Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (43 Min.)
    Buddha-Statuen in Vientiane – Bild: Christian Schidlowski /​ Buddha-Statuen in Vientiane
    Buddha-Statuen in Vientiane
    In Laos finden sich intakte Ökosysteme wie unberührte Primärwälder, wilde Flussläufe und Gebirgslandschaften. Die Tierwelt von Laos umfasst Elefanten, Affen und Bären. Noch immer entdecken Wissenschaftler neue Arten. Der Norden des Landes besteht aus einer gebirgigen Landschaft, die zum Teil schwer zugänglich und dünn besiedelt ist. Der Wald in der Provinz Luang Namtha ist eine Mischform aus immergrünen Bäumen und solchen, die ihr Laub saisonal abwerfen. Dieser Lebensraum gefällt den Westlichen Schwarzen Schopfgibbons. Die Kletterkünstler, die sich in der Höhe am wohlsten fühlen, ernähren sich vor allem von Früchten, Blättern und Kleintieren. Doch von den umliegenden Dörfern gehen Gefahren für sie aus: Viele Menschen hier sind Spezialisten im Fallenstellen.
    Nahe der alten Königsstadt Luang Prabang existiert eine Schutzstation für Mondbären. Hier werden elternlose Jungtiere und aus der Gefangenschaft gerettete Bären von Umweltschützern großgezogen – und auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Laos ist auch das Land der Elefanten. Doch deren Zahl schwindet. In der Provinz Xayaburi zeigt der Film die Arbeit des Elephant Rescue Center, in dem Biologen und Veterinäre versuchen, die Population durch Zucht und Auswilderung ins Gleichgewicht zu bringen. Und der Zoo nahe der Hauptstadt Vientiane ist zugleich eine Rettungsstation für heimische Wildtiere. Die Dokumentation zeigt eine nächtliche Auswilderungen von gesundgepflegten Tieren im Urwald. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.06.2024arteDeutsche Online-PremiereMo 10.06.2024arte.tv
  • Folge 2 (42 Min.)
    Reisbäuerinnen auf Fahrrädern
    Vom Naturschutzgebiet Phu Hin Bun führt die Reise durch Laos’ Süden entlang des Mekong bis an die Grenze zu Kambodscha und die Khone-Phapheng-Wasserfälle, auch bekannt als Mekongfälle. Zwei Höhlenexperten führen in die sieben Kilometer lange Kong-Lor-Höhle. In einem smaragdgrün schimmernden Becken, das nicht berührt werden darf, leben Süßwasserkrebse. Die Laoten glauben, dass das Wasser die Haut der Gottheit Indra widerspiegelt. Weiter oben im Karstgebirge leben in einem Karstwald Schwarzlanguren, die nur hier vorkommen. In der Nähe der Stadt Savannakhet liegt der Wald Dong Natad, der den Bewohnern als heilig, ja verzaubert gilt. Der Legende nach soll er guten und bösen Geistern ein Zuhause sein – die Dorfbewohnerinnen kommen her, um Heilkräuter zu finden.
    Auf dem Bolaven-Plateau herrschen ideale Bedingungen für den Kaffeeanbau. Die Bauern haben eine Kooperative gegründet, um ihren Kaffee zu fairen Preisen auf den Weltmarkt zu bringen. Wenn sich der Mekong im Süden des Landes zu einem mehrere Kilometer breiten Strom weitet und Tausende kleiner Inseln aus ihm herausragen, dann sind die Khone-Phapheng-Wasserfälle nicht mehr weit. Über sie sind Seile gespannt, auf denen sich Fischer wie Zirkusartisten über das brausende Wasser bewegen. Der lebensgefährliche Hochseilakt bringt sie zu den ergiebigsten Fischgründen. Ein beeindruckendes Naturschauspiel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.06.2024arteDeutsche Online-PremiereDi 11.06.2024arte.tv

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Laos – Zauber der Langsamkeit online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…