Filmreihe in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1 (85 Min.)
    Ein Alpinist sucht für seine nächste Expedition Männer, die mit ihm gleichzeitig beide Gipfel des Kilimandscharo besteigen. Seine erstaunliche Fähigkeit erklärt sich aus seinem Vermögen, Dinge doppelt zu sehen. Der sehr britische Gentleman ist ein Geschöpf der englischen Komiker-Gruppe Monty Python, die mit „Monty Python’s Flying Circus“ Fernsehgeschichte schrieb. Ihre Anthologie „Die wunderbare Welt der Schwerkraft“ versammelt diesen und knapp 40 weitere Sketche der legendären Fernsehsendung. Zwei Aufklärungsfilme des Militärs über die kriegswichtigen Themen „Wie man nicht gesehen wird“ und „Verteidigung gegen Obst“; ein Beitrag über einen Mann mit einem Tonbandgerät in der Nase; ein Besuch bei einem lüsternen Eheberater; ein windiger Tierhändler, der einem Kunden einen toten Papagei verkauft; der legendäre „Lumberjack Song“ über einen transsexuellen Holzfäller; eine Fernsehshow, die sich der Erpressung ihrer Zuschauer verschrieben hat; ein adeliger Alpinist mit Sehschwäche, der gleichzeitig beide Gipfel des Kilimandscharos besteigen möchte; ein Musiker mit einem „Mäuseklavier“; Hausfrauen, die Milchmänner in der Besenkammer sammeln – und der garantiert „tödlichste Witz der Welt“.
    „Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft“ versammelt diese und weitere Sketche der legendären Komiker-Gruppe Monty Python, die 1969 bis 1974 mit der BBC-Comedy-Show „Monty Python’s Flying Circus“ Fernsehgeschichte schrieb, zu einer Anthologie des absurden schwarzen Humors. Monty Python – das sind Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin, die sich noch als Studenten kennenlernten, in Hochschulklubs mit Sketchen begannen und dabei einen anarchischen Humor entwickelten, mit dem sie schließlich auf britischen Bildschirmen Furore machten.
    Die besten Gags und Sketche der von Ian MacNaughton inszenierten Anthologie stammen aus ihrer erfolgreichen Fernsehserie „Monty Pythons Flying Circus“ und sind längst zeitlose Klassiker der Film- und Fernsehgeschichte, von den beängstigenden Auftritten der Höllen-Omas bis zur erregenden Reportage über die Wettkämpfe um den begehrten Titel „Trottel des Jahres“ in der englischen Oberschicht. „Für Geschmacksrichter ein rotes Tuch, für Liebhaber des schwarzen Humors eine Fundgrube, für Satire-Historiker ein wichtiges Dokument.“ (Lexikon des Internationalen Films) (Text: BR Fernsehen)
  • Folge 2
    Der Mob (u.a. Eric Idle, li.; John Cleese, re.) ist aufgebrachtDer Mob (u.a. Eric Idle, li.; John Cleese, re.) ist aufgebracht
    Das schottische Hochland im Jahre 932: Auf der Suche nach geeigneten Rittern für seine Tafelrunde reiten König Arthus und sein Knappe Patsy durch die Landschaft. Die Reise ist hart, denn weil der König ein sparsamer Mann ist, verzichtet er beim Reiten auf ein Pferd. Während er in königlicher Haltung durch die Lande hoppelt, erzeugt sein schwerbepackter Knappe das Hufgetrappel mit zwei halben Kokosnussschalen. Erschwerend kommt hinzu, dass der König seinen Untertanen weitestgehend unbekannt ist. Weder die Mitglieder einer anarcho-syndikalistischen Landkommune, noch die Burgbewohner, bei denen Arthus edle Ritter sucht, haben je etwas von ihrem König gehört.
    Doch nachdem König Arthus eine kleine Auseinandersetzung mit dem berüchtigten Schwarzen Ritter siegreich überstanden hat, trifft er im nächsten Dorf einen Menschen, der schon einmal von ihm gehört hat. Es ist der weise Jurist Bedevere, der umgehend zum Ritter geschlagen wird. Weil König Arthus seinen Männern großzügige Pensionsansprüche in Aussicht stellt, stoßen schnell weitere Männer zu ihm, die ebenfalls umgehend geadelt und in die Tafelrunde aufgenommen werden. Doch als die edle Ritter-Runde endlich komplett ist, hat König Arthus plötzlich keine Lust mehr, mit seinen Mannen nach Schloss Camelot zu ziehen – der Fernsehempfang ist dort nämlich einfach miserabel! Da trifft es sich gut, dass den Rittern aus heiterem Himmel Gott der Herr erscheint und sie auffordert, nach dem Heiligen Gral zu suchen.
