Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1 (40 Min.)
    Die Dokumentation widmet sich nicht ausschließlich den Großkatzen. Auch die Hauskatze rückt in dieser Folge in den Fokus. – Bild: Saint Thomas Productions /​ Die Dokumentation widmet sich nicht ausschließlich den Großkatzen. Auch die Hauskatze rückt in dieser Folge in den Fokus.
    Die Dokumentation widmet sich nicht ausschließlich den Großkatzen. Auch die Hauskatze rückt in dieser Folge in den Fokus.
    Europa ist sicherlich der letzte Ort auf Erden, wo man Wildkatzen erwarten würde. Im vergangenen Jahrhundert ging ihr Bestand so weit zurück, dass sie als vom Aussterben bedroht galten. Dank jüngster Erhaltungsmaßnahmen konnten einige emblematische Spezies gerettet werden, etwa die in Spanien und Portugal vorkommenden Arten Pardelluchs und Waldkatze. Zu Beginn der 2000er-Jahre gab es vom Pardelluchs nur noch knapp hundert Exemplare, und die letzten Waldkatzen überlebten im Schatten verstreuter Waldfragmente. Heute hat sich der Bestand beider Arten verzehnfacht und man trifft sie sowohl tagsüber als auch nachts in freier Wildbahn an.
    Dies bietet die Gelegenheit, ihre außergewöhnlichen Jagdtalente, ihre lautstarken Liebesspiele und ihr Familienleben zu beobachten. Aber auch die Hauskatze kommt in dieser Folge der Dokumentationsreihe zu Ehren – in einem besonders feindlichen Umfeld: beim Vulkanausbruch auf der Kanareninsel Palma. Der selbstlose Einsatz von Helferinnen und Helfern, die ihr Leben für die Rettung der Samtpfoten riskieren, beweist, dass die Katzen uns Menschen gezähmt haben – und nicht umgekehrt! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.12.2022arte
  • Folge 2 (50 Min.)
    Neben dem Gepard, dem Karakal und dem Serval zählt auch der Löwe zu den charakteristischen Raubkatzen Afrikas – und zu dessen bedrohten Tierarten.
    Löwen, Geparden, Karakale und Servale: vier charakteristische Raubkatzen Afrikas, vier bedrohte Tierarten. Angesichts bedrohlich schwindender Populationen und der Zerstörung ihrer Lebensräume organisiert sich zunehmend weltweiter Widerstand. Eine Fülle von Tierschutzinitiativen ermöglicht es heute, die Artenvielfalt dank raffinierter Methoden und in zuweilen unerwarteten Umgebungen zu bewahren. Das abgesperrte Gebiet um ein Heizkraftwerk? Perfekt für Servale! Augen auf die Kruppe einer Kuh malen, um Löwen abzuschrecken? Eine Initiative afrikanischer Bauern, die das Leben der Raubkatzen retten kann! Als Touristenführer arbeiten? Viele Einheimische erkennen, dass lebende Geparden mehr Geld einbringen als die Felle erlegter Tiere.
    Dieser Teil der Dokumentationsreihe, der über einen Zeitraum von zwei Jahren gedreht wurde, verzaubert mit faszinierenden Tieraufnahmen und macht Hoffnung. Dabei beschreibt er sachlich die natürlichen Einschränkungen der Lebensräume besonders bedrohter Arten von Raubkatzen, um die Methoden zu ihrer Rettung besser zu verstehen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.12.2022arte
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 09.12.2022
  • Folge 3 (45 Min.)
    In Südamerika schrumpft das natürliche Habitat des Mähnenwolfs durch den zunehmenden Soja- und Maisanbau immer weiter. Wie lässt sich sein Überleben sichern?
