bisher 6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1 (10 Min.)
    Es war in einer Mathematik-Stunde, als Michael Niavarani an der Tafel den Satz des Pythagoras erklären sollte und sich dabei in eine Maxi-Böhm-Persiflage mäanderte – seine Karriere als Nicht-Mathematiker war damit vorgezeichnet. Nach dadaistischen Anfängen wurde er einem breiteren Publikum bekannt an der Seite von Ossy Kolmann in der Show „Wer lacht gewinnt“. Kurz, bevor der 1993 die Direktion des Wiener Simpl übernahm, entstand die Kabarett-Collage „Die nackte Not“. Das Material dazu lag drei Jahrzehnte ungesendet im ORF-Archiv. Peter Fässlacher hat Michael Niavarani mit diesen frühen Zeugnissen seiner Künstlertätigkeit konfrontiert, bei der schon damals sein herausragendes Talent sichtbar wurde. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 01.08.2022ORF III
  • Folge 2 (10 Min.)
    Alfred Dorfer stand in den frühen achtziger Jahren für eine neue Form des Kabaretts – weg von Wuchteln und politischem Schmäh, hin zu einer sensiblen existenziellen Selbstbeschau. Dorfer konnte auf der Bühne ebenso den Achtsam-Stillen geben wie den Vollmundig-Lauten, er changierte zwischen den Typen so schnell, wie man eine Kappe auf- oder absetzt. Auf seine Anfänge in Schlabarett folgten gemeinsame Auftritte mit Josef Hader, dann Anfang der neunziger Jahre die ersten Soloprogramme, darunter „Alles Gute“ und „Ohne Netz“. Rückblickend wahrscheinlich ein Segen, dass das Reinhard-Seminar Dorfer nicht genommen hat. Im Gespräch mit Peter Fässlacher schaut der Humorist zurück auf die Zeit, als alles begonnen hat, und sinniert darüber, wie sich seine Karriere von da aus so entwickeln konnte. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 08.08.2022ORF III
  • Folge 3 (10 Min.)
    Die Frage, was Roland Düringer mehr geprägt hat, sein Maschinenbaustudium oder seine Bühnenkarriere, lässt sich bis heute nur unscharf beantworten. Hat er es doch geschafft, diese einander fremden Disziplinen zu einem einheitlichen Leben zu verschmelzen. Um Benzin, Temporausch und röhrende Auspuffe ging es bei ihm irgendwie immer. Nach Düringers Emanzipation aus der Schlabarett-Truppe folgten in den frühen neunziger Jahren seine legendären Erfolge mit Hinterholz 8, Muttertag und Freispiel. Gemeinsam mit Peter Fässlacher erinnert sich Roland Düringer an die Anfänge seiner bemerkenswerten Laufbahn. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 22.08.2022ORF III
  • Folge 4 (10 Min.)
    Roland Düringer und der spätere ORF-Unterhaltungsredakteur Peter Wustinger bildeten die erste Kerntruppe von „Schlabarett“. Dann kamen Andrea Händler und Roland Düringer dazu, und Reinhard Nowak ersetzte Wustinger. Von 1985 bis 1992 ließ diese Truppe ihrem unbändigen Humor freien Lauf und etablierte die neue Kleinkunst in Österreich, nämlich nach dem gängigen Nummernkabarett das sogenannte Kabarett-Stück. Alle vier starteten später zu großen Einzelkarrieren durch, so auch Andrea Händler („Das Schweigen der Händler“, „Naturtrüb“) und Reinhard Nowak („Einer muss der Nowak sein“). Gemeinsam mit Peter Fässlacher schauen sich die beiden die alten Aufnahmen von Schlabarett an und erinnern sich, wie es bei ihnen begonnen hat. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 29.08.2022ORF III
  • Folge 5 (15 Min.)
    Die frühen Jahre waren nicht einfach für Josef Hader, er stand verlassen in der Wiener Innenstadt und redete in eine imaginäre Zuhörerschaft hinein. Oder er spielte in niederösterreichischen Gasthöfen, wo die Pantoffeln der Serviererin im beinahe leeren Zuhörerraum widerhallten. Heute gilt Hader als erfolgreichster heimischer Kabarettist, und neben seiner Bühnenkarriere wurde er auch noch zum Filmschauspieler, Autor und zuletzt auch zum Filmregisseur. Seine Laufbahn ist der Beweis, was Beständigkeit und der Glaube an die eigenen Möglichkeiten bewirken können. Entsprechend gelassen kann er sich mit Peter Fässlacher die Ausschnitte aus seinem Frühwerk ansehen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 05.09.2022ORF III
  • Folge 6 (15 Min.)
    Es waren die frühen achtziger Jahre, als Österreich noch an den Eisernen Vorhang grenzte und Telefone noch an Kabeln hingen. Laptop und Smartphone waren noch weit hin. Im Alter von etwa dreißig Jahren betrat ein schmächtiger Mann mit intensivem Körperausdruck die Wiener Kabarettszene und machte vieles anders als das, was da war. 1981 kam von ihm das erste Programm heraus „Spastic Slapstik“, in den Jahren darauf folgten spätere Klassiker wie „Wieder allein“, „Unterwegs“ und „Kurzzugende“. Der melancholisch-existenzialistische Grundton durchzog Vitaseks Auftritte schon damals. Ein Rückblick auf die frühen Ausschnitte gemeinsam mit Peter Fässlacher. (Text: ORF)
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 12.09.2022

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