Folge 34

  • Westjordanland: Krieg um jeden Hügel /​ Philippinen: Eltern missbrauchen Kinder online

    Folge 34 (52 Min.)
    (1): Westjordanland: Krieg um jeden Hügel
    Junge, radikale jüdische Siedler, beschützt von der israelischen Armee, kämpfen im Westjordanland gegen radikale junge Palästinenser, die einer neuen bewaffneten Gruppe angehören: der sogenannten Löwengrube. Sie verüben tödliche Attentate und schicken Strafexpeditionen aus. Am meisten leiden die Zivilisten unter diesem Konflikt. Diese radikale Jugend beider Seiten entzieht sich jeglicher Kontrolle. Weder die israelische Regierung noch die Palästinensische Autonomiebehörde oder gar die Hamas können sich gegen sie durchsetzen. Von den illegalen israelischen Außenposten bis hinein ins Innere der palästinensischen Flüchtlingslager erzählt diese Reportage, wie die jungen Extremisten beider Seiten immer mehr an Einfluss gewinnen. Es handelt sich augenscheinlich um eine Generation, die nicht bereit ist, Kompromisse zu finden. Beide Seiten scheinen entschlossen zu sein, die Friedensträume des Osloer Abkommens, das vor knapp 30 Jahren unterzeichnet wurde, endgültig zu begraben.
    (2): Philippinen: Eltern missbrauchen Kinder online
    Die Pandemie und die daraus folgenden Lockdowns verschärften die Not vieler Menschen, weil sie ihre Arbeit verloren: Auf den Philippinen
    führten die Skupellosigkeit mancher Eltern und die Gier der Pädokriminellen dazu, dass dort Väter und Mütter ihre Kinder im Internet als Sexobjekte zur Vergewaltigung anboten. Diwa, 11 Jahre, erzählt über ihre Eltern und deren Kunden in Europa: „Ich war ihr Favorit, weil ich ein Mädchen bin … Man sagte mir, dass es nicht lange dauern würde. Ich wurde erpresst. Wenn ich nicht tat, was sie verlangten, würden sie mich nackt vor die Tür setzen.“ Anhand von Dokumenten aus den laufenden Ermittlungen haben ARTE-Reporter einen Schweizer und einen Briten identifizieren können, die Geld dafür zahlten, um Eltern beim Missbrauch ihrer Kinder online zuschauen zu dürfen.
    Dies geschah nicht im Darkweb, und sie brauchten dafür auch keine Kryptowährung. Alles findet auf Facebook statt, über Geldtransferdienste, die zu den beliebtesten der Welt gehören. Und die Nachfrage der Pädokriminellen ist seit dem Ende der Pandemie nicht gesunken. Diwa, ihr jüngerer Bruder und ihr kleiner Cousin leben heute unter dem Schutz der NGO PREDA in der Region Olongapo, westlich der Hauptstadt Manila. Gründer von PREDA ist der 79-jährige Pater Shay Cullen. Diese investigative Reportage entstand in Zusammenarbeit mit der Tageszeitung „Le Monde“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.10.2023arteDeutsche Online-PremiereFr 13.10.2023arte.tv

Sendetermine

Sa 14.10.2023
17:20–18:20
17:20–
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