2023, Folge 300–324

Ein Großteil der Folgen wird später in 45- und/oder 30-minütigen Kurzfassungen wiederholt. Diese Fassungen haben wir bisher nur in Ausnahmefällen gesondert erfasst.
  • Folge 300 (90 Min.)
    Cornwalls Nordküste mit seinen grandiosen Klippen (Archivfoto, Godrevy Point). – Bild: WDR/​Bavaria Entertainment GmbH/​Sarina Zilligers
    Cornwalls Nordküste mit seinen grandiosen Klippen (Archivfoto, Godrevy Point).
    Ein Leben unter freiem Himmel, das verbinden wahrscheinlich die wenigsten Leute mit England. Doch die Grafschaft Cornwall ist eine wahre Überraschung, wenn es um Reiseziele in England geht. An der rauen südwestlichen Spitze Großbritanniens bildet Cornwall eine Halbinsel mit wilden Moorgebieten und Hunderten Sandstränden, die an der Landzunge Land’s End zusammenlaufen. Die Südküste, auch kornische Riviera genannt, beherbergt malerische Hafendörfer, hat eine subtropische, wunderschöne Pflanzenwelt und bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten. Die Nordküste ist von zahlreichen Badeorten mit grandiosen Klippen gesäumt, darunter etliche Surfhotspots. Sobald das Wetter es zulässt, verbringen die Menschen ihre Zeit draußen und werden aktiv.
    Judith Rakers macht sich auf die Reise in eine Region, in der das Leben so oft wie möglich outdoor stattfindet. Und das tut der Seele gut, so sagen die Einheimischen. Auf ihrer Reise wird Judith aktiv. Man kann Cornwall nicht einfach katalogisieren und es mit dem Auto abfahren, Cornwall muss man sich erarbeiten, sagen die Einwohnerinnen und Einwohner. Damit meinen sie: raus aus dem Auto und bis an den Rand der Klippe gehen, hinein in die Natur oder in den Pub und die Atmosphäre spüren. Und so macht sich Judith in „Wunderschön!“ auf Entdeckungsreise, um das wahre Lebensgefühl in Cornwall zu entdecken! Und dabei erlebt sie so manche Überraschung: von exotischen Pflanzen über karibisch anmutende Strände bis hin zu herrlich verrückten Menschen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.02.2023NDR
  • Folge 301 (90 Min.)
    Zwischen Valencia und Alicante findet man echte spanische Lebensfreude – ob in den pulsierenden Großstädten, im facettenreichen Hinterland oder direkt an der sonnigen Costa Blanca. Wassersport geht hier überall: Tamina Kallert probiert ein ultraleichtes Packraft, ein zusammenfaltbares Paddelboot, an der malerischen Küste aus. Valencia begeistert mit prunkvollen historischen Gebäuden, aber auch mit spektakulärer avantgardistischer Architektur in der „Stadt der Künste und Wissenschaften“. Das Hinterland lädt zu Entdeckungen abseits des Massentourismus ein. Tamina Kallert lernt eine klassische valencianische Paella zuzubereiten und bewundert auf einer Plantage über 100 Jahre alte Orangensorten.
    Außerdem fährt sie mit einem historischen Segelboot durch die Kanäle im Naturpark Albufera, dem größten Süßwassersee Spaniens. Die Region zwischen Valencia und Alicante ist auch eine geschichtsträchtige Gegend: Zwei Hobbytaucher entdeckten hier ein Schiffswrack des römischen Kaisers Nero. Valencia Wassersport in der Innenstadt? Das geht in Valencia. Hier lädt die Wasserfläche in dem futuristischen Freizeitpark „Ciudad de las Artes y la Ciencias“ zum Kajak- und Waterbikefahren ein. Tamina Kallert macht eine Fahrradtour durch ein stillgelegtes Flussbett bis in die Stadt und stoppt dabei in Valencias buntem Street-Art-Viertel, um den Künstler David de Limón und seine Werke kennenzulernen.
    In der historischen Markthalle „Mercado Central“ probiert sie sich durch eine Vielzahl regionaler Produkte. Zudem besucht sie das Fischerviertel Cabanyal am Meer. Benidorm und Alicante Benidorm, auch Manhattan des Mittelmeeres genannt, gilt als Inbegriff des Massentourismus. Die Stadt, mit einer der höchsten Wolkenkratzerdichte, hat sich in den letzten Jahren als ein Modell für nachhaltigen Massentourismus entwickelt.
    Alicante gilt als Touristenmetropole. Hoch über der Stadt thront die Festung Santa Bárbara. Sie ist die größte Festungsanlage im Südosten Spaniens. Einst soll sich dort eine tragische Liebesgeschichte zwischen dem maurischen Jüngling Ali und der Prinzessin Cantara abgespielt haben, die der Legende nach der Stadt ihren Namen gaben. Erlebnisse zwischen den Städten Tamina Kallert paddelt über die unterirdischen Flüsse der Höhlen von San Josep und bewundert dort die jahrtausendalten Tropfsteinformationen. Sie schaut bei einer computergesteuerten Fischversteigerung in Calpe zu und kostet vom Rosmarin-Honig der traditionellen Imker von Guadalest. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.04.2023WDRDeutsche Online-PremiereFr 28.04.2023ARD Mediathek
  • Folge 302 (90 Min.)
    Daniel Aßmann probiert das Strandsegeln.
    Alles Friesisch oder was? Daniel Aßmann macht eine Fahrradtour von Borkum an die Ems und lernt dabei Land und Leute auf der holländischen und der ostfriesisch-deutschen Seite kennen. Rund um die Emsmündung und den Dollart entdeckt er die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Nachbarländer. Zwischendurch wechselt er auch mal das Gefährt: Er rast mit einem Strandsegler, einem segelgetriebenen Kart, das bis zu 100 km/​h schnell werden kann, über die Sandbank des Borkumer Strands. Auf dem Festland spielt er den Vorkoster für die Seehunde in der Robbenstation in Norddeich.
    Die schönsten Fahrradstrecken Auf Borkum radelt Daniel Aßmann entlang der idyllischen Salzwiesen und erhält Insidertipps von den Inselbewohnern: Die Borkumer besuchen am liebsten den etwas abgelegenen Oststrand. In Richtung Stadtzentrum liegt das Borkumer Heimatmuseum, in dem er einen Blick auf die Walfang- und Inselgeschichte wirft. Auf dem holländischen Festland in Appingedam radelt Daniel Aßmann entlang der Kanäle und vorbei an den hängenden Küchen. Von Ditzum aus nimmt er die Fahrradfähre auf die andere Seite des Dollarts. Dort tritt er entlang der Deiche in die Pedale, vorbei am Pilsumer Leuchtturm und den Doppelmühlen in Greetsiel.
    Groningen Groningen ist die Stadt mit dem jüngsten Altersdurchschnitt der Niederlande. Über ein Drittel der Stadtbevölkerung besucht hier die Universität. Entsprechend attraktiv ist nicht nur das Kneipenviertel am Abend, sondern auch das kulturelle Angebot. Daniel Aßmann besucht das moderne Groninger Kunstmuseum, das durch seine avantgardistische Architektur bereits ein Kunstwerk für sich ist. Das ebenfalls architektonisch interessante Kulturzentrum „Forum Groningen“ wird auch gerne „Wohnzimmer der Stadt“ genannt.
    Verteilt auf 10 Stockwerke bietet es eine Menge kulturelle Angebote für Bürger und Besucher. Friesische Nachbarschaft Daniel Aßmann lernt auf seiner Tour die Friesen auf beiden Seiten der Landesgrenzen kennen und bekommt sogar eine Übungsstunde auf Friesisch-Plattdeutsch. Heute stehen sich die Menschen überall nahe in der Region, aber das war nicht immer so: In der benachbarten Provinz Groningen ist die Geschichte vom Münsteraner „Kanonenbischof“, der versucht hat, die Stadt zu erobern, immer noch lebendig. Noch heute feiert man seine Niederlage. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.05.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 20.05.2023ARD Mediathek
  • Folge 303 (90 Min.)
