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  • Wildes Niedersachsen

    Niedersachsen ist nicht nur das größte Bundesland in Norddeutschland, besonders groß sind hier auch die Artenvielfalt und die Natur. Kein anderer Teil Deutschlands vereint so viele unterschiedliche Landschaften und Naturschätze wie Niedersachsen, hat so viel Abwechslung zu bieten, vom Wattenmeer an der Nordseeküste, über die Wiesen und Moore bis hin zur Berglandschaft. Niedersachsen beginnt in Ostfriesland, wo das Wattenmeer auf die kilometerlangen Sandstände trifft. Weiter im Landesinneren liegt im Oldenburger Land der Hasbruch, ein Urwald, in dem die alten Eichen teilweise schon über 1.000 Jahre stehen.
    Hier finden die seltenen Schwarzspechte genügend Lebensraum und Nahrung. In der Nähe von Osnabrück finden Feuersalamander und Erdkröten reichlich Platz um in den naturnahen Bächen zu laichen. Ein eher ungewöhnliches Bild liefert dagegen das Emsland. Riesige Schiffe bewegen sich auf ihrem Weg von der Meyer Werft in Papenburg in die Weltmeere durch die schmale Ems. An einem Nebenarm der Ems ist es dagegen deutlich ruhiger. Hier lebt der Biber, das größte Nagetier Europas. Von all dem bekommt eine junge Fuchsfamilie noch nichts mit. In der Stille ihrer Höhle hat eine junge Fähe sechs Welpen zur Welt gebracht.
    In den nächsten Monaten muss sie die Kleinen an ein Leben in der Wildnis gewöhnen. Zwischen Celle und Munster, Uelzen und Winsen liegt der Naturpark Südheide, mehr als doppelt so groß wie Hannover. Dort sind die klaren Bäche von seltenen
    Tieren wie dem Fischotter oder dem Schwarzstorch bewohnt. Denn in dem sauberen Wasser können viele Fische und Muscheln überleben, die in anderen Regionen deutlich seltener geworden sind. Etwa 30 Kilometer nordöstlich der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover liegt das Steinhuder Meer.
    Dort führen die Haubentaucher während der Paarungszeit ihren sogenannten „Pinguintanz“ auf. Aus allen Teilen Niedersachsens kommen im Sommer Badegäste und Segler an die Ufer des Steinhuder Meers. Im Süden Niedersachsens liegt das Weserbergland. Wo Werra und Fulda zusammenfließen, bildet sich die Weser. In einem stillgelegten Steinbruch, fernab der kleinen Städte der Weserrenaissance, zieht ein Uhu-Paar seine beiden Küken groß. Im Solling dagegen brütet eine deutlich kleinere Eulenart, der Sperlingskauz. Er ist kaum größer als seine Beutetiere. Seine Küken haben gute Überlebenschancen, denn seine Nahrung besteht vor allem aus Singvögeln.
    Somit sind Sperlingskauze bei der Jagd nicht von guten Mäusejahren abhängig. Im Harz wird es langsam herbstlich. Hier versucht ein Luchsweibchen, seinen Wurf durch den Winter zu bringen. Ein großer Erfolg für den Naturschutz in dieser Region ist es, dass die scheue Wildkatze hier überhaupt Nachwuchs zur Welt bringt. Nach der Brunft der majestätischen Rothirsche setzt der erste Schnee ein. Kurze Zeit später sind aus den Bäumen der Bergwälder bizarre Gestalten geworden. Hier geht der Film über ein Jahr in Niedersachsen zu Ende. (Text: NDR)

Cast & Crew

Streaming & Mediatheken

Staffel auf DVD & Blu-ray

Sendetermine

Sa 13.06.2020
21:45–23:15
21:45–
So 03.12.2017
20:15–21:45
20:15–
Fr 14.04.2017
14:30–16:00
14:30–
Mo 26.12.2016
20:15–21:45
20:15–

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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