Ungelöster Mord an „JonBenét Ramsey“ wird zur Serie mit Melissa McCarthy

Paramount+ befeuert den nach wie vor anhaltenden True-Crime-Boom. Grünes Licht gab es vom Streamer für eine achtteilige Miniserie mit dem Titel „JonBenét Ramsey“. Die Hauptrollen darin übernehmen, wie nun bekannt wurde, Melissa McCarthy („Nine Perfect Strangers“) und Clive Owen („A Murder at the End of the World“). Schon in Kürze sollen im kanadischen Calgary die Dreharbeiten zu dem von Richard LaGravenese („The Divide“) als Showrunner betreuten Projekt beginnen.

Der filmisch bereits vielfach rekonstruierte Mord an der Kinder-Schönheitskönigin JonBenét Ramsey zählt nach wie vor zu den meistdiskutierten ungelösten Kriminalfällen in der Geschichte der USA. An Weihnachten 1996 tauchte im Haus des Ehepaares Patsy (McCarthy) und John Bennett Ramsey (Owen) ein Erpresserschreiben auf, in dem ein Lösegeld für die Freilassung ihrer sechsjährigen Tochter gefordert wurde. Kurz nach der Ankunft der eingeschalteten Polizei entdeckte der Vater die Leiche JonBenéts im Keller des Gebäudes.

Schnell geriet die Familie in Verdacht, eine Entführung vorgetäuscht zu haben. Und in der Presse schossen wilde Spekulationen ins Kraut. Bis heute konnte jedoch nicht geklärt werden, wer für den gewaltsamen Tod des Mädchens verantwortlich ist. Die Streaming-Produktion wird sich dem Leben der Ramseys vor und nach der schrecklichen Tat widmen und das trotz aller Anfeindungen unlösliche Band zwischen Patsy und John in den Mittelpunkt stellen.

Entwickelt und geschrieben wurde die Miniserie von Harrison Query und Tommy Wallach, die ihren Pitch an die „Yellowstone“-Produktionsfirmen MTV Entertainment Studios und 101 Studios verkaufen konnten. David C. Glasser, Ron Burkle, Bob Yari, David Hutkin, Melissa McCarthy und Regisseurin Anne Sewitsky („Aus Mangel an Beweisen“), die vier Folgen inszenieren wird, fungieren neben den Autoren LaGravenese, Query und Wallach als ausführende Produzenten.