    So gehen Ferien in Südschweden! Tamina Kallert reist mit einem kompakten Wohnmobil durch das idyllische Småland – immer auf den Spuren von Astrid Lindgren, die dort geboren wurde. Sie besucht den Themenpark „Astrid Lindgrens Welt“ und die originale Drehkulisse ihrer Figur Michel aus Lönneberga. Småland ist auch die Heimat jenes allseits bekannten, schwedischen Möbelhauses, das dort ein Museum hat. Tamina Kallert macht auf ihrer Reise bei einer Elchsafari mit, campt direkt am Wasser im Åsnen Nationalpark und lernt die traditionellen Gebräuche des Mittsommernachtsfests kennen. Zu Besuch bei Pippi, Michel & Co.
    In „Astrid Lindgrens Welt“ in Vimmerby kann man in die Geschichten der berühmten Autorin eintauchen. In einem Teil des Parks sind so große Möbel aufgestellt, dass Erwachsene sich wieder wie Kinder fühlen. Auf sieben verschiedenen Bühnen gibt es dort kleine Theateraufführungen zu sehen. In Vimmerby steht auch noch das Elternhaus der Autorin, das heute ein Museum ist. Dort erfährt Tamina Kallert einiges über die Liebesgeschichte der Eltern Astrid Lindgrens. Die nächste Station der Reise ist Gibberyd, die Original-Drehkulisse von Michel aus Lönneberga.
    Dort stehen der alten Hof und der Schuppen, in dem Michel einst seine Streiche abgebüßt hat. Mittsommernacht feiern Wenn „Midsommar“ gefeiert wird, wird die Nacht zum Tag. Denn am längsten Tag des Jahres ist es nur wenige Stunden lang dunkel. Tamina Kallert hat sich extra für das Fest ein buntes Kleid gekauft. Auf einem Gutshof in Skruv feiert sie gemeinsam mit den Dorfbewohnern. Am frühen Morgen geht es schon los: Es werden Zweige und Blumen für die Kränze und die Mittsommerstange gesammelt. Zu essen gibt es traditionell Erdbeerkuchen. Den ganzen Tag lang wird getanzt, gesungen und herumgealbert.
    Småländische Lebensweise und Erfindergeist In Eriksgården lernt Tamina Kallert die harte bäuerliche Arbeit um 1900 kennen. In Gränna machte Mitte des 19. Jahrhunderts eine Witwe ihr eigenes Geschäft auf, in dem sie schwedische Zuckerstangen erfand, die dort heute noch hergestellt werden. Nicht weit entfernt hatten in Jönköping zwei Brüder eine zündende Idee, mit der sie das Streichholz revolutioniert haben. In dem ehemaligen Fabrikgebäude kann man heute das wohl weltweit einzige Streichholz-Museum dieser Art besichtigen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.06.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 03.06.2023ARD Mediathek
  • Folge 304 (90 Min.)
    Echt französisch und doch ein bisschen anders: Anne Willmes macht eine Reise in der südlichen Bretagne. Rund um den Golf von Morbihan mit seinen vielen kleinen Inseln lernt sie das bretonische Leben und seine Genüsse kennen. Sie fährt durch die pittoresken Dörfer mit ihren typischen, weiß getünchten Häusern mit blauen Fensterläden, aber auch an traumhaften Stränden vorbei. Der Atlantik zeigt sich hier von seiner wilden Seite, ist bei Wassersportlern sehr beliebt. Anne Willmes besteigt ein traditionelles Segelboot und nimmt Kurs auf die berühmte Belle-Île-en-Mer und erfährt dabei, wie das gestreifte Matrosen-Shirt aus der Bretagne die Modewelt eroberte.
    Bretonische Lebensart Erst seit Ende des 15. Jahrhunderts gehört die Bretagne zu Frankreich. Die Bretonen haben bis heute ihre Eigenarten behalten. Dazu zählt ihre Nähe zur keltischen Kultur und Sprache. Anne Willmes begibt sich auf die historischen Spuren der Region und entdeckt dabei noch viel ältere Artefakte: Rund um Carnac findet man riesige Steinfelder mit aufrecht stehenden Menhiren, die Wissenschaftler auch heute noch vor ungelöste Rätsel stellen. Der Geschmack der Bretagne Austern und Champagner: Dieser Luxus ist in der Bretagne durchaus erschwinglicher als in Deutschland.
    Denn hier gehören die Meeresfrüchte zur Esskultur. Auch das französische Präsidentenpaar mag sie gern – am liebsten eine Sorte, die mit Blattgold bestäubt wird. Außerdem wird überall die „plat de fruits de mer“, die Meeresfrüchteplatte, serviert. Sie besteht aus Austern, Garnelen, Langusten, Krebsen und Schnecken. Ein große Menge an Austern werden hier im Golf von Morbihan gezüchtet. Weitere kulinarische Besonderheiten: Cidre aus Keramiktassen, Galette und Salzkaramell.
    Galette ist dem französischem Crêpe sehr ähnlich, wird aber aus Buchweizenmehl hergestellt und meistens herzhaft serviert. Sehnsuchtsort für Künstler Die Belle-Île-en-Mer trägt ihren Namen „Schöne Insel“ zu Recht, denn ihre Küsten sind malerisch – das merkten auch zahlreiche Künstler:innen. Claude Monet malte 36 Bilder von der größten aller bretonischen Inseln. Die gesamte Bretagne hat eine Anziehungskraft auf Künstler. Sie war die Heimat zahlreicher Kunstschulen. In Vannes besichtigt Anne Willmes auch ein Stück moderne Kunst. Dort werden zeitgenössische Graffitis an Hauswänden von der Stadt gefördert.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.06.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 10.06.2023ARD Mediathek
  • Folge 305 (90 Min.)
    Moderatorin Tamina Kallert in einer italienischen Salumeria.
    „Der Bauch Italiens“ wird die Emilia Romagna gerne genannt. Denn aus der Region stammen zahlreiche Spezialitäten, die weltweit bekannt sind: Schinken aus Parma und der ebenfalls nach der Stadt benannte Parmesan, Aceto Balsamico aus Modena und die Pasta Bolognese, die in Bologna ganz anders heißt. Tamina Kallert reist im Norden Italiens von Ravenna bis nach Parma. Sie macht einen Boxenstopp auf der bekannten Motorsport-Rennstrecke in Imola, steigt auf den Berg zur Burg Canossa hoch und begibt sich bei Modena auf die Spuren von Luciano Pavarotti, trifft dessen Ehefrau im ehemaligen Wohnhaus des Opernsängers.
    Bologna, Parma und Modena Die drei Großstädte Bologna, Parma und Modena haben nicht nur schöne historische Altstädte, sie bieten jede für sich auch kulinarische Höhepunkte. Tamina Kallert lernt nicht nur, wie man Pastateig richtig anrührt und wie Risotto mit Milch und Parmesan kunstfertig zubereitet wird. Sie ist auch dem Rätsel auf der Spur, warum in Bologna niemand etwas von unseren geliebten „Spagetti bolognese“ wissen will. Weiteres kulinarisches Wissen: Wie breit und lang ist die echte bologneser Bandnudel? Wie macht man aus Parmesan Popcorn in der Mikrowelle? Mosaikkunst in Ravenna Mythos Ravenna! Heimat des Dichters Dante! Die Stadt war in der frühchristlichen Zeit eine Metropole und ist auch heute noch voll von aufwendigen Kunstschätzen.
