6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1 (90 Min.)
    Probst (Suzanne von Borsody) und Brinken (Michael Roll) werden nun schnell handeln müssen und Sara (Julia Hummer) ergreifen, um sie vor ihrem beabsichtigten Sturz in die Tiefe zu bewahren. – Bild: NDR/​Thorsten Jander
    Probst (Suzanne von Borsody) und Brinken (Michael Roll) werden nun schnell handeln müssen und Sara (Julia Hummer) ergreifen, um sie vor ihrem beabsichtigten Sturz in die Tiefe zu bewahren.
    Die Kommissarin Andrea Probst, gerade von Hamburg ins idyllische Lübeck versetzt, ermittelt zusammen mit ihrem Teampartner Rudolf Brinken im Mordfall an einer Sportstudentin. Die junge Frau ist in ihrer Wohnung erstochen worden. Sie muss den Täter gekannt haben. Verdächtig ist der Geliebte der Ermordeten.
    Zunächst richten sich aber die Ermittlungen auf die Suche nach einem Sprottenverkäufer, der den Täter hätte sehen müssen. Andrea Probst vermutet, dass das Mädchen Sara, die zu der Ermordeten freundschaftliche Beziehungen unterhielt, Zeugin des Mordes ist. Sara lebt in katastrophalen familiären Umständen. Die Mutter drangsaliert das Mädchen.
    Der Sprottenverkäufer wird gefunden, und es ist klar, dass nur Sara die Täterin sein kann. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.09.1999Das Erste
  • Folge 2 (90 Min.)
    Die Poliziei nimmt Dr. Wolf Markowski (Frank Röth, Mitte) als Serien-Täter fest, einen jungen Anästhesisten und Familienvater. Durch einen Zufall war Färber auf die Spur des Vergewaltigers gekommen. Streifenbeamte hatten Handschellen bei Markowski gefunden, lange bevor die Vergewaltigungsserie begann. Dass diese Handschellen der Täter benutzt hat, fiel erst auf, als bereits erledigte Akten noch einmal überprüft wurden.
    Für Martin Färber, Sachbearbeiter im Landeskriminalamt für Sexual- und Sittlichkeitsdelikte, wird ein längst abgelegter Fall zu einer persönlichen Herausforderung: Vor drei Jahren gelang es der Polizei, einen Spanner zu überführen, der als Serientäter sechs Frauen vergewaltigt hatte. Dieser Spanner, Wolf Markowski, Arzt und Vater von zwei Kindern, konnte sein Doppelleben so lange aufrecht erhalten, bis ihn ein Zufall überführte. Markowski wurde zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
    Drei Jahre später hat eines der Opfer, die junge Silke Lachmann, ein schockierendes Erlebnis: Sie sieht Markowski in der U-Bahn wieder. Panisch steht Silke kurze Zeit später in Färbers Büro – sie glaubt sich von dem Mann bedroht, der sie vor drei Jahren vergewaltigte und den sie im Gefängnis vermutete.
    Färber verspricht, Silke zu helfen. Er recherchiert, dass Markowski tatsächlich auf Bewährung vorzeitig aus der Haft entlassen wurde. Trotz aller Zweifel, ob Silkes Angst begründet ist, ist Färber auf ihrer Seite und setzt gegen den erheblichen Widerstand einiger Kollegen eine aufwendige Beschattungsaktion durch. Färber verlangt dieser Einsatz große persönliche Opfer ab, denn seine eigene Frau hat wenig Verständnis dafür.
    Unter den Kollegen macht sich Färber mit seinem Übereifer unbeliebt, da Sonderschichten geschoben werden müssen. Als zwei Wochen lang außer einigen Pannen nichts passiert, scheint klar, dass Silke und auch Färber sich getäuscht haben. Die Observation wird abgebrochen, doch Färber glaubt nicht an das negative Ergebnis. Er fährt auf eigene Faust noch einmal in Silkes Wohnung. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.09.1999Das Erste
  • Folge 3 (90 Min.)
    In einer dramatschen Situtation komfrontiert Sandra Bienek (Stefanie Stappenbeck, rechts) ihren Kollegen Joachim Quandt (August Zirner, links) damit, dass sie ihn für den Mörder ihrer Freundin und Kollgein Sabine hält. Quandt gibt zwar seine Schuld an Sabines Tod zu, behauptet aber, dass sie sich selbst umgebracht habe.
