Folge 2

  • 2. Von der Schwarzmeer-Küste in die Berge

    Folge 2 (45 Min.)
    Giorgi Chomeriki ist Fischer aus Leidenschaft und im Nationalpark Kolcheti aufgewachsen. Er muß „denken wie ein Fisch“, um ihn zu fangen. Und dabei immer nach dem Wetter schauen, denn wenn es umschlägt, kann es schnell gefährlich auf dem Wasser werden. – Bild: NDR/​Felix Korfmann
    Giorgi Chomeriki ist Fischer aus Leidenschaft und im Nationalpark Kolcheti aufgewachsen. Er muß „denken wie ein Fisch“, um ihn zu fangen. Und dabei immer nach dem Wetter schauen, denn wenn es umschlägt, kann es schnell gefährlich auf dem Wasser werden.
    Georgien hat unzählige Naturparadiese, eines davon liegt im Westen des kleinen Landes: der Nationalpark Kolcheti. Das Kolchis-Gebiet ist die Wiege der georgischen Identität mit einer einzigartigen Landschaft. Uralte Regenwälder und Feuchtgebiete machen die Region an der Schwarzmeerküste so besonders. Früher gab es hier, im sogenannten „Amazonas Georgiens“, viel Abholzung. Doch mit der jungen Generation wächst ein neues Bewusstsein. Die Umweltschützerinnen Alexandra und Eleni pflanzen selbst gezogene Eichensetzlinge im Wald. Tief im Gebirge entspringt der Fluss Techuri.
    Mischa Mindiaschwili will ihn zum ersten Mal befahren. Er ist Georgiens Kajak-Pionier, Wildwasser ist seine Leidenschaft. In der Nokalakevi-Schlucht wärmt er sich bei den heißen Schwefelquellen auf. Doch dann wird ihm eine reißende Stromschnelle zum Verhängnis. Chöre und traditionelle Volkslieder sind ein wichtiger Teil der georgischen Kultur. Auch für Giwi Abesadse spielte Gesang schon immer eine große Rolle. Bei den Proben mit Freunden für ein Kirchenkonzert zeigt sich, dass auch Trinksprüche nicht fehlen dürfen. Angestoßen wird auf die Familie, Freunde, Verstorbene.
    Und
    natürlich auf die Musik. Giwi ist mit seiner Heimatstadt Poti stark verwurzelt. Hier besucht er seinen alten Gesangslehrer, der mit 80 Jahren immer noch Kinder unterrichtet. Am Nordrand des Kleinen Kaukasus liegt der Nationalpark Bordschomi-Charagauli. Grüne Schluchten und 2000 Meter hohe Berge prägen hier die Landschaft. Im Wald sind die Zapfenpflücker Zurab und sein Enkel Nicolas auf der Suche nach grünen Kiefernzapfen. Daraus machen sie Sirup, um ihren Unterhalt zu verdienen. Doch dieses Jahr ist die Ernte schlecht, das Wetter spielt verrückt. Nach einer zweijährigen Zwangspause startet der legendäre Kukushka-Zug im Kurort Bordschomi.
    Ein großer Tag für Lokführer und Passagiere. Die Fahrt führt durch dichte Wälder und über Blumenwiesen. Aber auch durch verlassene Ortschaften und das postsowjetische Erbe Georgiens. Der Kukushka ist nicht mehr rentabel und soll eingestellt werden. Die 16-jährige Irina lebt im Bergdorf Tabatskuri. Die Winter sind lang und hart, gerade erst schmilzt der letzte Schnee. Die rund 200 Familien hier leben isoliert, ohne Perspektiven. Nach ihrem Schulabschluss wird Irina ihr Dorf verlassen müssen. Auf der Suche nach einer besseren Zukunft. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.09.2023NDR

Cast & Crew

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Sendetermine

Fr 18.10.2024
10:40–11:25
10:40–
So 17.09.2023
14:30–15:15
14:30–
Do 14.09.2023
21:00–21:45
21:00–
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