    Besonders berühmt sind die Mosaike, die oft so fein gelegt wurden, dass sie aussehen wie gemalt. Dahinter steckt eine lange Handwerkstradition, die bis in unsere Tage weiterlebt und auch in der modernen Welt immer noch ihren festen Platz hat. Burgen, Hügel und Strandvergnügen Hinter der adriatischen Küste findet man Lagunen und sattgrünes Hügelland.
    Tamina Kallert fährt durch die Wasserlandschaft der Valli di Comacchio und bewundert dort Flamingos. Sie besucht die berühmte Burg Canossa, wo der deutsche König Heinrich IV. im Mittelalter den Papst um Vergebung gebeten hat, und das sehr sehenswerte Hinterland von Rimini. Natürlich trifft sie in dem legendären Badeort auch einen echten „Bagnino“, einen Bademeister, am berühmten Strand und besucht das Museum zu Federico Fellini, der in Rimini geboren ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.07.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 01.07.2023ARD Mediathek
  • Folge 306 (90 Min.)
    Das Wandern ist des Daniels Lust – und so geht es diesmal bei Wunderschön quer über die schöne Insel Rügen. Daniel Aßmann nimmt sich fünf verschiedene Wanderrouten vor. Imposant ist die Strecke entlang der steilen weißen Kreideküste im nordöstlichen Nationalpark Jasmund. Die zweite Route führt von Putbus zum Greifswalder Bodden und endet mit Wellness im Kreidebad. Zwischen Binz und Granitz besucht Daniel Aßmann das italienisch anmutende Jagdschloss Granitz. Dann geht’s ins Mönchgut, für einige Rügen-Fans die schönste Region der Insel. Daniel Aßmann lässt sich von einem Ranger die Gegend im südöstlichen Zipfel zeigen.
    Seine letzte Wanderung beginnt in Prora, geht über die europaweit einmaligen Feuersteinfelder und endet im Freilufttheater von Ralswiek, wo die Geschichte über den Piraten und Freiheitshelden Klaus Störtebeker jedes Jahr neu erzählt werden. Malerische Kreidefelsen Ein wahrer Blickfang sind die Kreidefelsen an der nordwestlichen Küste. Heute knipsen täglich Touristen Fotos von der malerischen Aussicht. Als es den Fotoapparat noch nicht gab, waren es Maler, die das Panorama auf ihren Bildern einfingen.
    Auch die preußischen Adligen zog es schon früh an die weiße Küste, woraufhin man sogleich einen Aussichtspunkt nach einer Kronprinzessin benannte, die Victoriasicht. Bis heute ist der Hochuferwanderweg ein Highlight für jeden Besucher: Schon mehrfach wurde er unter die Top 10 der schönsten deutschen Wanderwege gewählt. Badeurlaub auf Rügen Auf Rügen kann man wandern und daneben prima Badeurlaub machen. Denn die Wanderungen führen auch an den berühmten Badeorten der Insel vorbei. Die Promenade und das Kurhaus von Binz sind seit mehr als 100 Jahren legendär.
    Mittendrin steht die berühmte Seebrücke. Auch Sassnitz ist ein Badeort der ersten Stunde. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts war das Dorf bekannt und begehrt. Im Badehaus Goor kann man kuren und zum Beispiel in Heilkreide baden, die gegen Muskelverspannungen helfen soll. Die Legende von Klaus Störtebeker Klaus Störtebeker ist in Norddeutschland seit Jahrhunderten ein Held. Denn er soll seine Beute mit der friesischen Bevölkerung geteilt haben. In Ralswiek feiert man seine Geschichte im Freiluft-Theater und das mit Tradition: Seit 1993 stehen die Geschichten über den Piratenhelden durchgängig auf dem Programm. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.07.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 08.07.2023ARD Mediathek
  • Folge 307 (90 Min.)
    Der Süden Kroatiens ist die ideale Kulisse für eine spannende und abwechslungsreiche Reise. Für „Wunderschön“ entdeckt Ramon Babazadeh die Region mit mehr als 1.000 Inseln, Traumstädten wie Split und Dubrovnik und einer atemberaubenden Berglandschaft entlang der Küste. Bei einer Bootstour auf der Insel Vis erkundet er eine spektakuläre Grotte, die in zauberhaftem Blau erstrahlt, wenn das Sonnenlicht durch die Felsspalten scheint. Beim Canyoning in der Cetina-Schlucht geht es 180 Meter in die Tiefe: abseilen, abspringen und rutschen – Ramon muss alles kombinieren, um die Schlucht zu bewältigen.
    Auf seiner Reise erlebt Ramon die herzliche Gastfreundschaft der Menschen im Süden Kroatiens. Beim traditionellen Klapa-Gesang singen die Bewohner Lieder über ihre Liebe zur Region, die mediterrane Lebensweise und das Meer. Weitere Highlights der Reise: der Krka-Nationalpark mit seinen berühmten Wasserfällen und natürlich die Traumstädte Split und Split und Dubrovnik – die beide schon für zahlreiche Filme als Kulisse dienten, darunter „Game of Thrones“. „Wunderschön! Kroatiens Süden – Inselparadies und Traumstädte“ läuft am 23. Juli 2023 um 20:15 Uhr im WDR Fernsehen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.07.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 22.07.2023ARD Mediathek
  • Folge 308 (90 Min.)
    Ohne Muskelkater über die Alpen radeln? Auf der Via Claudia Augusta soll das gehen! Tamina Kallert macht eine Fahrradtour und testet dabei einen Teil der ehemaligen Römerstraße. Immer an ihrer Seite ist die Allgäuer Mountainbike Expertin Helena Plath. Mit dem Ziel Südtirol vor Augen starten sie am Forggensee unterhalb des Schlosses Neuschwanstein. Von da aus geht es weiter über Füssen nach Österreich, wo eine 114 Meter hohe Hängebrücke für Nervenkitzel auf der Römerroute sorgt. Abseits des Fahrradwegs geht es einige Male auf die Spitze: Mit einer Seilbahn kann man ganz entspannt auf die Zugspitze fahren.
    Auf der Glanderspitze schauen sich Tamina Kallert und ihre Begleitung den eindrucksvollen Sonnenaufgang an. Die letzte Etappe führt über den Reschenpass bis zur italienischen Grenze. Dort angekommen rollen sie runter bis an ihr Ziel, den Reschensee in Südtirol. Historischer Grenzort Altfinstermünz Schon die Römer nutzten diese Stelle, um über den Inn zu kommen: Altfinstermünz war lange Zeit eine unumgängliche Grenz- und Zollstation für Händler. Die mittelalterliche Anlage wurde direkt an eine Felswand in der Finstermünzschlucht gebaut.
    Über Jahrhunderte erlag sie dem Verfall. Erst in den letzten 20 Jahren hat man die Station restauriert und zu einem Museum umgebaut. Außerdem ist die Altfinstermünz eine offizielle EU-Grenze zwischen Tirol und dem schweizerischen Graubünden. Die historische Festung Ehrenberg Ehrenberg war im Mittelalter eine der mächtigsten Festungen in Mitteleuropa und über Jahrhunderte das umkämpfte Nadelöhr für die zentrale europäische Nord-Süd-Verbindung. Heute versucht man die mittelalterliche Festung in komplizierter Handarbeit wieder aufzubauen.
