„Game of Thrones“ mit Peter Dinklage und Lena Headey
Bild: HBO
Jetzt hat Westeros New Jersey endgültig in der Beliebtheit überrundet – zumindest, was die Einschaltquoten angeht: Die derzeit in den USA laufende vierte Staffel von „Game of Thrones“ ist schon jetzt die erfolgreichste Serienstaffel in der HBO-Geschichte. Wie der Bezahlsender bekanntgab, hat sie mit durchschnittlich 18,4 Millionen Zuschauern über alle (legalen) Kanäle mehr Menschen erreicht als die sechste und letzte Staffel der Mafiaserie „Die Sopranos“, die seit 2002 die Quotenrangliste des Senders anführte. Das Schicksal Tony Sopranos wollten damals im Durchschnitt 18,2 Millionen Zuschauer verfolgen.
Die Zahlen umfassen jedoch nicht nur diejenigen, die die Erstausstrahlungen und Wiederholungen im linearen HBO-Programm einschalteten, sondern auch alle, die zeitversetzte Möglichkeiten wie den Video-on-Demand-Dienst ‚HBO Go‘ nutzten. In der vergangenen Saison hatte „Game of Thrones“ den Senderrekord noch knapp verpasst, die dritte Staffel war von durchschnittlich 14,4 Millionen Fans eingeschaltet worden.
Zwei Episoden der aktuellen Staffel stehen allerdings noch aus, das Finale läuft erst am 15. Juni.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Thinkerbelle (geb. 1964) am
Ich finde auch dass etwas zu viel Sex und Gewalt drin vorkommt, aber abgesehen davon ist es eine hervorragende Serie, mit vielschichtigen Charakteren, gut ausgearbeiteten Handlungssträngen, die eine epische Geschichte in der epischen Breite erzählt, die sie verdient. Und Peter Dinklage finde ich auch herausragend.
Im Verhältnis zum fröhlichen Intrigieren sind Sex und Gewalt aber doch eher homöopathisch dosiert. Die Stärken der Serie liegen denn auch in Story und Charakterschilderung - wobei natürlich insbesondere Peter Dinklages Interpretation des Tyrion Lannister schlicht herausragend ist. Ist natürlich auch eine sehr dankbare Rolle.
Ich empfehle allerdings, zuerst die literarische Vorlage zu lesen - wenn möglich im Original. Die Serie könnte sonst mit den vielfältigen Handlungssträngen sowie Haupt- und Nebendarstellern leicht verwirrend wirken. Und die Tiefe der Erzählung leidet in der TV-Umsetzung natürlich auch, manches, was an Hintergrund hilfreich ist, findet dort nicht statt.
Lobotoyour schrieb: ------------------------------------------------------- > Im Verhältnis zum fröhlichen Intrigieren sind > Sex und Gewalt aber doch eher homöopathisch > dosiert.
Das sehe ich auch so. Da ist die Serie Spartacus ein ganz anderes Kaliber. Da würde Kates Aussage eher zutreffen.
>Die Stärken der Serie liegen denn auch > in Story und Charakterschilderung - wobei > natürlich insbesondere Peter Dinklages > Interpretation des Tyrion Lannister schlicht > herausragend ist. Ist natürlich auch eine sehr > dankbare Rolle.
Die Reihe ist bisher filmtechnisch und auch von den Schauspleler einer Kino-Produktion ebenbürtig.
> Ich empfehle allerdings, zuerst die literarische > Vorlage zu lesen - wenn möglich im Original. Die > Serie könnte sonst mit den vielfältigen > Handlungssträngen sowie Haupt- und > Nebendarstellern leicht verwirrend wirken. Und die > Tiefe der Erzählung leidet in der TV-Umsetzung > natürlich auch, manches, was an Hintergrund > hilfreich ist, findet dort nicht statt.
Und damit habe ich dann doch meine Probleme bei den Büchern (Band 9, deutsch, neue Fassung). Es werden zuviele (neue) Neben-Handlungsstränge und Figuren eingeführt. Aus dem diesem Grunde habe ich mit dem 9.Band aufgehört zu lesen. Es wurde mir zu unübersichtlich. Es ist bis dahin schon eine gute Story.
