„ZDF-Fernsehgarten“ nach Unwetterwarnung evakuiert

Der wilde, wilde Westen war heute im „ZDF-Fernsehgarten“ noch etwas wilder als von Andrea Kiewel geplant. Aufgrund heftigen Regens und einer akuten Gewitterwarnung musste das Publikum am Mainzer Lerchenberg nach einer Dreiviertelstunde evakuiert werden. Die Show wurde danach vorrübergehend in dem durch frühere Einsätze bereits berühmten und deutlich kleineren Notfall-Studio, dem sogenannten Gartenstudio, fortgesetzt.

Dort hatten zuvor lediglich Schildkröte, Vogelspinne und Leopardgecko, die gemeinsam mit Tierpfleger Alexander aus Landau einen Ausflug an den Lerchenberg unternommen hatten, Unterschlupf gefunden. Schon bald stand allerdings fest, dass die Sicherheit von Zuschauern und Crew, die mit vielen drahtlosen Kameras arbeitet, vorgeht und so wurde das Außengelände der Show gegen 12:45 Uhr geräumt. Das Publikum musste sich in eine Halle auf dem Gelände begeben, damit bei Gewitter oder Blitzschlag keine Gefahr für sie bestand.

Nach und nach suchten dann auch die in der heutigen Ausgabe eingeladenen Künstlerinnen und Künstler Zuflucht in dem kleinen Gartenstudio und machten es sich bei Bier, Sekt, Cola, Wasser und Ravioli gemütlich – woraufhin Andrea Kiewel Kiwi’s Daydrinking Show ausrief. Daneben fanden auch weitere musikalische Auftritte von Georg Stengel, Newcomerin Sophia und der vor allem in den 90ern populären Dance-Formation Fun Factory in dem kleinen Notfallstudio statt.

Nach einer knappen Dreiviertelstunde deutete sich dann die Entwarnung an und als erstes durfte die australische Indie-Folkband Hollow Coves wieder auf der „Fernsehgarten“-Bühne unter freiem Himmel auftreten. Auch Kiwi begab sich danach mit Cowboyhut bewaffnet wieder ins Freie. Gegen 13:45 Uhr kehrten schließlich Teile des Publikums auf das Gelände zurück, konnten gemeinsam mit Andrea Kiewel an einer Linedancing-Lektion teilnehmen und das Gelernte dann auch gleich in die Praxis umsetzen.