    Dabei wurden bereits verschiedene Artefakte aus den wechselnden Herrschaften wieder freigelegt. Darunter ein kleiner Geheimgang, den man durch Zufall entdeckt hat. Römische Trasse am Boden des Forggensees Der Forggensee ist einer der größten Stauseen Deutschlands und zugleich ein Wassersport- und Badeparadies. Im Sommer und Herbst kann man hier Wanderungen mit kleinen Schiffsfahrten kombinieren. Im Winter jedoch wird der See zum Hochwasserschutz abgelassen und dann kommt etwas Spannendes zum Vorschein: Unter der Wasseroberfläche verstecken sich originale Teile der alten römischen Via-Claudia-Trasse. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.07.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 29.07.2023ARD Mediathek / ARD Mediathek
    • Alternativtitel: Gardasee für Genießer
    Folge 309 (90 Min.)
    Der Gardasee – größter See Italiens und Sehnsuchtsziel vieler Urlauber aus Deutschland. Zwischen Alpen und Poebene gelegen bietet die Region im Süden entlang des Ufers Badespaß und das typisch italienische Dolce Vita und im Norden Action und Abenteuer in den Bergen und der teils wilden Natur. Einmal am Lago di Garda, immer am Lago di Garda, heißt es. Kein Wunder, dass der See besonders im Sommer die Touristenströme anzieht – besonders im touristischen Hotspot, der Halbinsel Sirmione. Doch Judith Rakers entdeckt für Wunderschön neben den touristischen Highlights auch die ruhigeren, ursprünglichen Orten, die noch nicht so überlaufen sind.
    Auf ihrer Entdeckungstour ist sie – ganz nach italienischer Art – mit der Vespa unterwegs. Die „Strada della Forra“ mit ihren Felsdurchbrüchen und besonders engen Stellen ist dabei ein ganz eigenes Abenteuer – Daniel Craig alias James Bond drehte hier eine wilde Verfolgungsjagd. Bei einer Bootstour geht es für Judith entspannter zu. Auf dem Weg über den See fährt sie auch zu einem Wasserfall, der nur von der Seeseite besichtigt werden kann. Und als Highlight der Reise verrät Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch ihre ganz persönlichen Lieblingsplätze am Lago, ihrer zweiten Heimat. See, Berge, leckeres Essen und italienische Lebensart … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.08.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 05.08.2023ARD Mediathek
  • Folge 310 (90 Min.)
    Tamina Kallert (r) mit ihrer Wanderbegleitung Christiane Gebers.
    Geheimnisvolle Dolomiten! Die Bleichen Berge! Tamina Kallert wandert mit acht WDR2-Hörer:innen und einem Hund von West nach Ost einmal quer durch die italienischen Dolomiten: Start ist auf der schönen Seiser Alm. Dann geht’s auf den Gipfel des Schlern und zum Plattkofel. Es folgen die fünf Täler am Sellamassiv. Über den traditionellen Urlaubsort Ort Cortina d’Ampezzo geht’s dann zum legendären Gebirgszug „Drei Zinnen“. Die Route endet am Pragser Wildsee. Mehrere Südtiroler Berghütten, leichte und schwere Wanderetappen stehen auf dem Programm, eine Begegnung mit der ladinischen Volkskultur und jede Menge Mythen und Geschichten dieser sagenhaften Berglandschaft.
    Die Musik der Sendung stammt von der Komponistin Verena Guido. Es singt Marlene Schuen von der ladinischen Pop-Gruppe Ganes. Es spielt das WDR Funkhausorchester unter der Leitung von Enrico Delamboye. Musik- und Filmkunst zum zweiten Mal vereint Im vergangenen Jahr feierte der WDR einen großen Erfolg mit der Wunderschön-Sendung „Norwegens Westen. Vom Sognefjord nach Bergen“, als zum ersten Mal durch eine Zusammenarbeit zwischen dem WDR Funkhausorchester und der Redaktion Wunderschön eine eigens komponierte Musik zu der 90-minütigen Sendung entstand.
    Dies wird 2023 mit dem Film über die italienischen Dolomiten fortgesetzt. Die Wandergruppe um Tamina Kallert entstand durch einen Aufruf in der Radiowelle WDR2. Ausgewählt wurden zwei Frauen aus Köln, zwei Männer aus Gelsenkirchen und eine Familie mit zwei Söhnen aus Büren. Wandern, um Natur und Volkskultur zu erkunden Fünf Stunden und 600 Höhenmeter sind für Tamina Kallert und ihre Gruppe schon am ersten Tag zu schaffen.
    Das sei eine eher leichte Etappe, erklärt ihr Südtiroler Bergführer. Die Müdigkeit steht den Teilnehmern, die keine versierten Wanderer sind, nach so manchem Tag ins Gesicht geschrieben. Die Wandergruppe trifft durch Zufall eine Reitergruppe und fühlt sich wie im Westernfilm. Ein fremder Hund schließt sich an, weil er sich wohl in die kleine, mitwandernde Hündin Lotta aus Büren verliebt hat. Am Falzarego-Pass wird allen mulmig zumute. Hier kämpften im 1. Weltkrieg hoch in den Bergen Österreicher gegen Italiener gegeneinander, also Freunde und Nachbarn. Eine Situation mit aktuellem Bezug. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.08.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 12.08.2023ARD Mediathek
  • Folge 311 (90 Min.)
    Nicht ohne Grund wird Malta auch das „Hollywood des Mittelmeers“ genannt: Die facettenreiche Insel ist eine beliebte Drehkulisse für Kinofilme. Daniel Aßmann begibt sich auf die Spuren Hollywoods und entdeckt dabei spektakuläre Drehorte auf dem Inselstaat. Er macht eine Tour über die drei bewohnten Inseln – Malta, Gozo und Comino – und taucht dabei in die maltesische Kultur und Geschichte ein. Auch die Natur ist filmreif: Eindrucksvoll ist die Schlucht bei Xaqqa mit ihren schroffen Klippen, an denen Daniel Aßmann sich in ein Kletterabenteuer stürzt. Auf Gozo lernt er das ursprüngliche Farmleben und den Ziegenkäse kennen, für den die Region bekannt ist.
    Besonders interessant ist auch die Architektur der Sonneninsel: Der Archipel ist seit der Jungsteinzeit besiedelt, weshalb es Bauwerke aus verschiedensten Epochen und Kulturen zu bewundern gibt. Der Ggantija-Tempel auf Gozo ist Teil der Megalithkultur und gehört zu den ältesten freistehenden Gebäuden weltweit. Drehstandort Malta Mehr als 200 Filmteams haben bereits auf Malta gedreht. Viele der Sets kann man auch besichtigen. Fort Ricasoli stammt aus der Ritterzeit und war schon häufiger Kulisse für historische Filme und Serien, darunter auch „Game of Thrones“ und „Gladiator“.
    Für einen anderen Kinofilm hat Regisseur Robert Altman 1979 ein ganzes Dorf bauen lassen: Die Siedlung „Sweethaven“ aus dem Film „Popeye“ ist heute ein Freizeitpark. Auch deutsche Serien wie „Das Boot“ wurden auf Malta gedreht. Der Malteserorden Die Kreuzritter des Malteserordens haben das Inselreich berühmt gemacht. Ihr Erbe lockt noch heute Touristen aus aller Welt an. Seit 1798 ist der Orden zwar nicht mehr auf Malta beheimatet, aber einige Nachfahren der Helden von damals leben immer noch dort.
    Daniel Aßmann besucht den Palast Casa Rocca Piccola, in dem die Adelsfamilie de Piro ihren Wohnsitz hat und einen Teil maltesischer Kultur verwahrt. Kajaktour zur Höhle Ta’Marija Wind, Wasser und Wetter haben den Archipel vor Millionen von Jahren erschaffen und verändern die Küstenlandschaft Maltas auch heute noch. An der Kalkküste im Nordwesten der Insel ist so auch die Höhle Ta’Marija entstanden. Daniel Aßmann macht eine Kajaktour entlang der Küste und entdeckt die spektakuläre 40 Meter lange Haupthöhle mit ihren faszinierenden Steinformationen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.08.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 26.08.2023ARD Mediathek
  • Folge 312 (90 Min.)
