Ägypten 1300 v. Chr.: Pharao Ramses (Christopher Lee) versklavt die Israeliten für den Pyramidenbau. Um zu verhindern, dass sie in der Bevölkerung die Oberhand gewinnen, befiehlt er, dass alle männlichen hebräischen Neugeborenen getötet werden sollen. Die Israelitin Jochebed (Anita Zagaria) setzt deshalb ihren gerade geborenen Sohn Moses in einem Papyruskorb auf dem Nil aus. Er wird von der Pharaonentochter Ptira (Anna Galiena) gefunden und adoptiert. Moses wächst gemeinsam mit Ramses’ Sohn Mernefta auf, doch er sieht wie sein Volk unterdrückt wird. Er fühlt sich hin- und hergerissen zwischen den Ägyptern und den Hebräern. Eines Tages tötet er einen ägyptischen Aufseher, der seinen Bruder Aaron (David Suchet) peinigte, und flieht. In der Wüste rettet Moses (Ben Kingsley) die Priestertochter Zippora (Sonia Braga) vor Männern, die sie belästigen und wird zum Dank von ihrer Familie aufgenommen. Beim Schafehüten auf dem Berg Sinai erlebt Moses, wie Gott
aus einem brennenden Busch zu ihm spricht. Er solle nach Ägypten gehen, um sein Volk aus der Gefangenschaft zu befreien. Zum Beweis der göttlichen Macht verwandelt sich sein Hirtenstab in eine Schlange. Diese Offenbarung bereitet Moses Angst, doch Zippora bestärkt ihn zu gehen. Die Israeliten empfangen Moses mit Misstrauen, weil er als ägyptischer Prinz aufwuchs. Moses’ und Aarons Verhandlungen mit dem neuen Pharao Mernefta (Frank Langella) scheitern und er lässt die Israeliten noch härter bestrafen. Sie machen Moses für ihr Unglück verantwortlich, doch Gott weist den selbst schon zweifelnden Moses an, den Kampf aufzunehmen. Daraufhin werden die Ägypter von zehn schrecklichen Plagen heimgesucht. Das Meer verfärbt sich blutrot, Heuschrecken zerstören die Ernte. Als alle männlichen Erstgeborenen der Ägypter sterben, lässt der Pharao die Israeliten ziehen. Er schickt ihnen aber eine Armee hinterher, um sie am Roten Meer in eine Falle zu treiben. (Text: MDR)