    18 Monate Ausbildung, 18 Monate Trockenübungen: Endlich kann die engagierte junge Kommissaranwärterin Sandra Bienek ihr großes Praktikum bei der Polizei antreten. Sie freut sich auf ihre Kollegin Sabine, die sie noch von der Polizeischule kennt. Entsetzt muss Sandra an ihrem ersten Tag erfahren, dass Sabine Selbstmord begangen hat. Jedoch laut Obduktion hatte die Freundin Krebs.
    Auf der Wache wird die tatkräftige Sandra erst mal ausgebremst. Vom ersten Tag an traktiert sie ihr Ausbildungsleiter Stefan Lanz mit frauenfeindlichen Sprüchen. Ihre Missachtung einer Dienstanweisung bringt ihr auch noch den Rüffel des Dienststellenleiters Mühl ein. Sandra ist enttäuscht; Hierarchien und Corpsgeist scheinen wichtiger zu sein als beherztes, eigenständiges Handeln. Einzig Kollege Joachim Quandt stärkt ihr den Rücken.
    Sabines Tod lässt Sandra keine Ruhe. Sie verdächtigt nun Lanz, etwas damit zu tun haben. Doch auch ihr Vater, selbst Kripobeamter, wiegelt ab. Sandra wird klar: Diesen Weg muss sie alleine gehen. Die Situation verschärft sich, als Sandra Anzeige gegen einige Bereitschaftspolizisten erstattet, die sie bei der Misshandlung eines Demonstranten beobachtet hat. Daraufhin wenden sich alle Kollegen gegen sie, sogar Quandt zieht sich zurück. Nur die von den anderen geschnittene Polizistin Monika Bauer lobt ihr Handeln.
    Die Schikanen werden in der Folge selbst für die willensstarke Sandra unerträglich, und sie bittet um ihre Versetzung. Stattdessen soll sie von nun an mit Quandt zusammenarbeiten. Sandra vertraut Quandt und weiht ihn in ihre privaten Nachforschungen ein. Ihm ist jedoch vielmehr daran gelegen, Sandra endlich in der Wache zu integrieren. Als kurz darauf Quandt und Lanz die Fahrerflucht eines Kollegen vertuschen, machen sie Sandra zur Mitwisserin. Da sie dicht hält, bessert sich für sie die Situation auf der Wache.
    Trotzdem lässt Sandra nicht locker. Sie besucht den Ort, an dem Sabine Selbstmord begangen hat. Durch Zufall findet sie dort ein Projektil. Laut Sabines Akte ist die Kugel, mit der sie sich erschossen hat, nie gefunden worden. Sandra bittet den Kripokollegen Hansen um eine ballistische Prüfung. Als Sandra die Ergebnisse mit denen des letzten Waffeneinsatzes ihrer Kollegen vergleicht, wendet sich das Blatt … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.04.2001Das Erste
  • Folge 4 (90 Min.)
    Die Kommissare Jonas Vogel (Michael Mendl, links) und Jakob Landau (Felix Eitner) diskutieren über die Situation der rumänischen Kinder, die zum stehlen missbraucht werden.
    In letzter Zeit häufen sich die Diebstähle auf offener Straße in Hannover. Bei den Tätern handelt es sich fast immer um zehn- bis zwölfjährige Jungen, die äußerst gerissen vorgehen und deren Aussehen von den Opfern als „südländisch“ beschrieben wird.
    Durch die Festnahme der Rumänin Nadja (Nadeshda Brennicke) kommen die Kommissare Jonas Vogel (Michael Mendl) und Jakob Landau (Felix Eitner) vom Raubdezernat einer organisierten Schlepperbande auf die Spur. Diese „kauft“ armen Eltern in Rumänien deren Kinder ab, um sie als Diebe auszubilden und in Westeuropa einzuschleusen.
    In der Vernehmung quält Nadja die nackte Angst: Sie weiß, dass auf Verrat der sichere Tod steht. Durch geschicktes Befragen gelingt es Vogel dennoch, der jungen Rumänin nach und nach Informationen über die Schlepperbande zu entlocken. Für Vogel und Landau öffnet sich ein erschreckender Kosmos: Statt eines erwachsenen Täters gerät den Kommissaren mit dem Flüchtlingsjungen Nicolai ein abgemagertes Kind ins Netz, das seiner Jugend beraubt ist.
