folge 1251 (60 Min.)
    Bluthochdruck: Jeder vierte Betroffene weiß nichts davon In der Regel spürt man nicht, wenn der Blutdruck dauerhaft zu hoch ist. Daher wissen viele Menschen lange Zeit gar nicht, dass sie unter Bluthochdruck leiden. In Deutschland trifft dies auf jeden vierten Betroffenen zu, weltweit sogar auf jeden zweiten Erkrankten. Fatal, denn Bluthochdruck ist ein großer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Er wird deshalb umgangssprachlich auch als „der stille Killer“ bezeichnet. Was also ist zu tun, um möglichst früh Bescheid zu wissen? Wer sollte ab wann seinen Blutdruck regelmäßig überprüfen lassen oder selbst messen? Und: Was kann jeder selbst tun, um einen Hochdruck möglichst lange zu vermeiden? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite Parkinson: Die richtige Ernährung schützt die Nerven Zitternde Hände, steife Muskeln, ein langsamer Gang, mit diesen Beschwerden macht sich die Nervenkrankheit Parkinson oft zuerst bemerkbar.
    Für die Betroffenen beginnt dann ein schwerer Weg. Auch wenn es zur Behandlung verschiedene Medikamente gibt, schreitet die Krankheit im Laufe der Jahre voran.
    Als Ursache für das Absterben von Nervenzellen im Gehirn ist neben genetischen Einflüssen auch der Lebensstil im Gespräch. Dazu zählt auch die Ernährung. Untersuchungen zeigen, dass bei Menschen mit Parkinson oft frühzeitig Veränderungen im Darm-Mikrobiom auftreten. Nun mehren sich die Hinweise, dass eine falsche Ernährung zur Krankheit beitragen kann und dass eine gesunde Kost mit viel Gemüse und gesunden Fetten die Nerven schützt und das Fortschreiten der Symptome verlangsamt. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.03.2022NDR
  • Folge 1252 (60 Min.)
    Arthrose in den Fingern: oft schmerzt vor allem das mittlere Gelenk
    Bei der sogenannten Bouchard-Arthrose schmerzen die mittleren Fingergelenke, fühlen sich steif und unbeweglich an und können geschwollen sein. Verursacht wird die Bouchard-Arthrose dadurch, dass die Knorpelschicht zwischen den Fingermittelgelenken zerstört ist. Diese ist normalerweise für das geschmeidige Gleiten der Knochen zuständig. Diese Art der Arthrose kann durch genetische Vorbelastung entstehen. Häufig hatten schon Eltern oder Großeltern Arthrose in den Fingern. Bei Frauen sind häufig Hormone ein Auslöser der Bouchard-Arthrose. Aber auch durch Überbeanspruchung der Finger, durch Unfälle oder bakterielle Infektionen kann der Knorpel geschädigt sein. Was lässt sich dagegen tun? Wie können die schmerzenden Finger behandelt werden? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Depression: tiefe Hirnstimulation wirksam
    Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.03.2022NDR
  • Folge 1253 (60 Min.)
    Schlaganfall: Infektionen können Trigger sein
    Besonders nach Harnwegentzündungen steigt das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, erheblich, und zwar um das Fünffache. Zu diesem Ergebnis sind US-amerikanische Forscher nach der Auswertung von fast 200.000 Patientendaten gekommen. Aber auch andere Infekte können einen Hirnschlag auslösen, z.B. eine Grippe, eine Gürtelrose oder eine Lungenentzündung. Das ist schon länger bekannt. Wie sieht es nach einer COVID-19-Infektion aus? Und was lässt sich tun, um das persönliche Schlaganfallrisiko zu verringern? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Fasten: guter Einstieg in die langfristige Ernährungsumstellung
    Wasser, Brühe und ungesüßter Kräutertee, mehr ist beim Heilfasten nicht erlaubt. Tagelang nichts zu essen, ist für viele Menschen eine große Hürde. Aber es lohnt sich, sie zu nehmen, besonders für Menschen mit Übergewicht, Rheuma und Bluthochdruck. Nach einer Fastenkur gelingt es ihnen nicht nur besser, ihre Ernährung auch langfristig umzustellen. Sie nehmen auch erfolgreicher ab, ihre Blutdruckwerte verbessern sich erstaunlich schnell, Schmerzen lassen nach. Verantwortlich dafür sind die Bakterien im Darm, das sogenannte Mikrobiom. Durch das Fasten vermehren sich Bakterienarten, die gesunde und schützende Stoffe produzieren. Von diesem Reset für den Darm kann fast jeder gesundheitlich profitieren. Doch wie klappt Heilfasten am besten? Begleitet in der Klinik oder allein zu Hause? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.03.2022NDR
  • Folge 1254 (60 Min.)
