Hintergrund der Serie ist die sogenannte Profumo-Affäre, die die britische Politik Anfang der 1960er Jahre erschütterte. Der britische Heeresminister John Profumo wird bei einer Poolparty auf die damals 19-jährige Tänzerin Christine Keeler aufmerksam und beginnt eine Affäre mit ihr – und das, obwohl er mit der Schauspielerin Valerie Hobson verheiratet ist. Keeler hingegen ist eigentlich in einer Beziehung mit dem sowjetischen Marineattaché Jewgeni Iwanow. Dadurch kommen bald Spionagevorwürfe auf und die junge Frau verstrickt sich in ein Spiel um Macht und Manipulation, das von rücksichtslosen Alpha-Männchen angeführt wird.
Als erste Berichte über Keelers Affäre mit dem verheirateten Profumo aufkommen, streitet der Minister diese kategorisch und öffentlich ab. Gleichzeitig wird versucht, Keeler zum Schweigen zu bringen. Doch die bleibt bei der Wahrheit – auch, wenn ihr unsteter Lebensstil mit der damaligen „Normalität“ clasht. Am Ende stehen das Eingeständnis einer Lüge durch Profumo und eine Regierungskrise.
Es handelt sich um die erste Serienadaption des auf wahren Gegebenheiten basierenden Stoffs. Doch die Profumo-Affäre wurde bereits 1989 im Kinofilm „Scandal“, im Musical „Stephen Ward“ von Andrew Lloyd Webber (2013) sowie im Song „Nothing has been proved“ der Pet Shop Boys behandelt.