Künstlerisches Kleinod: Zu Besuch auf dem Kunsthof Greven in der Eifel Es ist ein außergewöhnlicher Ort für die Kunst: Bad Münstereifel-Honerath. Hier ist der Kunsthof Greven beheimatet. Gegründet hat ihn Paul Greven gemeinsam mit seiner Frau Rita. Auf einer restaurierten Fachwerkhofanlage mit 7.500 qm Umland sind zahlreiche seiner Naturplastiken ausgestellt. 1934 in Eschweiler geboren, hat Paul Greven in Aachen, Köln und Berlin Kunst studiert und war danach als freischaffender Künstler tätig. Seit 1997 lebt und arbeitet er in Honerath. Für seine Plastiken verwendet er ausschließlich natürliche Materialien. Es sind dreidimensionale Gemälde, die den Betrachter in ihren Bann ziehen – wie „Der Ziegenturm“, „Das Trojanische Pferd“ oder „Besuch aus dem Weltall“. Sie alle sind Ausdruck von Grevens Idee, Kunst und Leben zusammenzubringen. Seine neueste große Arbeit ist das „Friedensdorf“: Er hat es mit 30 lebensgroßen Figuren bevölkert, die es zu einem Ort des friedvollen Miteinanders machen. Der Kunsthof Greven ist ganzjährig nach telefonischer Anmeldung geöffnet. Kunst und Kochen: Ausstellung bei den Ruhrfestspielen Eine Kunstausstellung, bei der gekocht wird? Dazu lädt der dänische Künstler Søren Aagaard ein. Bei den diesjährigen Ruhrfestspielen schwingt er in der Kunsthalle Recklinghausen den Kochlöffel. Die Verbindung zwischen Kunst und Kulinarik ist ihm seit Langem vertraut: Er hat sowohl Kunst studiert als auch eine Ausbildung zum Koch absolviert. Neben seiner Teilnahme an internationalen Ausstellungen betreibt er ein Restaurant in Kopenhagen, das allerdings nur zu besonderen Anlässen geöffnet ist. In Recklinghausen macht er aus der Küche einen skulpturalen Ort und aus dem Kochen eine Performance, die alle Sinne anspricht. Fidena 2024: Internationales Festival des Figurentheaters in
Bochum FIDENA – Figurentheater der Nationen – steht für Spaß am Spiel, Experimentierfreude, Lust an der Provokation und subversives Vergnügen. Das Festival, eines der international bedeutendsten Treffen für Figurentheater und Puppenspielkunst, findet vom 7. bis 12. Mai im Ruhrgebiet statt. Den Auftakt macht am 7. Mai eine bunte Puppenparade durch die Stadt Bochum. Unter dem diesjährigen Festivalthema „Change“ sind 22 Produktionen aus zehn Ländern in Bochum, Herne, Recklinghausen und Dortmund zu sehen. Sie alle thematisieren den Wandel – in unserem alltäglichen Miteinander, im Umgang mit der Natur und in unserem Verhältnis zu Kunst und Kultur. Faszination Anime: Der Influencer und Youtuber Raafey Er gilt als der erfolgreichste Anime-Experte in Deutschland: der Youtuber und Influencer Rafael Raev alias Raafey. Der 26-jährige Herforder hat sich schon in seiner Kindheit für die japanischen Comics begeistert. Er ist überzeugt davon, dass die knallbunten Zeichentrickserien wie „One Piece“, „Demon Slayer“ oder „Attack on Titan“ uns eine ganz neue Welt eröffnen, die uns berührt und mitreißt. Sein Wissen und seine Leidenschaft teilt er mit anderen Anime-Fans auf Youtube und seinen anderen Social-Media-Kanälen. Westart hat ihn gefragt, was Animes so einzigartig macht. Den Zirkus neu erfinden: Das CircusDanceFestival in Köln Zirkus lebt von Tradition und Experiment, vom Bewahren und Erneuern. Was das für den Zirkus von heute heißt und wohin er sich entwickelt, das lotet das CircusDanceFestival in Köln aus. Vom 16. bis zum 20. Mai 2024 sind auf dem LATIBUL-Gelände direkt am Rheinufer international herausragende Produktionen zu sehen. Neben Zirkus, Tanz und Performances gibt es Diskussionen, Konzerte, ein Open-Air-Kino, Workshops und Partys. Pfingstsonntag, der 19. Mai, ist Familientag mit Akrobatik, Straßenzirkus, Impro-Theater und mehr. (Text: WDR)