    Darmkrebs: Häufiger Konsum zuckerhaltiger Getränke kann das Risiko erhöhen:
    Darmkrebserkrankungen vor dem 50. Lebensjahr haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Bricht Darmkrebs im frühen Alter aus, hat dies oft eine erbliche Komponente. Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass auch der häufige Konsum von zuckerhaltigen Getränken in der Kindheit das Risiko für eine Darmkrebserkrankung in eher jungen Jahren deutlich erhöht, zumindest bei Frauen scheint dies der Fall.
    Darmkrebs – welche Rolle spielt die Ernährung?
    Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule: Wann muss operiert werden?: Bei einem Bandscheibenvorfall empfehlen Orthopäden und Orthopädinnen in der Regel, nicht vorschnell zu operieren, sondern mit Schmerzmitteln und Bewegungstherapie zu behandeln. Denn in den meisten Fällen bessern sich die Beschwerden von selbst, weil der Körper das ausgetretene Bandscheibengewebe mit der Zeit abbaut. Aber was ist, wenn der Vorfall sehr groß ist? Gerade Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule können starken Druck auf die Nerven ausüben, zu quälenden Schmerzen sowie Taubheitsgefühlen führen und im schlimmsten Fall das Rückenmark schädigen. Wann muss ein Bandscheibenvorfall auf jeden Fall operiert werden? Und welche schonenden OP-Verfahren kommen infrage? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.03.2022NDR
  • Folge 1255 (60 Min.)
    Viele Medikamente im Alter: Wechselwirkungen beachten:
    Schon jetzt bekommen 40 Prozent der Menschen, die über 65 sind, fünf oder mehr Medikamente gleichzeitig pro Quartal verordnet. Dies führt, neben der erwünschten Therapie, oftmals zu unerwünschten Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten wie Tabletten oder Tropfen. Je mehr Medikamente eingenommen werden, desto größer ist die Gefahr, dass sich die Wirkung dieser Mittel gegenseitig beeinflusst. Dies führt entweder zu einer Verstärkung oder Abschwächung bis hin zur Aufhebung des erwünschten Effekts. Die Wechselwirkungen zwischen den jeweiligen Arzneimitteln können komplex sein, sie können aber oft durch einfache Maßnahmen vermieden werden. Wichtig ist, dem Hausarzt alle Medikamente mitzuteilen, die eingenommen werden, inklusive der frei verkäuflichen Präparate aus Drogerie oder Apotheke. Und es sollte immer wieder auf den Prüfstand gestellt werden, was weiterhin eingenommen werden muss.
    Mangelernährung im Krankenhaus:
    Das Essen in deutschen Kliniken hat keinen guten Ruf. So richtig gut schmeckt es den wenigsten Patient*innen. Was aber noch wesentlich schlimmer ist: Krankenhauskost hilft selten bei der Genesung. Expert*innen schätzen, dass jede vierte neu aufgenommene Person ein Risiko für Mangelernährung hat, jede zehnte ist deutlich unterversorgt. Und das hat Folgen: schlechtere Wundheilung, mehr Komplikationen und sogar mehr Todesfälle. Wer Muskelmasse verliert, kann der Krankheit weniger entgegensetzen. Oft ist der Mangel nicht auf den ersten Blick sichtbar, auch adipöse Menschen können darunter leiden. Doch noch haben die wenigsten Kliniken ein funktionierendes System, um die Gefahr rechtzeitig zu erkennen und die Kost individuell entsprechend anzupassen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.04.2022NDR
  • Folge 1256 (60 Min.)
    Statine und Diabetes: Wie stark erhöhen Fettsenker das Risiko?
    Statine treiben den Blutzucker hoch. Das ist schon länger bekannt. Wie stark die Fettsenker das Diabetesrisiko erhöhen, hat jetzt eine niederländische Studie untersucht. Das Ergebnis: Das Diabetesrisiko stieg um 38 Prozent. Aber viele Hausärzte haben das Risiko einer Diabeteserkrankung bei Patient*innen, die Statine einnehmen, nicht im Blick. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Dehnungsübungen oder Krafttraining: Wer braucht was?