    Leichter gesagt als getan: Abgesehen von den Franzosen, die die Ritter als „englische Penner“ verspotten, gibt es auch noch jede Menge Ärger mit einem dreiköpfigen Riesenritter, dem Vater eines edlen Burgfräuleins und einem ebenso blutrünstigen wie mordgierigem weißen Zwergkaninchen. (Text: RTL Zwei)
  • Folge 3
    Brian wird zeitgleich mit Jesus Christus geboren, nur einen Stall weiter. Als die drei Weisen aus dem Morgenland merken, dass sie dem falschen Heiland huldigen, wollen sie ihre Weihgaben wiederhaben, doch Brians Mutter Mandy Cohen weiß Weihrauch und Myrrhe zu verteidigen. Jahrzehnte später hat Brian es zu einem Häppchenverkäufer im römischen Amphitheater gebracht, der immer noch bei seiner Mutter lebt. Doch mit dem Eintritt in die „Volksfront von Judäa“ ändert sich Brians Leben: Durch den Versuch, die Frau von Pontius Pilatus zu entführen, um so das römische Imperium zu Fall zu bringen, wird Brian zu einem gesuchten Kriminellen.
    Nach der Verhaftung gelingt ihm zwar die Flucht, doch durch einen dummen Zufall wird er auf dem Marktplatz für einen Propheten gehalten. Gerade in seinen inkohärenten Stottereien meint das Volk die Worte des Messias zu erkennen. Es gelingt ihm nicht, seine wachsende Jüngerschaft abzuschütteln. Zwar bringt ihm sein neuer Heiland-Status auch eine Liebesnacht mit der politischen Aktivistin Judith ein, doch in der Folge wird Brian erneut verhaftet und diesmal zur Kreuzigung verurteilt.
    Seine Jünger finden das alles andere als schlimm, macht es doch einen waschechten Märtyrer aus ihrem Messias.“Das Leben des Brian“ ist der zweite und bekannteste Film der Monty Pythons. Bei seiner Uraufführung wurde er von christlichen Gruppen der Blasphemie bezichtigt und heftig bekämpft. Jahrzehnte später ist er zum Kultfilm einer ganzen Generation geworden, die weite Textpassagen mitsprechen kann. (Text: arte)
  • Folge 4
  • Folge 5
    Bevor die eigentliche Suche nach dem Sinn des Lebens losgeht, kommt es in einer äusserst brutal geführten Versicherungsgesellschaft zur Meuterei der geknechteten Bürolisten, die den Multis der Hochfinanz den (See-)Krieg erklären. Doch dann staunen selbst die Fische über eine nicht eben heimelige Gebärszene im High-Tech-Hospital. Anders läuft die Fortpflanzung im Entwicklungs-County Yorkshire, wo ein Katholik (Michael Palin) seiner unüberblickbaren Kinderschar zu beschwingten Klängen erklärt, warum jedes Spermium heilig ist und Verhütung eine Sünde – sehr zur Entrüstung eines benachbarten Protestanten (Graham Chapman).
    In der Schule vermag der Lehrer (John Cleese) seine Klasse mit Anschauungsunterricht zum Thema Sex nicht wirklich zu motivieren. Auch in der Rekrutenschule hat jeder etwas Besseres zu tun, als vor dem Feldwebel (John Cleese) einen hirnlosen Drill zu absolvieren. Stoisch zeigt sich dagegen der britische Offizier (Eric Idle) im Zulu-Krieg, wo ein abgebissenes Bein nicht ärger ist als ein Mückenstich. Die Mitte des Films bringt ein romantisches Intermezzo mit einem Fischliebhaber.
    Da wir angesichts der Weiten des Universums bedeutungslos sind, spielt es auch keine Rolle, ob ein Leberspender tot ist oder lebendig, wie ein smarter Sänger (Eric Idle) bestechend ausführt. Dafür hätte der tonnenschwere Gourmand Creosote (Terry Jones) nach seinem ausgiebigen Diner besser nicht vom Kellner (John Cleese) ein letztes Pfefferminzplätzchen angenommen. Der Sensemann schafft eine gediegene Tischgesellschaft nach dem Genuss von verdorbener Lachs-Mousse in den Himmel, wo gerade „à l’américaine“ Weihnachten gefeiert wird. (Text: SRF)

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