Die Halle

D 2003 (90 Min.)
  • Dokumentation

Die Frankfurter Großmarkthalle prägt das Mainufer im Osten der Stadt. Das wuchtige Gebäude, in den Medien und im Volksmund „Gemüsekirche“ genannt, war von 1928 an der zentrale Ort regen Markttreibens in der Main-Rhein-Region. Hunderte von Händlern, Obst- und Gemüsebauern, Käufern und Verkäufern belebten seit Generationen die Halle, das Terrain und das Stadtviertel Ostend. Im Jahre 2004 endete die Marktgeschichte. Es begann ihre Geschichte als künftiger Bestandteil der Europäischen Zentralbank. Als die Stadt die Halle und das Grundstück für den Stammsitz der Europäischen Zentralbank verkauft hatte, wurde den Menschen der Halle klar, dass sie ihren gewohnten Arbeitsplatz verlassen mussten.

Im April 2003 wurde der Grundstein für den neuen Großmarkt, das „Frischezentrum“ in Kalbach, gelegt, für die Menschen begann das letzte Arbeitsjahr in der „Gemüsekirche“. Als der neue Zentralmarkt nach anderthalbjähriger Bauzeit im Juni 2004 ihre Tore öffnete, hatten einige Menschen der Halle den Sprung ins Neue nicht gewagt. Andere waren mit ihren Ständen, ihren Gabelstaplern und ihren Geschäftsverbindungen umgezogen. Die Filmautoren Eckhard Mieder und Joachim Wölcken haben über ein Jahr lang die Halle und ihre Menschen begleitet. Entstanden sind ein Requiem auf eine Institution der Stadt und eindrückliche Porträts ihrer Menschen. (Text: hr-fernsehen)

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mo 15.03.2010
01:15–02:45
01:15–

Cast & Crew

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