Dichter Nebel in London: Ein alter Mann sucht seinen Weg durch die gespenstische Nacht. Da unterbricht ein gellender Schrei die unheimliche Ruhe, dann herrscht wieder Totenstille. Am nächsten Morgen diagnostiziert der Polizeiarzt im Leichenschauhaus achselzuckend „Unfall“. Aber der Tote ist nicht der erste, der einen solchen „Unfall“ nicht überlebt hat. Und immer hatte dichter Nebel geherrscht und immer waren die Opfer schwerreiche alte Herren aus Übersee – ohne Familie in Old England, dafür aber mit einer horrend hohen Lebensversicherung bei der Greenwich-Versicherungsgesellschaft ausgestattet. Kurz nach dem letzten „Unfall“ fischt man die Leiche des weißhaarigen Kanadiers Gordon Stuart aus dem Themse-Wasser. Jetzt herrscht Gewissheit, dass man es mit einer brutalen Mordserie zu tun hat. Der mächtige Apparat
von Scotland Yard läuft an: Dabei spielen zwei winzige Pergamentstreifen, die man bei einem der Opfer entdeckt hat, eine große Rolle. Auf der durchtränkten Blindenschrift kann die junge Nora Ward nur die Worte „Verbrechen“ und „Mord“ entziffern. Für den jungen Inspektor Larry Holt steht fest, die „toten Augen von London“, eine berüchtigte Bande von blinden Hausierern, die schon einmal ihr Unwesen in London trieb, ist wieder aktiv. Eine Serie schrecklicher Misserfolge wartet auf den aufstrebenden Kriminalisten: Alle Zeugen, die ihm wichtige Hinweise hätten geben können, finden ein furchtbares Ende. Auch Nora überlebt nur knapp einen Anschlag. Fieberhaft arbeitet Scotland Yard an der Aufklärung des unheimlichen Falls, da findet man den „blinden Jack“, den vermeintlichen Mörder, erschossen auf. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereSa 16.03.1974ZDFOffizieller KinostartDi 28.03.1961Turm-Palast Frankfurt am Main und Walhalla Wiesbaden