Tragödie auf der Jagd

Bei einer Jagdgesellschaft wird die junge Olenka, Mätresse des Gutsbesitzers Graf Karnejew und Ehefrau seines Verwalters, ermordet aufgefunden. Alle Indizien sprechen gegen den Ehemann Urbenin. Die Ermittlungen leitet der Untersuchungsrichter Kamyschow, ein entschlußloser Mann, der auf passive Weise das Schicksal der schönen Olenka mitbestimmt hatte, Ihn hatte das Mädchen geliebt. Seine Geliebte wurde sie, aber seine Gleichgültigkeit und ihre Lebensgier trieben das Paar bald auseinander. Olenka wurde die Mätresse des Grafen Karnejew.

Die Affäre fand ihren Höhepunkt bei der von Karnejew veranstalteten Jagd. Der Verwalter Urbenin, an dessen Händen noch das Blut seiner ermordeten Ehefrau klebte, wird verhaftet und vor Gericht gestellt. Der Untersuchungsrichter Kamyschow stößt bei den Ermittlungen auf einen fürchterlichen Verdacht, der schließlich zur Gewißheit wird. Doch er behält das Geheimnis für sich. Erst Jahre später vertraut er die Geschichte einem Redakteur an. So erfährt die Öffentlichkeit, wer in Wirklichkeit der Mörder der Olenka war. (Text: Günter Zeutzschel: Das Fernsehspiel-Archiv)