    Wenn Bewegungen schmerzen, sich der ganze Körper ungelenkig und steif anfühlt, kann die Ursache in verkürzten Muskeln liegen. Das kann schlimmstenfalls zu einem fehlerhaften Gangbild und später auch zu weiteren Beschwerden führen, sei es in Hüfte, Knien oder Rücken, so die Erfahrung von Physiotherapeuten. Dann lautet die Therapie: Dehnungstraining. Aber auch das Gegenteil, eine zu große Beweglichkeit, also Hypermobilität, kann Beschwerden im Bewegungsapparat verursachen. Und dann sind Dehnungsübungen die falsche Therapie, sie machen die Gelenke noch instabiler. Dann heißt es: Krafttraining machen. Aber woher weiß man, zu welcher Kategorie der eigene Körper gehört? Sollte man vor allem Dehnen oder aber vor allem die Kraft trainieren? Und wie macht man das dann am besten? „Visite“ findet es heraus und gibt Tipps. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.04.2022NDR
  • Folge 1257 (60 Min.)
    Schmerzmittel: Wie gefährlich sind Novalgin-Tropfen?
    Rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen oder Diclofenac sind in so gut wie jeder Hausapotheke zu finden. Werden in Zukunft auch Novalgin-Tropfen dort einen festen Platz haben? In den letzten Jahren sind die Verordnungszahlen für das rezeptpflichtige Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Metamizol deutlich gestiegen. Einige Kritiker*innen warnen vor diesem Trend, denn Metamizol kann in sehr seltenen Fällen eine lebensgefährliche Störung der Blutbildung hervorrufen. Wie bedenklich ist der vermehrte Einsatz von Novalgin? Und wie sieht es mit den Nebenwirkungen der frei verkäuflichen Schmerzmedikamente für die Hausapotheke aus? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Alkohol: die Alltagsdroge und ihre Gefahren
    Das Glas Wein, der Drink zu Feierabend, Alkohol gehört für viele Menschen zum Alltag. Jeder Deutsche trinkt im Durchschnitt mehr als zehn Liter Alkohol pro Jahr, das entspricht mehr als 400 Flaschen Bier. Wissenschaftler*innen warnen vor den schädlichen Folgen. Denn leicht wird aus dem Konsum von alkoholischen Getränken eine Gewohnheit, dies kann der Einstieg in eine Abhängigkeit sein. Alkohol steigert auch das Risiko für andere Erkrankungen. Das kann zu Schäden führen, im Gehirn oder im Herz-Kreislauf-System. Wer sollte sich Hilfe holen? Welche Therapien sind vielversprechend? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.04.2022NDR
  • Folge 1258 (60 Min.)
    Schluckbeschwerden und Mundbrennen: wenn aufsteigende Magensäure dahintersteckt
    Saures Aufstoßen nach einem üppigen Essen, ein brennender Schmerz hinter dem Brustbein, klare Anzeichen dafür, dass Magensäure in die Speiseröhre schwappt. Doch nicht immer äußert sich Reflux so typisch. Bei manchen Menschen kann der Reflux zu beängstigenden Schluckbeschwerden führen, bei anderen hat der Magensaft, der in Form feinster Tropfen bis in den Rachen aufsteigt, Mundbrennen zur Folge. Anzeichen von Reflux, die häufig nicht mit der Krankheit in Verbindung gebracht werden. Was kann dagegen helfen? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Osteoporose: zu spät erkannt und oft nicht adäquat behandelt
    In Deutschland sind mehr als sechs Millionen Menschen an Osteoporose, Knochenschwund, erkrankt. Aber nur jeder Fünfte wird angemessen behandelt. Aus diesem Grund haben Ärzteverbände sich in einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen und machen auf die dramatische Unterversorgung bei dieser Erkrankung aufmerksam. Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann ab 50 erleidet einen Knochenbruch, der vermeidbar gewesen wäre, wenn es frühzeitig ein Screening oder eine gute Therapie gegeben hätte. Momentan bekommen die meisten Patienten nämlich erst dann eine Diagnose, wenn es schon zu spät ist, weil sie nach einem schmerzhaften Knochenbruch bereits im Krankenhaus waren. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.04.2022NDR
  • Folge 1259 (60 Min.)