    Mehr Geschichte geht kaum: Vor etwa 100 Millionen Jahren entstand aus dem Meer der Kreidezeit die einzigartige Landschaft des Elbsandsteingebirges. Die außergewöhnlichen Felsformationen des Nationalparks machen das Elbsandsteingebirge zu einem immer beliebteren Urlaubsspot in Deutschland. Wo die Filmindustrie bereits Kino-Spektakel wie zum Beispiel „Der König von Narnia“ drehte, erwartet Besucher eine Naturschönheit, die wohl weltweit einzigartig ist. Für „Wunderschön!“ geht Ramon Babazadeh auf Entdeckungsreise in Sachsen. Neben atemberaubender Natur im Nationalpark findet er spannende Geschichten in der Elbmetropole Dresden.
    Der Nationalpark Sächsische Schweiz erstreckt sich über rund 90 Quadratkilometer in Sachsen und wird auf der tschechischen Seite von weiteren 80 Quadratkilometern ergänzt von der Böhmischen Schweiz. Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Basteibrücke, die 194 Meter über der Elbe liegt und einen magischen Blick über das Elbtal bietet. Ramons Reise startet hier mit einer Wandertour. Neben Wandern ist das Elbsandsteingebirge sehr beliebt unter Kletterern. Klar, dass sich Ramon hier auch an einer Felswand versucht.
    Mit dem Wanderschiff gelangt er in das Biodorf Schmilka, wo nahezu alles ökologisch angeboten wird – vom Bier übers Brot bis hin zur Hotelübernachtung. Ein weiterer Höhepunkt seiner Reise: Die nahegelegene Metropole Dresden – sie gilt zurecht als eine der schönsten Städte Deutschlands. Hier findet Ramon neben klassisch-barocken Denkmälern auch neue Trends. Bei einer Standrundfahrt in Miniflitzern – sogenannten Hot Rods – geht es von der Frauenkirche in die angesagte Neustadt. Ramons spannende Entdeckungstour – vom Elbsandsteingebirge bis nach Dresden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.09.2023WDRDeutsche Online-PremiereFr 08.09.2023ARD Mediathek
  • Folge 313 (90 Min.)
    Abenteuerlich und filmreif: Das Salzkammergut zählt mit mehr als 70 Badeseen zu den schönsten Naturlandschaften Österreichs. Tamina Kallert lernt auf ihrer Reise durch die Region Land und Leute kennen und erlebt so manches Abenteuer. Sie wandert, fliegt und taucht: Mit dem Paraglider geht es über den türkisblauen Wolfgangsee. Im Weißenbachtal stürzt sich Tamina Kallert bei einer Wanderung mit Taucherbrille in das eiskalte Gebirgswasser des Gimbachs. Die Schönheit der prächtigen Gebirge und Seen ist auch in Hollywood bekannt: Tamina Kallert schippert über den Altausseer See, so wie es schon Daniel Craig als James Bond tat.
    Das sind aber nicht die ersten Prominenten, die die Gegend schätzten: Kaiserin Sisi ging im Salzkammergut gerne auf Sommerfrische. Immer wieder stößt Tamina Kallert in der Region auf die Spuren der Kaiserin. Kunstschätze im Salzbergwerkstollen Das „weiße Gold“ war schon immer ein kostbarer Schatz der Region. Seit dem 12. Jahrhundert wird im Salzbergwerk Altaussee Salz abgebaut. Während des Zweiten Weltkriegs häuften sich dort aber noch andere Schätze an: Rubens, Rembrandt, Vermeer und die Werke vieler weiterer Künstler wurden von den Nationalsozialisten dort deponiert.
    Mehr als 6.500 wertvolle Gemälde aus ganz Europa wurden hier unter Tage gelagert. Gedacht waren sie für Hitlers Führermuseum, das in Linz entstehen sollte. Den Altausseer Bergleuten ist es zu verdanken, dass die Werke kurz vor Kriegsende gerettet wurden. Kaiserliche Köstlichkeiten In den traditionellen Kaffeehäusern Österreichs findet man Süßwaren, die schon das Kaiserpaar liebte: Die Lieblingspraline der Kaiserin, heute Sisi-Konfekt genannt, wird aus Champag-ner, Trüffel und etwas Marzipan hergestellt.
    Kaiser Franz Josef bevorzugte eine Schoko-Karamell-Creme. In St. Wolfgang hat sich eine Konditorei auf Lebkuchen spezialisiert. Dieser diente schon damals als Wegzehrung für die Pilger. Österreichs steilste Zahnradbahn Bei einer Steigung von 26 Prozent werden die Fahrgäste förmlich in den Sitz gepresst. Rund 35 Minuten dauert die gemütliche Fahrt mit der Zahnradbahn auf den Schafberg. Oben angekommen gibt es eine spektakuläre Aussicht auf sieben Seen. Wer den Berg zu Fuß erklimmt, kann auf dem Weg noch sechs weitere entdecken. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.09.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 16.09.2023ARD Mediathek
  • Folge 314 (90 Min.)
    Mehr Meer als in und rund um Schwedens Hauptstadt geht nicht. Auf 14 Inseln gebaut, wird Stockholm auch als „Venedig des Nordens“ bezeichnet. Die mittelalterliche Altstadt Gamla Stan, das weltberühmte Vasa-Museum und das Rathaus (Stadshuset), in dem jährlich die Nobelpreise verliehen werden, sind absolute Sightseeing-Highlights. Naturliebhaber kommen auf den Schären voll auf ihre Kosten. Sage und schreibe 30.000 Inseln breiten sich vor den Toren Stockholms aus. Mit den zerklüfteten Felsen, Kiefernwäldern und weißen Sandstränden ist der größte Schärengarten Schwedens das bevorzugte Naherholungsgebiet der Stockholmer und ein Muss für alle, die sich eine Prise Ostseeluft um die Nase wehen lassen möchten und Astrid Lindgrens „Ferien auf Saltkrokan“ geliebt haben.
    Judith Rakers besucht Stockholm und seinen Schärengarten auf der Suche nach dem besonderen Lebensgefühl, das die Stadt rund um das Mittsommerfest umgibt. Mittsommer in Schweden, und alle zieht es nach draußen. Wenn die Tage am längsten sind, stellt sich unter Einwohnern und Urlaubern ein ganz besonderes Lebensgefühl ein.
    Bei einem Segeltörn durch den Stockholmer Schärengarten erfährt Judith Rakers von Schärenbewohnerin Elin, warum Stockholm besonders lebenswert ist. Was die Natur Leckeres bietet, erlebt Judith Rakers bei einer Kräuterwanderung auf der Insel Djurgården. Entspannt erschließt sie sich die Inselwelt der Schären mit dem Kajak. Und unterwegs in Stockholms U-Bahn wird die vielleicht längste Kunstausstellung der Welt besichtigt. Absoluter Höhepunkt der Reise ist das Mittsommerfest im Freilichtmuseum Skansen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.09.2023NDRDeutsche Online-PremiereSa 23.09.2023ARD Mediathek
  • Folge 315 (90 Min.)
