In New York wurden am Donnerstag von der Academy of Television Arts & Sciences (ATAS) die Nominierungen für die 69. Emmy Awards verkündet. Im Zeitalter von Peak-TV mit zahllosen würdigen Kandidaten war die Veranstaltung mit Spannung erwartet worden, zumal „Game of Thrones“ als Vorjahresabräumer nicht antreten darf – mitwirken können nur Formate, die zwischen 1. Juni des letzten Jahres und 30. Mai dieses Jahres ausgestrahlt wurden. Und wegen einer größeren Pause zwischen Staffel sechs und Staffel sieben gilt das für „GoT“ nicht, weswegen die Drama-Serien-Kategorie mit Spannung erwartet wurde.
Daten für die diesjährigen Verleihungen Die in diesem Jahr in den USA von CBS übertragene Hauptveranstaltung wird von Late-Night-Talker und Satiriker Stephen Colbert moderiert und am 17. September erneut im Microsoft Theater (ehemals Nokia Theatre L.A.) abgehalten. Ob sie wie in den Vorjahren in Deutschland und Österreich exklusiv bei TNT Serie zu sehen sein wird, wurde vom Sender noch nicht bestätigt, darf aber vermutet werden.
Die zugehörigen Creative Arts Awards werden wie schon im vergangenen Jahr wieder an zwei aufeinanderfolgenden Abenden überreicht, am 9. und 10. September – die Veranstaltung war zuletzt zu umfangreich geworden, um in einem Rutsch durchgeführt zu werden.
Gerade die Drama-Kategorie wurde in diesem Jahr stark durchgemischt, wobei sich die Science-Fiction-Serie „Westworld“, die Literatur-Verfilmung „The Handmaid’s Tale“, Publikumsliebling „Stranger Things“ und die Networkserie „This Is Us“ in mehreren Kategorien festsetzen konnten.
Bei den Mini-Serien waren in diesem Jahr die Auftaktstaffel von „Feud“, „The Night Of“ und „Big Little Lies“ einflussreich. Ganz außen vor bleibt etwa „American Horror Story“.
Bester Fernsehfilm: „Black Mirror“: San Junipero „Dolly Parton’s Christmas Of Many Colors: Circle Of Love“ „The Immortal Life Of Henriett a Lacks“ „Sherlock“: The Lying Detective „The Wizard Of Lies“