    Große Hoffnung: Stammzelltherapie gegen schwere MS
    Wenn Medikamente nicht mehr anschlagen und die Multiple Sklerose schnell voranschreitet, dann kann eine Stammzelltherapie die Erkrankung stoppen. Aus eigenen Stammzellen entsteht dabei ein neues, gesundes Immunsystem, das die Nervenzellen nicht mehr angreift. Die Therapie birgt allerdings auch Risiken. Eine Studie zum wissenschaftlichen Nachweis der Wirksamkeit musste jetzt abgebrochen werden, weil die Krankenkassen eine Bezahlung in fast allen Fällen ablehnen. Vielen Schwererkrankten bleibt nur die Möglichkeit, auf diese oft letzte Chance zu verzichten, die teure Behandlung selbst zu bezahlen oder zu klagen. Wie funktioniert die Stammzelltherapie und wie geht es mit der hoffnungsvollen Therapie in Deutschland weiter? Antworten im „Visite“-Spezial-Thema. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Demenzerkrankungen verhindern: wie das Gehirn gesund bleibt
    Die meisten Demenzerkrankungen wie die Alzheimerdemenz sind nach wie vor nicht heilbar. Aber es gibt viele Möglichkeiten, das Gehirn lange gesund zu halten. Immer deutlicher wird der schützende Einfluss von Mittelmeerkost und komplexer Bewegung, zum Beispiel beim Tanzen. Forschende haben 20 Faktoren ausfindig gemacht, die vorbeugend wirksam sind gegen das Vergessen. Neben Gedächtnistraining und Stressbewältigung haben Tabletten gegen Bluthochdruck und Hörgeräte erstaunlich positive Effekte. Wie das zusammenhängt und was man selber tun kann, Informationen dazu im „Visite“-Schwerpunkt-Thema. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.05.2022NDR
  • Folge 1260 (60 Min.)
    Herzkrank nach Corona
    Das Risiko, nach einer Corona-Infektion herzkrank zu werden, ist erhöht. Das ist das Ergebnis einer Studie, die sich die Daten von mehr als 150–000 COVID-19-Patient*innen in den USA angesehen und analysiert hat. Selbst ein milder Verlauf scheint in einigen Fällen mittelfristig Herz und Gefäße zu schädigen. Am bekanntesten ist bisher das Risiko für eine Herzmuskelentzündung nach einer Infektion. Aber auch für Herzinfarkte und eine Herzschwäche steigt es. Grund ist wohl eine Entzündung bis in die kleinsten Gefäße des Körpers, die durch das Virus verursacht wird. Deshalb erwarten Experten in Deutschland in den nächsten Jahren eine Zunahme an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Schwindel, Stürze, Knochenbruch: niedrige Natriumwerte im Blut oft unterschätzt
    Das richtige Verhältnis von Körperwasser und Blutsalzen ist überlebenswichtig. Schon ein geringes Absinken des Natriumwertes kann erhebliche Auswirkungen haben. Besonders empfindlich reagieren dann die Nervenzellen: Es kommt zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Verwirrung und Gangunsicherheit. Stürze und Knochenbrüche sind gefürchtete Folgen. Dennoch werden Störungen der Blutsalze häufig unterschätzt und bei der sogenannten Hyponatriämie ohne genaue Ursachenklärung einfach Salztabletten verschrieben. Dabei wird übersehen, dass meist gar kein echter Salzmangel besteht, sondern ein Wasserüberschuss.
    Und der kann viele Ursachen haben. Oft tritt er als Nebenwirkung von eingenommenen Blutdruckmitteln auf oder entsteht als Folge einer Leber- oder Herzschwäche. Häufig steckt auch eine spezielle Hormonstörung im Gehirn dahinter: beim SIADH ist der Körper ganz und gar aufs Wassersparen programmiert. Und je nach Ursache muss der Wasserüberschuss unterschiedlich behandelt werden, sonst drohen weitere Komplikationen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.05.2022NDR
  • Folge 1261 (60 Min.)
    Diabetes: Nachweis bei Frauen oft schwieriger
    Diabetes wird bei Frauen oft später erkannt als bei Männern. Das Problem: Bei der Diagnosefindung nehmen Ärzte als Erstes den Nüchternblutzucker am Morgen. Dieser Wert ist bei Frauen, die bereits Diabetes haben, jedoch oft noch normal. Des Weiteren wirken sich die weiblichen Hormone auf den Blutzuckerspiegel aus. Der normale Zyklus und die Wechseljahre führen bei Frauen zu deutlichen Schwankungen. Das wird auch bei der Behandlung zu wenig berücksichtigt, beklagen Expert*innen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Arthrose im großen Zeh: Was hilft bei Hallux rigidus?