    Der Odenwald wird auch „Kleines Alaska“ und „Badisch Sibirien“ genannt, weil er teils unberührte Natur bietet und im Winter Eiseskälte herrscht. Das Mittelgebirge gilt unter Entdeckern als echter Geheimtipp. Für „Wunderschön!“ erkundet Ramon Babazadeh eine Region voller Abenteuer, Wildnis und Sagen. Der ca. 2.500 Quadratkilometer große Odenwald erstreckt sich über Südhessen, Unterfranken und das nördliche Baden. Ramon Babazadeh fährt Kanu auf dem Neckar, entdeckt Burgen und Schlösser und erkundet die historische Altstadt von Michelstadt. Auf seinem Weg durchquert er unterschiedlichste Landschaften und Regionen, die Abenteuer, aber auch absolute Ruhe bieten. Und er stellt sich einer ganz besonderen Herausforderung: Mit einem Survival Coach übernachtet er im Wald unter einem selbstgebauten Laubdach. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.10.2023WDRDeutsche Online-PremiereSa 30.09.2023ARD Mediathek
    • Alternativtitel: Spektakulärer Rheinsteig
    Folge 316 (90 Min.)
    Der Rheinsteig ist der Wanderweg mit einer der größten Burgendichte Europas. Sagenhaft schön und sehr märchenhaft. In den Rankings der beliebtesten und schönsten Wanderwege des Landes rangiert der Rheinsteig regelmäßig auf den vorderen Plätzen. Er hat einiges zu bieten: auf rund 320 Kilometern führt er entlang des Rheins durch drei Bundesländer vorbei an der sagenumwobenen Loreley, durch das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal mit seinen Burgen, Schlössern und Festungen, durch Wälder und Weinberge. Die Wege sind schmal und anspruchsvoll, die zahlreichen historischen Orte entlang der Strecke laden zu längeren Zwischenstopps voller Genuss und Kultur ein. Für „Wunderschön“ wandert Judith Rakers den wohl schönsten Abschnitt des Rheinsteigs – das Mittelrheintal zwischen Koblenz und Rüdesheim.
    Judiths Reise beginnt in Koblenz am Deutschen Eck, dort wo die Mosel in den Rhein mündet. Mit der Seilbahn geht es hoch zu einer der größten erhaltenen Festungen Europas – der Festung Ehrenbreitstein. Abenteuerlich wird’s in der Ruppertsklamm – eine zwei Kilometer lange Felsschlucht, an der Rheinsteig und Lahnhöhenweg aufeinandertreffen. Die Ruppertsklamm zählt zu den Naturhöhepunkten des Rheinsteigs. Unterwegs erfährt Judith Rakers von „Wanderpapst“ Erwin Schottler das Geheimnis des richtigen Gehens, und auf der Königsetappe des Rheinsteigs trifft sie mit Katharina Blanckart die aktuelle Loreley höchstpersönlich. Eine spannende Wanderreise von Koblenz nach Rüdesheim. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.11.2023NDRDeutsche Online-PremiereSa 04.11.2023ARD Mediathek
  • Folge 317 (90 Min.)
    Wunderschön Reporter Ramon Babazadeh ist eine Woche lang quer durchs ganze Land unterwegs.
    Das Fürstentum Liechtenstein ist mit knapp 40.000 Einwohner:innen für seine Banken und das Fürstenhaus bekannt. Ein alpiner Zwergstaat, viertkleinster in Europa, nur knapp 25 Kilometer lang und maximal zwölf Kilometer breit, zwischen der 260-mal größeren Schweiz und Österreich gelegen. Aber Liechtenstein verspricht auch Urlaub fernab vom Massentourismus und gilt als Geheimtipp für Wandernde. Reporter Ramon Babazadeh wandert 75 Kilometer auf dem 2019 eröffneten Liechtenstein Weg. Unterwegs übt er sich im Ziegenmelken, Alphornblasen und Trailrunning. Er trifft spannende Menschen, auch die „Fantastischen 4“ oder den Erbprinzen des Fürstentums. Die Weitwanderung verbindet alle elf Gemeinden Liechtensteins. Es geht durch wildromantische Täler, entlang mächtiger Bergmassive, auf einsame Gipfel und über historische Pfade. Dank seiner geografischen Lage zwischen der flachen Rheinebene und den hohen Gipfeln des Rätikons bietet das kleine Wanderjuwel viel landschaftliche Abwechslung. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.10.2023SWR
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 22.10.2023
  • Folge 318 (90 Min.)
    Rote Erde, tiefblaues Meer: Wunderschön ist es auf La Gomera! Die Vulkaninsel im Atlantik besticht durch ihre raue Küste und ihre zum Teil noch unberührte Natur. Tamina Kallert durchquert den wildromantischen Archipel, um Land, Leute und ihre Traditionen kennenzulernen. Die werden auf La Gomera sorgfältig gepflegt – zum Beispiel der Hirtensprung, eine uralte Form der Fortbewegung im Gebirge. Faszinierend ist auch eine Wanderung durch den hoch gelegenen, urzeitlichen Lorbeerwald im Nationalpark Garajonay. Dort befindet sich der imposante Roque de Agando, der höchste Berg La Gomeras. Am Strand von Vueltas geht Tamina Kallert schnorcheln und füttert einen Rochen mit der Hand.
    Wandern auf der Insel Rund 600 Kilometer Wanderwege gibt es auf La Gomera. Durch ein gut ausgebautes Busnetz sind die Routen bequem ohne Mietwagen zu erreichen. Eindrucksvoll ist die Strecke vom gläsernen Aussichtspunkt Mirador de Abrante hinab ins historische Dorf Agulo. Ebenso empfehlenswert ist eine Wanderung entlang der wilden Nordküste, um auf den rauen Wellengang des Atlantiks zu blicken. Wer Badestrände bevorzugt, findet sie auf der Insel weiter südwestlich. Die Gomeros Die Ureinwohner lebten auf La Gomera jahrhundertelang isoliert, bis die Spanier die Insel im 15. Jahrhundert eroberten.
    Die heutigen Einwohner pflegen die Traditionen ihrer Vorfahren: „El Silbo“ ist eine Pfeifsprache, die die Ureinwohner entwickelt haben, um sich über weite Distanzen verständigen zu können. Heute wird sie wieder in der Schule gelehrt. Mit dem Hirtensprung bewegten sich früher die Hirten mithilfe eines eingefetteten Stabes durch die unwegsame Berglandschaft. Auch alte Handwerkstechniken werden bis heute praktiziert. Im Bergdorf El Cercado töpfern die Bewohner auf die gleiche Art wie ihre Vorfahren vor 2.000 Jahren.
    Im Archäologischen Museum in San Sebastián kann man auch heute noch Überreste der Keramik der Ureinwohner bestaunen. Landwirtschaft und Wasserversorgung Auf La Gomera gedeihen Früchte und Gemüse wegen des warmen Klimas das ganze Jahr über. 90 Prozent des vorhandenen Wassers fließen daher in die Landwirtschaft. Vor allem für den industriell organisierten Bananenanbau findet man viele Wasserspeicher auf der Insel. Doch die Wassersituation der Insel verschlechtert sich kontinuierlich, weil es seltener regnet. Vielen traditionellen Farmern mangelt es dadurch an Wasser für den Anbau auf ihren Terrassen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.11.2023WDR
  • Folge 319 (90 Min.)
    Moderatorin Tamina Kallert besucht den Markt von San Benedetto in Cagliari.
    Strandurlaub auf Sardinien: Der Süden bietet fantastische Strände und Buchten, ohne dass Betonbauten die Aussicht versperren. Doch die Region hat noch mehr zu bieten: Tamina Kallert entdeckt die jahrtausendealte, großartige Kultur der zweitgrößten Mittelmeerinsel in der lebendigen Inselhauptstadt Cagliari, aber auch dort, wo die geheimnisvollen Nuraghen seit Jahrtausenden stehen. Sie reitet, taucht, klettert und probiert ausgiebig die besonders ursprüngliche sardische Küche. Im Südwesten der Insel wandert sie an der Costa Verde, der „grünen Küste“.
