bisher 4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1 (75 Min.)
    In diesem außergewöhnlichen Konzert-Projekt der WDR Big Band werden zwei musikalische Richtungen „verheiratet“, die bislang trotz vieler Gemeinsamkeiten ein voneinander isoliertes Dasein gefristet haben: Blue Grass und großorchestralen Jazz. Wer sich mit der Ende der 1930er, Anfang der 1940er-Jahre in Kentucky und Tennessee entstandenen Folkrichtung Blue Grass befasst, wird neben Country-Einflüssen vor allem Elemente aus Swing, Blues und Gospel ausmachen können. Daneben begeistert Blue Grass durch Vitalität und Tanzbarkeit. Was läge also eigentlich näher, mal eine Fusion mit Big Band-Jazz zu wagen? Dafür fanden sich schnell begeisterte Mitstreiter. Bob Mintzer, Chefdirigent der WDR Big Band, hat die Arrangements geschrieben und für die Soloparts konnten zwei hochkarätige Virtuosen des modernen Blue Grass gewonnen: den Mandolinisten Mike Marshall und den Geiger Darol Anger. Entstanden ist dabei ein ungewöhnlicher Stilmix mit vielen unerhörten und überraschenden Momenten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.06.2023WDR
  • Folge 2 (75 Min.)
    Bei all den unterschiedlichen Dingen, die Neal Hefti in seiner langen Karriere unternahm, war es immer wieder der orchestrale Jazz, der ihn anzog und zu einem der bedeutendsten Komponisten und Arrangeure der Jazzgeschichte aufsteigen ließ. Während dem Jazz oft der Ruf des Komplexen und Abstrakten vorauseilt, hat sich Neal Hefti für einen ganz anderen Weg entschieden – und das mit großem Erfolg. Denn der Amerikaner, der auch Trompete spielte, steht für eine Klangsprache, die von Klarheit und vermeintlicher Einfachheit geprägt ist. „Ohne dass es für die Zuhörer:innen langweilig wird“, betont Jörg Achim Keller, der dieses Projekt mit der WDR Big Band konzipiert und arrangiert und auch geleitet hat.
    Der Name Hefti steht natürlich an erster Stelle für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem legendären Orchester von Count Basie ab 1950. Mit dem Album „Atomic Basie“ hat ihm diese Big Band ein legendäres Denkmal gesetzt. Aber auch berühmte Songs wie „Girl Talk“, „Cute“ oder seine Filmmusiken, darunter die Titelmusik zur Fernsehserie „Batman“, haben seinen Ruf begründet und gefestigt. Im Oktober 2022 wäre Neal Hefti 100 Jahre alt geworden – Anlass für ein swingendes Geburtstagskonzert der WDR Big Band! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.06.2023WDR
  • Folge 3 (75 Min.)
    Orchestraler Jazz mit einer gehörigen Prise spanischer Folklore: Mit der jungen Spanierin Rita Payés (Jahrgang 1999) kam nach der Trompeterin Andrea Motis ein weiteres Supertalent aus der Nachwuchsschmiede von Joan Chamorro in Barcelona für zwei Konzerte nach Köln. Rita Payés ist nicht nur eine hervorragende Jazz-Posaunistin, sondern auch eine ausdrucksstarke Sängerin und Komponistin, die in ihrer Musik eine sehr persönliche Note findet, indem sie die Folklore ihrer Heimat kunstvoll mit Jazzelementen verbindet. Diese wirkungsstarke Melange hat sie inzwischen auf großen Festivals in Europa und Nordafrika präsentiert. Unterstützt wird sie dabei in Konzerten und auf ihren CDs von der klassischen Gitarristin Elisabeth Roma, ihrer Mutter. In Arrangements von Ansgar Striepens, dem musikalischen Leiter der beiden Abende, und von Michael P. Mossman präsentiert Rita Payés die ganze Bandbreite ihrer Künstlerpersönlichkeit. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.06.2023WDR
  • Folge 4 (75 Min.)
    Von Anfang 2010 bis Ende 2013 war der amerikanische Musiker Marshall Gilkes festes Mitglied im Posaunensatz der WDR Big Band. Und es sollte ein wegweisender Lebensabschnitt für ihn werden, denn hier hatte er nicht nur die Möglichkeit, sich als Solist weiterzuentwickeln, hier hat er auch ernsthaft begonnen, Stücke für Big Band zu arrangieren. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, denn schon die erste CD-Produktion „Köln“ mit der WDR Big Band und Marshall Gilkes als Gastarrangeur, Bandleader und Solist wurde für gleich zwei Grammys nominiert.
    Wenige Jahre später folgte die zweite gemeinschaftliche CD-Produktion „Always Forward“. Im Herbst 2022 kam Gilkes mit neuem Material zurück zu seinen „alten Freunden“ und ehemaligen Kolleg:innen. Für das Programm „Fresh Start“ hat er sich intensiv mit seiner Situation als Künstler in der Pandemie und den möglichen Folgen auseinandergesetzt. Aber trotz der Ernsthaftigkeit der Thematik möchte Marshall Gilkes mit seinen Stücken ausdrücklich eine positive Energie beim Publikum verbreiten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.07.2023WDR

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