Quoten: „DSDS“ hat den letzten Lacher gegenüber „Bundesvision Comedy Contest“

Informationssendungen im Ersten erneut sehr gefragt

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 29.09.2024, 12:14 Uhr

Quoten: "DSDS" hat den letzten Lacher gegenüber "Bundesvision Comedy Contest" – Informationssendungen im Ersten erneut sehr gefragt – Bild: Joyn/Steffen Z. Wolff

Am Samstag versuchte sich ProSieben erstmalig am Comedywettstreit „Bundesvision Comedy Contest“ als Eventprogrammierung und kann mit dem Quotenergebnis recht zufrieden sein. Dennoch: Die etablierten Showformate der Konkurrenz schnitten bei den Umworbenen besser ab.

Durchschnittlich 820.000 Zuschauer*innen hatten sich am Samstagabend für das neue ProSieben-Format entschieden. Davon kamen 450.000 aus der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen, was einen Marktanteil von 10,5 Prozent bedeutete – obschon die Show von 20:15 Uhr bis kurz nach Mitternacht dauerte und solche XXL-Formate sich meist in den weniger umkämpften Stunden der Late-Prime mit überdurchschnittlichen Zuschauerzahlen schadlos halten können.

Das beste Ende hatte am Samstag RTL mit „Deutschland sucht den Superstar“ für sich, das zwischen 20.15 und 23:20 Uhr 560.000 Umworbene (Marktanteil 12,2 Prozent) anziehen konnte. Im ZDF lief „Der Quiz-Champion“ zwischen 20.15 und 22:45 Uhr und kam auf einen Marktanteil bei den Jungen von 11,3 Prozent. Insgesamt wurden hier 3,94 Millionen Zuseher*innen vor dem Bildschirm unterhalten (MA: 17,1 Prozent).

Damit musste sich das ZDF wiederum dem Ersten deutlich geschlagen geben, wo nach Information eingangs der Primetime ein Anwalts- und Krimidrama lief. Ab 20:00 Uhr hatten sich 5,88 Millionen Zuschauer*innen für die „Tagesschau“ entschieden (Gesamtmarktanteil 26,1 Prozent, in der jungen Zielgruppe waren es 22,7 Prozent). Anschließend lief für 15 Minuten ein „Brennpunkt“ zur Lage im Nahen Osten, wo die Tötung des Hisbollah-Chefs durch israelische Streitkräfte eine neue Spirale der Eskalation bringen könnte (5,50 Millionen; MA: 23,4 Prozent). Um 20:30 Uhr schließlich lief der Film „Die stillen Mörder“ um verdächtige Todesfälle im Umfeld eines Altenpflegeheims. Hier schauten für 90 Minuten 4,77 Millionen Menschen zu (Gesamtmarktanteil 19,9 Prozent). Bei den jüngeren Zuschauenden zwischen 14 und 49 Jahren wurde ein Marktanteil von 7,5 Prozent erreicht.

Das war diese Woche auch die Messlatte für den Familienfilm in Sat.1, wo diesmal „Hotel Transsilvanien 4 – Eine Monster Verwandlung“ lief und einen Marktanteil bei den Umworbenen von 7,4 Prozent brachte. Für VOX kam der Agentenfilm „Jason Bourne“ (2016) auf immerhin 6,5 Prozent. Einen ganz schwarzen Abend erwischte hingegen RTL Zwei: Der Sylvester-Stallone-Spielfilm „Cop Land“ aus dem Jahr 1997 wurde mit einem Marktanteil von nur 1,2 Prozent abgestraft.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Millionen Flieg*innen können nicht irren!
    • am via tvforen.de

      TV Wunschliste schrieb:
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      > Am Samstag versuchte sich ProSieben erstmalig am
      > Comedywettstreit "Bundesvision Comedy Contest" als
      > Eventprogrammierung und kann mit dem
      > Quotenergebnis recht zufrieden sein. Dennoch: Die
      > etablierten Showformate der Konkurrenz schnitten
      > bei den Umworbenen besser ab.
      >
      > Durchschnittlich 820.000 Zuschauer*innen hatten
      > sich am Samstagabend für das neue
      > ProSieben-Format entschieden. Davon kamen 450.000
      > aus der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen, was
      > einen Marktanteil von 10,5 Prozent bedeutete -
      > obschon die Show von 20.15 Uhr bis kurz nach
      > Mitternacht dauerte und solche XXL-Formate sich
      > meist in den weniger umkämpften Stunden der
      > Late-Prime mit überdurchschnittlichen
      > Zuschauerzahlen schadlos halten können.
      >
      > Das beste Ende hatte am Samstag RTL mit
      > "Deutschland sucht den Superstar" für sich, das
      > zwischen 20.15 und 23.20 Uhr 560.000 Umworbene
      > (Marktanteil 12,2 Prozent) anziehen konnte. Im ZDF
      > lief "Der Quiz-Champion" zwischen 20.15 und 22.45
      > Uhr und kam auf einen Marktanteil bei den Jungen
      > von 11,3 Prozent. Insgesamt wurden hier 3,94
      > Millionen Zuseher*innen vor dem Bildschirm
      > unterhalten (MA: 17,1 Prozent).
      >

      In letzter Zeit war es mir ein bisschen zu viel "Quiz-Champion". Deswegen habe ich diesmal verzichtet und den "Comedy Contest" auf Pro7 angeschaut.