    Der große Zeh schmerzt und sticht bei jedem Schritt, der Fuß lässt sich nicht mehr gut abrollen: Dieses Problem tritt mit steigendem Alter bei vielen Menschen auf. Die Ursache ist Knorpelverschleiß im Grundgelenk des großen Zehs. Die Beweglichkeit geht nach und nach verloren, Knochen reibt auf Knochen. Das führt oft zu einer fatalen Schonhaltung. Der ganze Fuß wird beim Gehen fehlbelastet, die Schmerzen können sich dann sogar auf Knie- und Hüftgelenk ausdehnen. Verschiedene Therapien können bei einer solchen Arthrose im großen Zeh helfen: spezielle Schuheinlagen, Physiotherapie, eine operative Versteifung des Gelenks, aber auch neuartige bewegliche Gelenkprothesen. Welche Behandlung wann infrage kommt, darum geht es im „Visite“-Thema der Woche. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.05.2022NDR
  • Folge 1262 (60 Min.)
    Prostatakrebs: Wann ein PSA-Test sinnvoll ist:
    Der PSA-Test dient der Früherkennung von Tumoren in der Prostata. Dennoch ist der Test umstritten, denn das PSA, also das prostataspezifische Antigen im Blut, kann sich auch durch ganz andere Faktoren erhöhen wie beispielsweise Fahrrad fahren und Geschlechtsverkehr. Wenn der PSA-Wert aber längere Zeit regelmäßig beobachtet wird, ähnlich bleibt und dann plötzlich steigt, kann das auf eine Prostatakrebserkrankung hindeuten. Insofern ist der PSA-Wert nicht alleiniger, aber ein Faktor, um das Risiko für Krebs markieren zu können. Eine US-amerikanische Studie hat nun gezeigt, dass Urologen mehr Tumoren in fortgeschrittenerem Stadium gesehen haben, nachdem ein Screening, also die Reihenuntersuchung auf PSA, ausgesetzt worden war und die Männer nicht mehr regelmäßig untersucht wurden.
    Krank ohne Diagnose: Wenn die Psyche schuld sein soll:
    Wenn Ärzte nicht mehr weiterwissen, nicht herausbekommen, welche Krankheit hinter den Symptomen steckt, dann heißt es oft: Die Psyche ist schuld! Seelische Belastungen und Stress können zwar wirklich Schmerzen, Verspannung, Schwäche oder Schlaflosigkeit auslösen, aber oft stecken auch organische Erkrankungen dahinter. Für diese Menschen ist es eine größere Belastung, wenn sie sich von ihren Ärzten nicht ernst genommen fühlen und sie zu Psychotherapeuten geschickt werden. Woran kann man erkennen, ob vielleicht doch eine organische Ursache hinter den Symptomen steckt? Und warum Psychotherapeuten, Internisten und Neurologen in solchen Fällen immer eng zusammenarbeiten müssen und wie betroffene Menschen mit der Verdachtsdiagnose einer psychosomatischen Erkrankung umgehen können, dazu Informationen im „Visite“-Schwerpunkt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.05.2022NDR
  • Folge 1263 (60 Min.)
    Chronisch kranke Menschen: die Verlierer der Pandemie?
    Menschen mit chronischer Erkrankung wie Parkinson oder Multiple Sklerose mussten während der Coronapandemie oftmals den Kürzeren ziehen. Als die Krankenhäuser mit COVID-Erkrankten gefüllt waren und die Intensivstationen an ihre Belastungsgrenze kamen, mussten die Kliniken das ohnehin knappe Personal gezielt verteilen. Leidtragende waren kranke Menschen, die keine akute Aufnahme benötigten, aber dennoch eigentlich behandelt werden sollten. Bei ihnen wurden Termine verschoben, Operationen verlegt und zum Teil erst nach Monaten durchgeführt. Sind chronisch kranke Menschen die Verlierer der Pandemie? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Gefährliches Vorhofflimmern: neue Möglichkeiten der Früherkennung
    Die Betroffenen merken oft gar nichts davon und doch ist es lebensbedrohlich: Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen. Jährlich sind davon 300.000 Menschen in Deutschland betroffen, die zum Arzt oder ins Krankenhaus müssen. Das Herz schlägt viel zu schnell und unregelmäßig, dadurch kann das Blut im Herz zu Gerinnseln verklumpen. Gelangen solche Gerinnsel ins Gehirn, entsteht ein Schlaganfall. Um dieses Risiko auszuschalten, ist es wichtig, die Krankheit frühzeitig zu entdecken und zu behandeln. Doch genau das ist oft schwierig für Ärztinnen und Ärzte. Denn gerade zu Beginn der Erkrankung tritt das Vorhofflimmern nur anfallsartig auf und ist im EKG nicht immer zu sehen. Helfen könnte in Zukunft ein neues mobiles Rhythmus-Pflaster, das auf die Brust geklebt wird und den Herzschlag für zwei Wochen kontinuierlich aufzeichnet. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.05.2022NDR
  • Folge 1264 (60 Min.)
