„City of Blood“: Disney+ kündigt deutsche postapokalyptische Vampirserie an

Adaption des Graphic Novels „Berlinoir“ mit prominenter Besetzung

Vera Tidona
Vera Tidona – 18.06.2024, 17:56 Uhr

Drehstart für „City of Blood“ – Bild: The Walt Disney Company
Drehstart für „City of Blood“

Disney+ kündigt nach dem erfolgreichen Serienstart von „Pauline“ eine weitere deutsche Serie an: Derzeit entsteht das achtteilige Vampir-Thrillerdrama „City of Blood“, basierend auf dem Graphic Novel „Berlinoir“ von Reinhard Kleist und Tobias O. Meißner. Die Hauptrollen sind neben den Jungstars Lea Drinda und Soma Pysall mit Jördis Triebel, Jan Georg Schütte und Lars Eidinger prominent besetzt.

In einer alternativen Welt ist Berlin ein Stadtstaat am Rande des Abgrunds: Es herrscht unerträgliche Hitze als Folge des globalen Klimawandels und die Kriminalität in der Stadt nimmt überhand. Während die wenigen privilegierten Bewohner unter einer vollklimatisierten Kuppel angenehm leben, versinkt um sie herum der Rest der Stadt in Korruption und Verbrechen.

Im Zentrum stehen die beiden Schwestern Bea und Phoebe (gespielt von Lea Drinda und Soma Pysall), die als Kinder durch einen Schicksalsschlag getrennt wurden: Bea ist seither chronisch krank und wächst behütet bei ihrer Adoptivmutter auf. Ihre große Schwester Phoebe hingegen muss sich auf den Straßen Berlins durchschlagen. Als schließlich ihre Welten wieder aufeinanderprallen, machen sie kurz vor richtungweisenden Wahlen eine unfassbare Entdeckung: Vampire kontrollieren das organisierte Verbrechen und streben nach politischer Macht, um ihr Überleben zu sichern. Die Schwestern geraten zwischen die Fronten und müssen nicht nur um ihr Leben kämpfen, sondern sich gemeinsam der Frage stellen, wer die größere Bedrohung ist: Mensch oder Vampir?

In weiteren Rollen sind Mouataz Alshaltouh, Franz Hartwig, David Schütter, Jenny Schily, Dagmar Manzel und Melika Foroutan zu sehen.

„City of Blood“ wird von Showrunner und Regisseur Philipp Kadelbach („Munich Games“) und Mitschöpferin Elena Lyubarskaya entwickelt. Als Produzenten zeichnen Amelie von Kienlin, Malte Grunert und Daniel Brühl für Amusement Park Film („Im Westen nichts Neues“) verantwortlich.

In Zeiten zunehmender Ungleichheit, in denen die unterschiedlichen Lebensrealitäten der Menschen ihre Sicht auf die Welt prägen, wollen wir mit ‚City of Blood‘ eine spannende, unterhaltsame und relevante Parabel mit einem ungewöhnlichen Genre-Twist erzählen, so Produzentin Amelie von Kienlin Wir sind sehr dankbar mit dem Team von Disney+ einen so großartigen Partner an unserer Seite zu haben und könnten uns vor und hinter der Kamera keine besseren Talente wünschen, um gemeinsam mit dem vielfach ausgezeichneten Regisseur und Showrunner Philipp Kadelbach dieses besondere Projekt zu realisieren.

Christian Honeck, Director Original Productions von The Walt Disney Company GSA ergänzt: Wir freuen uns und sind stolz, gemeinsam mit Amusement Park Film das aufregende Abenteuer der beiden Schwestern Bea und Phoebe zu erzählen. ‚City of Blood‘ verspricht actiongeladene, emotionale und spannende Unterhaltung auf höchstem Niveau, mit einem äußerst relevanten Kern. Dem Team um Amelie von Kienlin und Philipp Kadelbach ist es gelungen, einen grandiosen Cast vor und ein nicht minder großartiges Team hinter der Kamera zu versammeln. Wir können es kaum erwarten, diese Serie fertig zu stellen und dem Publikum auf Disney+ zu präsentieren.

Derzeit finden die Dreharbeiten in Berlin, Prag und deren Umgebung statt, ein Starttermin der Miniserie wird noch bekannt gegeben.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Woher kommt eigentlich die steile These, dass "Pauline" bei Disney+ erfolgreich ist? Die Kritiken waren nicht wirklich überragend.

    Aber zu Berlin und Vampiren...

    "In einer alternativen Welt ist Berlin ein Stadtstaat am Rande des Abgrunds: Es herrscht unerträgliche Hitze als Folge des globalen Klimawandels und die Kriminalität in der Stadt nimmt überhand. Während die wenigen privilegierten Bewohner unter einer vollklimatisierten Kuppel angenehm leben, versinkt um sie herum der Rest der Stadt in Korruption und Verbrechen."

    Wieso in einer alternativen Welt? Berlin ist schon jetzt ein eigenständiges Bundesland, die Sommer sind teils durch gnadenlose Bebauung und Versiegelung von Flächen heiß und die Kriminalität nimmt aktuell so oder so überhand, wenn man sich die Zeit nimmt und aktuelle Polizeimeldungen verfolgt. Und zum Thema Mietpreise und Einkommen muss man in Berlin auch nichts mehr sagen.

    Das einzige was dann noch alternativ ist, das sind dann wohl die Vampire.
    • (geb. 1967) am

      sehe ich ähnlich, warum immer wiederdie seit mehreren jahren ausgelutschten Vampire, und postapokalytisch und in Deutschland, passt wohl gar nicht, außerdem Disney, spielen Micky Maus Und Goofy auch ne Rolle (hahahah), schaut eh keiner, Grusel für 6 Jährige.
      • am

        Vampire? Die sind doch nun wirklich so was von durch ...

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