      Die Auftritte waren allesamt recht unterhaltsam und da waren tolle Leute dabei. Nur eine Nummer hat mir nicht wirklich gefallen - und just die bekam dann die meisten Stimmen. Scheinbar ist mein Geschmack nicht der des Mainstreams, aber damit muss man bei einer demokratischen Abstimmung wohl leben. Dennoch habe ich mich gut amüsiert bei der Show.

      Verbesserungswürdig ist aber die Leistung von Pro7. Das Bühnenbild war grauenhaft. Da kam weder Clubatmosphäre noch Event-Stimmung auf. Das wirkte alles sehr lieblos und billig. Die Version von Luke Mockridge damals bei Sat.1 hatte tausendmal mehr Charme und Humor. Hinzu kommt, dass Puffpaff meiner Meinung nach nicht die beste Wahl für die Moderation war. Er kam sehr kühl und desinteressiert rüber. Ein paar Kandidaten hat er die Hand gegeben, mit anderen gar nicht geredet, und das Gefühl eines Entertainment-Wettbewerbs hat er such nicht vermittelt. Wenn man das im nächsten Jahr wieder macht wäre vielleicht Chris Tall oder Steven Gätjen als Kopf der Sendung die bessere Wahl.

      Vor allem in der letzten Stunde bei der Punktevergabe hat sich Pro7 da nicht gerade professionell präsentiert. Technische Pannen können natürlich passieren, das ist ja der Reiz von Live-Fernsehen. Aber wenn der Moderator mit ausgedruckten Zetteln dasteht, deren Struktur er scheinbar erst in der Live-Sendung das erste Mal zu Gesicht bekommt, dann wirkte das an der Stelle mehr wie der Talentabend an der Gesamtschule statt wie eine grosse Samstagabendshow. Die gesamte Punktevergabe machte wenig Sinn. Man hätte neben den Ländern die Namen der Künstler einblenden können. Und erklären können, warum manchmal willkürlich Comedians via Videocall Punkte vorgelesen haben, und an anderer Stelle der Moderator. Ganz am Ende hätte ich auch gerne noch mal erfahren, wer jetzt auf Platz 2 und 3 war - aber dann wurde ganz schnell abgeblendet.

      Daher von mir leider nur ein Querdaumen für diese Sendung - ausdrücklich bezogen auf Moderation & Produktionsteam, die Teilnehmer waren TOP! Wenn man aber an den entsprechenden Stellen nachgebessert, ist da durchaus Potential für eine weitere Ausgabe nächstes Jahr vorhanden...
      • am

        Was sollte das nun wieder? Das einige Shows in Bereich Abstimmung oder Finale ihre Probleme haben und wirklich Dümmlich daher kommen, sah man gestern wieder an zwei Beispielen. Berlin bekommt... 12 Point für... Berlin / Hessen bekommt... 12 für... Hessen, Bayern bekommt... 12 Ponits für... Bayern usw. usw. Sag mal! Was solln der Scheiss? Ist doch klar das es so entschieden wird und daher die 12 Punkte überall völlig uninteressant waren. Man merkte auch, das Pufpaff wiedermal kein guter Showpräsentator ist und mehr über seine eigenen schlechten Witzchen lachte als das Publikum. Die Schlatungen zu anderen Comedians waren ermüdent denn man merkte, dass Puffi garnicht wußte, was er sagen sollte. Sorry, aber das ganze Konzept war fürn Arsch!
        Und noch ein Showfinale was so vorhersehbar ist und schwach, dass man merkt, das sich Redakteure keine Gedanken zu gemacht haben. Die Busserfinale bei dem Quiz-Champion. Nach 4 Unentschieden gibt es den Busser. Schön und gut, aber da drückt immer (ja, immer) der Kandidat als Erster. Den egal was eine Frage kommt, ob er Richtig oder Falsch liegt, es bleibt genig Sekunden um noch zu überlegen. Es wird immer am anfang der Fragestellung gebussert und selbst wenn der Kandidat Falsch antwortet, es macht keinen Unterschied. Er drückt immer als Erster.

        Naja, Sorry, aber das mußte ich mal loswerden. Zumindest war Der Bundesvision Comedy Contest eine echt lahme Nummer!

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