    In der Nähe von Mandas lernt sie eine Agriturismo-Anlage kennen – die italienischen Version, Urlaub auf dem Bauernhof zu machen. Hirtentradition der Sarden Die sardische Küche ist bodenständig und geprägt durch die lange Hirtentradition der Region. Bereits vor über 3.000 Jahren sind dort viele beliebte Käsesorten entstanden, wie der Fiore Sardo, übersetzt sardische Blume. Auch der bekannte Peccorino Sardo hat seinen Ursprung auf der Insel. Tamina Kallert macht einen Ausflug zu einem Ziegenhirten, der in einer traditionellen Hütte Ziegenkäse räuchert.
    Für seine Gäste hat er ein halbes Milchschwein gegrillt und einen typisch sardischen Spieß, der mit Innereien zubereitet wird. Die Nuraghenkultur Schon vor 4.000 Jahren gab es auf Sardinien hoch entwickelte Kulturen, die ihre Spuren hinterlassen haben. Besonders interessant und geheimnisvoll sind die Nuraghen, prähistorische Turmbauten, die der Wissenschaft bis heute Rätsel aufgeben. Die Steine sind wie bei Trockenmauern ohne Mörtel aufeinandergestapelt.
    Man weiß nicht, wofür sie vor so langer Zeit gebaut wurden. Aber es gibt heute noch mehrere tausend solcher Bauwerke auf Sardinien. Musikalische Steine Töne erzeugen mit Kalk oder Basalt? Den Stein schwingen lassen, das konnte der sardische Künstler Pinuccio Sciola. 2014 eröffnete er den Giradino Sonoro, seinen Klanggarten in San Sperate. Hier kann man 700 Skulpturen sehen, meterhohe Monolithe, die er auf seine unnachahmliche Art bearbeitet hat. In Deutschland stehen seine Kunstwerke in acht großen Städten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.03.2024WDRDeutsche Online-PremiereSa 23.03.2024ARD Mediathek
  • Folge 320 (90 Min.)
    Moderatorin Tamina Kallert am Cabo São Vincente.
    Wilder Atlantik und eine spektakuläre Küste – wunderschön ist der Westen Portugals von Sagres bis Lissabon. Tamina Kallert wandert einige Etappen auf dem „Fischerpfad“, der als einer der schönsten Küstenwanderwege Europas gilt. Im Alentejo macht sie einen Abstecher ins Hinterland nach Évora. Unterwegs lernt sie Land und Leute kennen: Der Künstler Vitor Raposo malt riesige Kunstwerke in den Sand, die aufgrund des Wellengangs nur wenige Stunden existieren. Gefährlich ist das aufbrausende Meer auch für die Entenmuschelsammler, die Tamina Kallert bei Carrapateira bei der abenteuerlichen Suche begleitet.
    Bei Vila Nova de Milfontes staunt sie über eine Storchenkolonie, die einzige weltweit, die auf Felsen über dem tosenden Atlantik brütet. Das Geheimnis des ungewöhnlichen Brutplatzes haben die Wissenschaftler bis heute nicht gelüftet. Korksafari Über 50 Prozent der Kork-Weltproduktion kommt aus Portugal. Die größte Anbaufläche besteht im Alentejo. Tamina Kallert macht eine Safari durch die eindrucksvollen Korkeichenwälder des Montado und erfährt, wie die komplizierte Ernte des Materials durchgeführt wird. Die Korkernte ist ein weltweit einzigartiges Spektakel, das nur alle vier bis fünf Jahre stattfindet – so lange braucht der Rohstoff, um nachzuwachsen.
    Lissabon Die portugiesische Hauptstadt ist seit ein paar Jahren eine der angesagtesten europäischen Metropolen. Ob es das einmalige Licht ist, die Lage der Stadt auf sieben Hügeln mit wunderschönen Aussichtspunkten, der Gegensatz von nostalgischem Flair und hippen Vierteln – dem Zauber der Stadt am Tejo kann man sich nicht entziehen. Modern präsentiert sich Lissabon in der LX Factory, einem ehemaligen Fabrikgelände mit Ateliers, Märkten und Restaurants.
    Romantisch wird der Blick auf die „Stadt des Lichts“ bei einem Segeltörn zum Sonnenuntergang. Fado Der Fado ist untrennbar mit der portugiesischen Kultur verbunden und wird oft auch als Teil der Volksseele bezeichnet. Fado ist ein leidenschaftlicher Musikstil, der übersetzt „Schicksal“ bedeutet. Die Künstler spiegeln dabei, so sagt man, ihren Seelenzustand in der Musik wieder. Tamina Kallert lernt die junge Sängerin Joanna Almeida kennen, die ihr vom Wandel in der Fadoszene erzählt. Gemeinsam besuchen sie eine typische Fadokneipe und lauschen den besonderen traditionellen Klängen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2024WDRDeutsche Online-PremiereSa 06.04.2024ARD Mediathek
  • Folge 321 (90 Min.)
    Moderatorin Tamina Kallert am Kap Amarandos (Skopelos) – ein Drehort des Kultfilms „Mamma Mia! – das von Einheimischen wegen des klaren, türkisen Wassers auch „das Schwimmbad“ genannt wird.
    Die grüne Inselwelt der nördlichen Sporaden begeistert ihre Besucher mit abwechslungsreicher Natur. Auf den Inseln im Ägäischen Meer erlebt Tamina Kallert griechische Lebensart und kleine Hollywood-Momente; denn auch die Filmindustrie hat bereits die Schönheit der Region für sich entdeckt. Der Name „Sporaden“ bedeutet wörtlich „die Verstreuten“. Tamina Kallert macht eine Reise über drei der bewohnten Hauptinseln: Skiathos, Skopelos und Alonissos. Auf Skiathos unternimmt sie eine Tour auf einem traditionellen Fischerboot und besucht das religiöse Zentrum der Sporaden – das Kloster Evangelistria.
    Ein riesiges Meeresschutzgebiet ist der Alonissos Marine Park. Dort lebt unter anderem eine der seltensten Robbenarten, die gefährdete Mittelmeermönchsrobbe. Die wohl grünste Insel der Gruppe ist Skopelos. Rund 80 Prozent der Fläche sind natürlich bewachsen, insbesondere mit zahlreichen Pflaumenbäumen: Die Arbeit der Pflaumenbauer hat hier eine lange Tradition, weshalb man den Früchten auch eine besondere Qualität nachsagt. Badeinsel Skiathos die eindrucksvolle „Höhle der Mörderin“.
    Auch der wohl schönste Strand der Inselgruppe ist dort zu finden: Lalaria ist nur mit dem Boot erreichbar. Geprägt wird der Strand von weißen Kieselsteinen und dem „Trypia Petra“, einem imposanten Felsbogen am Ende der Bucht. Auf den Spuren von „Mamma Mia“ Skopelos ist in gewisser Weise ein Pilgerort – für Heiratswillige und ABBA-Fans. Im Jahr 2007 wurden Szenen des Kultfilms „Mamma Mia“ auf der Insel gedreht. Berühmt ist vor allem die pittoreske Kapelle Agios Ioannis, die auf einem 100 Meter hohem Felsen thront.
    Auf der anderen Seite der Insel liegt ein weiterer Drehort: Das Kap Amarandos wird von Einheimischen wegen des klaren, türkisen Wassers auch „das Schwimmbad“ genannt. Der Geburtsort der griechischen Flagge Für die Griechen ist das Kloster Evangelistria ein besonders geschichtsträchtiger Ort: Im Unabhängigkeitskampf gegen die Türken kamen Revolutionskämpfer hierher, um sich zu verstecken. Gemeinsam mit dem damaligen Abt entwarfen und webten sie die erste griechische Nationalflagge: Weißes Kreuz auf blauem Grund. Heute ist das Kloster deshalb zugleich ein Museum. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.04.2024WDR
  • Folge 322 (90 Min.)