    Nicolai erkennt schnell, dass er sich selbst und seinen Freunden am meisten hilft, wenn er mit der Polizei zusammenarbeitet. Als er zudem noch erfährt, dass auch Nadja festgenommen wurde, verrät er alles, was er weiß. Seine Schilderung über die Misshandlungen der Kinder machen Vogel und Landau klar, dass es nicht allein darum geht, nur Diebe zu fangen.
    Die anderen Kinder werden von Schlepperboss Tren derweil auf die Straße zum Klauen geschickt. Beunruhigt durch die Festnahme Nadjas bereitet Chefganove Kapescu die Flucht nach Italien vor. Die Jungen Adrian und Vasile „entkommen“, indem sie sich bei einem absichtlich dilettantisch durchgeführten Raub von der Polizei festnehmen lassen. Vogel bringt sie zusammen mit Nicolai in einem Kinderheim unter.
    Von Tren und Kapescu fehlt jedoch weiter jede Spur … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.05.2001Das Erste
  • Folge 5 (90 Min.)
    Larry Breuer (Max Hopp) entführt am hellichten Tag Micha Bergmann (Nadine Fano). Gemeinsam mit seinem Bruder Ole kann er das Kind unbemerkt auf dessen Schulweg abfangen.
    Die 14-jährige Michaela musste aus ihrem Heimatort fortziehen, weil die Eltern Arbeit als Hausmeister bei einem reichen Villenbesitzer in Hannover gefunden haben. Aber Freunde findet Micha hier nicht. Wie ein Fremdkörper kommt sie sich vor. Einzig ihre Klassenkameradin Sandra, die sich von Michas Hang zum Übersinnlichen faszinieren lässt, verbringt Zeit mit ihr.
    Eines Morgens, kurz nach Verlassen des Villengrundstücks, zerren zwei vermummte Gestalten Micha auf die Rückbank ihres Wagens und entführen das Mädchen. Quälende Tage beginnen für Micha, die nicht weiß, warum sie entführt wurde: „Ich bin doch nur eine Hausmeistertochter!“
    Als Kommissar Borowski den Fall übernimmt, wird ihm schnell klar, dass dies der tragische Schlüsselsatz für das Mädchen werden könnte. Anscheinend glauben die Entführer, das Kind reicher Eltern gekidnappt zu haben. Michas Eltern sind geschockt von einer Lösegeldforderung über eine Million Mark. Borowski und seine junge, ehrgeizige Kollegin Anna Wagner brennen darauf, schnell einen Anhaltspunkt zu finden, um das Mädchen zu befreien, bevor die Entführer ihren gefährlichen Irrtum entdecken.
    Doch nichts passiert, kein weiterer Anruf der Entführer, nervenzerrendes Abwarten. Als sie sich endlich wieder melden, wird der gesamte Ermittlungsapparat sofort hochgefahren: Stimmanalyse, Anrufrückverfolgung, erste Fingerabdrücke. Nach Tagen quälender Unsicherheit ziehen die Beamten ihr Netz um die Entführer enger … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.05.2002Das Erste
  • Folge 6 (90 Min.)
    Der Hauptkommissare Jan Wilpert (Paul Fassnacht, links) und Leo Maybach (Hermann Beyer) im Hause Steinhoff. Kai Steinhoff und seine Mutter Ellen Steinhoff sind tot aufgefunden worden. Der Rechtsmediziner (Bjarne Mädel, Hintergrund) untersucht die Leiche der Mutter.
    In der herrschaftlichen Villa der wohlsituierten Familie Steinhoff werden Mutter Ellen und Sohn Kai Steinhoff erschlagen aufgefunden. Die Aufklärung dieser Tat ist der letzte große Fall für Kriminalhauptkommissar Leo Maybach, der kurz vor seiner Pensionierung steht. Trotz der Brutalität der Morde versucht er, auch diese Ermittlungen mit Distanz und Routine durchzuführen und den Fall emotional nicht an sich herankommen zu lassen. Schließlich ist er ein Profi. Doch diesmal muss er sich nicht nur um die Toten kümmern: Der ältere Sohn der Unternehmerfamilie, Felix, sucht geschockt durch die Tragödie die Nähe zu Maybach. Er will ihm bei der Aufklärung der Verbrechen helfen und sucht nach Erklärungen für dieses Drama. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.05.2003Das Erste

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