Klaus Gysi, 1912 geboren, trat mit 15 Jahren dem kommunistischen Jugendverband bei, später wurde er Mitglied der kommunistischen Partei. Bis 1945 lebte Gysi illegal in Berlin. Dann machte er im sozialistischen Deutschland Karriere, Abstürze inbegriffen. Er war Verlagsleiter, Kulturminister, Botschafter, Staatssekretär für Kirchenfragen. Ein Meister der Gesten und des geschickten Taktierens im sozialistischen Apparat. 1988, kurz vor dem Ende der DDR, entließ die Partei Gysi aus dem Staatsdienst. 1999 starb er. Knapp 20 Jahre nach seinem Tod hat Andreas Goldstein einen persönlichen Film über seinen Vater gedreht. (Text: Phoenix)
Deutsche TV-Premiere28.10.2019ZDFDeutscher Kinostart11.04.2019