    Moderator Daniel Aßmann macht einen Roadtrip mit einer Ente in die Wallonie nach Westbelgien.
    Bei einem Urlaub rund um Aachen lohnt es sich auch mal bei den Nachbarn der Niederlande und Belgien vorbeizuschauen: Daniel Aßmann ist unterwegs im Dreiländereck und findet heraus, was die Menschen in der Grenzregion miteinander verbindet. Er radelt auf der Heuvelland-Fietsroute von Aachen bis zur schönen Studentenstadt Maastricht. Dort angekommen unternimmt er eine Paddeltour mit dem Kanu auf der Maas und entdeckt das Naturschutzgebiet Negenoord-Kerkeweerd mit einem elektrischen Flüsterboot. Enten trifft er nicht nur auf dem Wasser: Mit dem gleichnamigen Oldtimer unternimmt er einen Roadtrip in die Wallonie und nach Ostbelgien.
    Es wird eine kleine Schlemmertour: Für Fritten, Waffeln und Bier ist Belgien schließlich bekannt. Auf dem Weg nach Lüttich macht Daniel Aßmann noch einen Abstecher zu einem der größten Freifallsimulatoren Europas. Grottenbiken in Valkenburg „Achtung – Kopf einziehen!“: Bei einer Fahrradfahrt unter Tage kann es auch mal etwas eng werden. Daniel Aßmann macht eine Grottenbike-Tour durch das Tunnelsystem in Valkenburg. In der alten Anlage haben schon die Römer Mergel abgebaut.
    Er schaut sich an, wie die harte Arbeit am Stein über die Jahre hinweg gemacht wurde und wie Menschen einst sogar ihr Leben unter Tage geführt haben. Lüttich Lüttich ist eine vielfältige Stadt. Kneipen, Museen und Galerien locken viele Besucher an. In den letzten 20 Jahren hat sich in Lüttich eine urbane Kunstbewegung etabliert: Streetart wird dort sogar gefördert. Die meisten Werke kann man bei einer Tour durch das historische Arbeiterviertel Outremeuse entdecken. Ein Stück weiter nördlich befindet sich die legendäre Montagne de Bueren.
    Die lange Treppe hat eine Steigung von bis zu 30 Prozent und wurde einst gebaut, um den Soldaten der oben liegenden Zitadelle einen schnellen Zugang zur Innenstadt zu ermöglichen. Energeticon Im Aachener Revier ist Daniel Aßmann mit einem echten Kumpel zu einer Steigerführung verabredet. Im Museum Energeticon wird die Vergangenheit und die Zukunft der Energiegewinnung erlebbar gemacht. Es befindet sich in den verbliebenen Gebäuden der ehemaligen Grube Anna II. Noch bis in die 80er-Jahre hat man dort Steinkohle abgebaut. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.05.2024WDRDeutsche Online-PremiereSa 11.05.2024ARD Mediathek
  • Folge 323 (90 Min.)
    Baden im Thermalwasser hat im nördlichen Schwarzwald eine lange Tradition. Bereits die Römer wussten das natürlich warme Wasser der Region zu schätzen und etablierten erste Thermentraditionen. Im 19. Jahrhundert entstanden die großen Thermaltempel Friedrichsbad (Foto) in Baden-Baden und das heutige Palais Thermal in Bad Wildbad.
    Berge, Tannen und jede Menge Wasservergnügen: Dafür ist der Schwarzwald weltberühmt. Tamina Kallert erkundet den nördlichen Teil und beginnt ihre Reise auf der ältesten Panoramastraße Deutschlands, der Schwarzwaldhochstraße. Der Nationalpark, der erst 2014 offiziell gegründet wurde, bietet eine Menge touristischer Highlights. Tamina wandert um den mythischen Mummelsee, besucht das Fachwerkstädtchen Calw, wo der Schriftsteller Hermann Hesse aufgewachsen ist. Sie fährt ins Kinzigtal, wo die typischen Bollenhüte getragen werden, und zu einem besonderen „Alm-Dorf“, wo man sich in hölzernen Open-Air-Badezubern entspannen kann.
    Elegantere Wellness-Möglichkeiten findet sie in der historischen Kurstadt Bad Wildbad und im mondänen Baden-Baden. Badetraditionen Baden im Thermalwasser hat im nördlichen Schwarzwald eine lange Tradition. Bereits die Römer wussten das natürlich warme Wasser der Region zu schätzen und etablierten erste Thermentraditionen. Im 19. Jahrhundert entstanden die großen Thermaltempel Friedrichsbad in Baden-Baden und das heutige Palais Thermal in Bad Wildbad.
    Beide Bäder bieten prunkvoll-historische Räumlichkeiten zum Baden, aber auch modernste Wellness-Möglichkeiten. Baden-Baden In kaum einer anderen deutschen Stadt ist die Dichte der Einkommensmillionäre verglichen zur Einwohnerzahl höher als in Baden-Baden. Auf der bekannten Lichtentaler Allee, die den Fluss Oos flankiert, reihen sich elegante Villen und Hotels aneinander. Tamina Kallert stöbert in Luxusartikeln auf dem dortigen Flohmarkt und erforscht, wie eine hochmoderne Schwarzwälder Kirschtorte gemacht wird.
    Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Bollenhut, Trachten und Strohschuhe: Auf dem Vogtsbauernhof bei Gutach, einem riesigen Freilichtmuseum, erlebt Tamina Kallert, wie die Menschen im Schwarzwald einst gelebt und gearbeitet haben: Sie lernt Strohschuhe zu fertigen und wie man Wasserleitungen aus Holz herstellen kann. Außerdem, wie man bei einer Frau von der Farbe der Tracht auf ihren Familienstand schließen konnte. Das Museum bietet aber auch Anschauungsmaterial, wie junge Künstler der Region die alten Traditionen heute in ihren Werken verarbeiten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.2024WDR
  • Folge 324 (90 Min.)
    Stockholm: Blick vom Aussichtspunkt Monteliusvägen auf die Insel Riddarholmen, Altstadt Gamla Stan.
    Mehr Meer als in und rund um Schwedens Hauptstadt geht nicht. Auf 14 Inseln gebaut, wird Stockholm auch als „Venedig des Nordens“ bezeichnet. Die mittelalterliche Altstadt Gamla Stan, das weltberühmte Vasa-Museum und das Rathaus (Stadshuset), in dem jährlich die Nobelpreise verliehen werden, sind absolute Sightseeing-Highlights. Und Naturliebhaber kommen auf den Schären voll auf ihre Kosten. Sage und schreibe 30.000 Inseln breiten sich vor den Toren Stockholms aus. Mit den zerklüfteten Felsen, Kiefernwäldern und weißen Sandstränden ist der größte Schärengarten Schwedens das bevorzugte Naherholungsgebiet der Stockholmer.
    Und ein Muss für alle, die sich eine Prise Ostseeluft um die Nase wehen lassen möchten und „Ferien auf Saltkrokan“ geliebt haben. Für „Wunderschön“ besucht Judith Rakers Stockholm und seinen Schärengarten – auf der Suche nach dem besonderen Lebensgefühl, das die Stadt rund um das Mittsommerfest umgibt. Wie lecker die Natur sein kann, erlebt sie bei einer Kräuter-Wanderung auf der Insel Djurgarden. Entspannt erschließt sie sich die Inselwelt der Schären mit dem Kajak. Und unterwegs in Stockholms U-Bahn wird eine der längsten Kunstausstellungen der Welt besichtigt. Absoluter Höhepunkt der Reise ist das Mittsommerfest im Freilichtmuseum Skansen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2024WDR

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