    Der Mensch und der Wolf: Sie verbindet eine innige Beziehung, die vor 20.000 Jahren ihren Anfang findet und im Laufe dieser Zeitspanne eine Vielzahl an Hunderassen hervorbrachte. Heute verändert der Mensch Ökosysteme auf dem gesamten Globus und löst verheerende Umweltveränderungen aus. Davon sind auch der Marderhund, der Goldschakal und der Mähnenwolf betroffen. Der kleine Marderhund ähnelt dem Waschbären. Er stammt ursprünglich aus Ostasien und wurde in Japan als heilig verehrt. In Europa wurde er im 20. Jahrhundert wegen seines Fells eingeführt.
    Auf dem neuen Kontinent galt er schon bald als invasive fremde Art. Wie passen sich die bereits geschwächten Ökosysteme an das neue Raubtier an? Wie können seine Auswirkungen auf die heimische Tierwelt begrenzt werden? Überall, wo es in Südamerika noch Cerrados gibt, ist der Mähnenwolf mit seiner hochbeinigen Silhouette anzutreffen. Er liebt das hohe Gras dieser Savannenlandschaft, ein Hotspot der Artenvielfalt, und braucht das empfindliche Ökosystem für seine besondere Ernährung. Wie wird er überleben, wenn sein natürlicher Lebensraum in Südamerika allmählich riesigen Soja- und Maisfeldern weichen muss? In Israel ist der Goldschakal am See Genezareth ebenso anzutreffen wie inmitten der Negev-Wüste.
    Doch seit einigen Jahren hat er sich auf Wanderschaft begeben. Er profitiert von der globalen Erwärmung und vom Verschwinden seines wichtigsten Fressfeindes, dem Wolf. Dadurch erobert er neue Territorien im Norden und Westen und ist bereits in Finnland und an der französischen Atlantikküste angekommen. Wie passt sich der Goldschakal an diese neue Umgebung an – und die Umwelt an das neue Raubtier? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.12.2022arteDeutsche Online-PremiereSa 10.12.2022arte.tv
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 16.12.2022
  • Folge 4 (45 Min.)
    Am Kariba-See werden sechs Afrikanische Wildhunde in die Freiheit entlassen – ein Versuch, die gefährdete Art zu stärken.
    Afrikanische Wildhunde gehören nicht zu den Big Five der Safaris. Dabei hätten die Tiere viele Merkmale, um naturbegeisterte Touristen zu faszinieren. Ihr Problem ist die Nähe zu Viehzüchtern. Sie geraten in Fallen, werden von Wilderern erlegt und von Seuchen dezimiert, die durch Haushunde übertragen werden. Heute sind sie vom Aussterben bedroht. In Simbabwe versucht eine NGO, die Spezies durch Umsiedelungen in Schutzgebiete zu retten. Aber werden diese spektakulären Aktionen ausreichen? Die Dingos kamen vor 10.000 Jahren mit den ersten Menschen in einem Einbaum nach Australien und waren die ersten höheren Säugetiere, die auf diesem Kontinent eingeführt wurden.
    Obwohl einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sie nicht als Teil der einheimischen Fauna Australiens betrachten, haben sie sich in den letzten 10.000 Jahren einen wichtigen Platz im Ökosystem erobert. Dort, wo es keine Dingos gibt, haben sogar die Dünen eine andere Form. Man sagt ihnen inzwischen die Rolle eines unverzichtbaren Regulators für die neuen invasiven Arten nach, die überall in Australien Probleme verursachen.
    In Südafrika ist der Schabrackenschakal bei Viehzüchtern ein ungeliebter Zeitgenosse. Das Raubtier genießt keinerlei Schutzstatus und wird rücksichtslos getötet, um die Herden zu schützen. Um zu überleben, ziehen sich einige tief in Naturschutzgebiete zurück oder flüchten an die Strände, wo sie ihr Verhalten ändern, um sich an neue Beutetiere anzupassen. In der südafrikanischen Karoo versucht ein Viehzüchter, beides miteinander in Einklang zu bringen: seinen Beruf und den Schakal, den er über alles liebt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.12.2022arte
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 28.12.2022

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Wildkatzen und Wildhunde online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…