    Wenn es im Bett nicht mehr klappt: Hilfe bei Erektionsstörungen
    Kein Mann spricht gerne darüber. Dabei handelt es sich bei Erektionsstörungen um ein weitverbreitetes Problem. Bei etwa einem Drittel der über 60-jährigen Männer klappt es mit der Potenz nicht mehr so richtig. Es fällt ihnen häufig schwer, eine Erektion zu bekommen oder lange genug aufrechtzuerhalten. Welche Ursachen dahinterstecken können und welche Behandlungsmöglichkeiten heute neben verschiedenen Potenzpillen noch zur Verfügung stehen, darüber Informationen in „Visite“ Spezial. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule: wann muss operiert werden?
    Bei einem Bandscheibenvorfall empfehlen Orthopädinnen und Orthopäden in der Regel: nicht vorschnell operieren, sondern mit Schmerzmitteln und Bewegungstherapie behandeln. Denn in den meisten Fällen bessern sich die Beschwerden von selbst, weil der Körper das ausgetretene Bandscheibengewebe mit der Zeit abbaut. Aber was ist, wenn der Vorfall sehr schwerwiegend ist? Gerade Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule können starken Druck auf die Nerven ausüben, zu quälenden Schmerzen sowie Taubheitsgefühlen führen und im schlimmsten Fall das Rückenmark schädigen. Wann muss ein Bandscheibenvorfall auf jeden Fall operiert werden? Und welche schonenden OP-Verfahren kommen dann infrage? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.06.2022NDR
  • Folge 1265 (60 Min.)
    Durchblutungsstörungen in den Beinen: unterschätzt und oft schlecht behandelt
    Wenn schon nach einer kurzen Gehstrecke die Wade schmerzt oder es im Oberschenkel zieht, sind oft die Gefäße schuld. Im Alter können die Arterien in den Beinen verkalken, es bilden sich Engstellen. Die Folge ist eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK). Ein weitverbreitetes Leiden, das von Betroffenen und Ärzt*innen jedoch häufig unterschätzt wird. Neue Forschungsdaten zeigen, dass 30 Prozent der erkrankten Menschen nicht die gebotenen Untersuchungen und Therapien erhalten. Gefäßmediziner*innen sind darüber besorgt, denn ohne Behandlung schreitet die Gefäßverkalkung fort. Und damit steigt nicht nur das Risiko einer Amputation des Beins, sondern auch die Gefahr, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Wie sich die Krankheit erkennen und gut behandeln lässt, darüben berichtet „Visite“ Spezial. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Abendbrot in der Kritik: Wurst macht krank
    Die Salami zum Frühstück, der Fleischklops zum Mittag und abends beim Grillen die Bratwurst oder auch zwei, die meisten Menschen in Deutschland essen deutlich mehr verarbeitetes Fleisch als Ernährungsexpert*innen für gesund befinden. Dabei handelt es sich nicht um leere Empfehlungen, denn der übermäßige Verzehr von verarbeitetem Fleisch wurde in die Kategorie 1 „krebserregend beim Menschen“ eingestuft. Das bedeutet, dass es bei erhöhtem Fleischkonsum ebenso überzeugende Beweise für eine Krebserkrankungsgefahr gibt wie durch Rauchen oder Kontakt mit Asbest. Neben Wurst stehen auch die anderen Hauptzutaten eines deutschen Abendbrotes in der Kritik: zu viele Kohlenhydrate im Brot, die den Blutzucker hochtreiben, der Belag oft zu fett, insgesamt zu salzig. Doch was können gesunde Alternativen sein? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.06.2022NDR

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