bisher 6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1 (15 Min.)
    Als Schülerin eines Mädchengymnasiums hat sich Tiziana Bräuer nie gefragt, ob Technik etwas für Frauen ist. Sie beschloss einfach, Ingenieurin zu werden. Heute erforscht die Dreißigjährige am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt die Auswirkung von Kondensstreifen auf das Klima. Wissenschaftler:innen gehen davon aus, dass Kondensstreifen mehr zur Erderwärmung beitragen als die CO2-Emissionen des Flugverkehrs. Herauszufinden, ob und wie Biokraftstoffe die Situation verbessern können, ist Tizianas Forschungsmission. Dass ihre Arbeit dazu beitragen kann, Fliegen klimafreundlicher zu machen, motiviert sie. Für Tiziana ist der technologische Fortschritt ein wichtiges Mittel, um die großen Probleme der Zeit zu bewältigen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.02.2024SWR
  • Folge 2 (15 Min.)
    Doris Schlaffer ist Standortleiterin eines IT-Unternehmens in Wien, Österreich. Sie ist in einem ländlichen Teil Österreichs aufgewachsen und wurde von ihren Eltern zu einer starken, unabhängigen Frau erzogen. Schon als junges Mädchen ließ sie sich nicht von Geschlechterrollen bestimmen. Sie begeisterte sich für technische Arbeiten in der Schule und erkämpfe sich das Recht, Fußball zu spielen. Als sie ihre Karriere in der IT-Branche begann, arbeitete sie hauptsächlich mit Männern zusammen. Deshalb beschloss sie, „The New IT Girls“ zu gründen, ein Netzwerk zur Förderung von Frauen in der IT-Branche, das inzwischen mehr als 1.600 Mitglieder in drei Ländern hat. Im IT-Bereich zu arbeiten, hatte Doris Schlaffer nie angestrebt – sie landete durch einen Zufall in einem IT-Unternehmen und hat dort ihre Berufung gefunden. Heute könnte sie sich nichts anderes mehr vorstellen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.02.2024SWR
  • Folge 3 (15 Min.)
    Monica Gori arbeitet am Italienischen Institut für Technologie in Genua und bringt ganz unterschiedliche Interessen, Talente und Fähigkeiten in ihren Beruf ein. Seit ihrer Kindheit fühlt sie sich zur Malerei hingezogen. Sie besuchte eine Kunstakademie, studierte dann Psychologie und entwickelte eine Leidenschaft für die Forschung. Heute forscht und experimentiert sie im Bereich Robotik, wo sie Technologien für Kinder mit Behinderungen entwickelt – zum Beispiel ein akustisches Armband für Kinder mit Seheinschränkungen. Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren, ist eine Herausforderung, der sich Monica Gori jeden Tag zusammen mit ihrem Mann Alberto, einem Ingenieur, stellt. Sie haben drei Kinder und verbringen ihre Zeit abwechselnd in Genua, wo sie leben und arbeiten, und in Camogli, einem kleinen Ort am Meer, wo sie in ihrer Freizeit Energie tanken. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.02.2024SWR
  • Folge 4 (20 Min.)
    Sarah Baatout ging in die Forschung, weil sie sich schon lange für Krankheiten interessierte und verstehen wollte, wie man sie behandeln kann. Sie studierte Biologie und schrieb ihre Doktorarbeit in Onkologie. Dann wechselte sie nach Mol zum belgischen Zentrum für Nuklearforschung und wurde Leiterin der Abteilung Radiobiologie. Seit mehr als 20 Jahren untersucht ihr Labor die Auswirkungen ionisierender Strahlung auf die Gesundheit, um bessere Strahlentherapien für Krebspatienten zu entwickeln. Außerdem forscht Sarah Baatout im Bereich personalisierter Medizin – bei Allgemeinpatient:innen und auch bei Astronaut:innen, die sie beobachtet, um die Möglichkeiten der Weltraumforschung durch den Menschen zu verbessern. Am Forschungszentrum leitet sie ein Team von 25 bis 45 Mitarbeiter:innen und unterstützt zahlreiche Studentinnen. Sie ist auch an einer Reihe von Initiativen für junge Mädchen beteiligt, die zum Ziel haben, deren Vorurteile gegenüber der Wissenschaft abzubauen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.02.2024SWR
  • Folge 5
    Die Chemikerin Ieva Plikusienė gehört zur neuen Generation erfolgreicher Wissenschaftlerinnen in Litauen. Sie ist Mitautorin von mehr als 40 wissenschaftlichen Artikeln, Vorsitzende der Jungen Akademie der Litauischen Akademie der Wissenschaften und wurde als eine von weltweit 15 Wissenschaftlerinnen mit dem L’Oréal-UNESCO-Preis für „Frauen in der Wissenschaft – internationale Nachwuchstalente“ im Bereich Chemie ausgezeichnet. Sie entwirft und entwickelt optische Biosensoren, die zum Nachweis biologisch aktiver Materialien wie COVID-Proteinen, Antikörpern oder Krebs-Biomarkern eingesetzt werden können. Die Experimente, die ihre Forschungsgruppe durchführt, ermöglichen es, bestehende Diagnoseinstrumente zu verbessern und deren Anwendungsbereich zu erweitern. Ieva Plikusienė erzählt, wie ihre Reise in die Welt der Wissenschaft begann, aber auch, was ihr persönliches Erfolgsrezept für die Erziehung ihrer Tochter ist. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.02.2024SWR
  • Folge 6
    Anne-Marie Imafidon war vier Jahre alt, als sie den Videorekorder ihrer Familie auseinandernahm, weil sie einfach „verstehen wollte, wie er funktioniert“. Anne-Marie entwickelte sehr früh ein Interesse für unterschiedliche Bereiche und Aspekte der Technologie. Mit elf Jahren hatte sie bereits die Mittlere Reife (GCSE) in zwei Fächern und das Abitur (A-Level) in Informatik. Mit 20 Jahren hatte sie einen Master in Mathematik und Informatik an der Universität Oxford absolviert – als eine von nur drei Frauen unter den 70 Studierenden ihres Jahrgangs in diesem Studiengang. Heute ist Anne-Marie Imafidon eine führende Informatikerin, CEO, Autorin, Unternehmerin und Change-Managerin. Mit großer Leidenschaft setzt sie sich für die MINT-Fächer ein -Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik – und ist entschlossen, mehr Frauen, Mädchen und nicht-binären Menschen den Zugang zu diesem Bereich zu ermöglichen, damit sie den technologischen Wandel mitgestalten können. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.02.2024SWR

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