The Statue

Professor Alex Bolt hat eine neue universelle Sprache mit der Bezeichnung „Unispeak“ entwickelt, die ihn international berühmt macht. Bei einer Überraschungszeremonie wird er dafür mit dem Nobelpreis geehrt. Um für „Unispeak“ Werbung zu machen, fertigt Bolts italienische Frau Rhonda im Auftrag des US-Außenministeriums für 50.000 US-Dollar eine Skulptur ihres Mannes an, die am Londoner Grosvenor Square enthüllt werden soll. Bei der Skulptur handelt es sich um eine 18 Fuß hohe Aktstatue von Alex im griechisch-römischen Stil.

Verärgert darüber, dass sie Axel in den letzten drei Jahren kaum zu Gesicht bekam, verleiht sie der Statue einen spektakulären Phallus, der nicht dem ihres Mannes entspricht. Alex ist überzeugt, dass Rhonda eine Affäre hatte und begibt sich auf die Suche nach dem Mann, der zu dem Modell, das er „Charlie“ nennt, passt. Seine Versuche, die Genitalien von Männern zu sehen, werden jedoch von Ray Whitely, dem ehrgeizigen Diplomaten und US-Botschafter im Vereinigten Königreich bemerkt, der sich ursprünglich für die Aktion stark gemacht hat.

Er hält Alex infolgedessen für einen Perversen und ist besorgt um sein konservatives Image. Schließlich versucht Ray mit seiner Verführungskunst, die vernachlässigte Rhonda zu manipulieren und Alex in die Enge zu treiben. Ein strategisches Machtspiel um Prestige mit vielen Eifersüchteleien beginnt. Können die Ansprüche der Kunst einerseits, das Streben nach Macht und Ruhm andererseits und nicht zu guter Letzt die Sehnsucht nach Liebe miteinander in Einklang gebracht werden? (Text: FG)