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  • Chefwechsel – Wenn Alte gehen und Junge kommen

    Die Schweiz ist das Land der kleinen und mittleren Betriebe. 75 Prozent davon sind Familienbetriebe. Die erfolgreiche Übergabe solcher Unternehmen ist von hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung. Ob sie glückt oder misslingt, hat selten mit Fakten und Zahlen zu tun. Vielmehr liegt es an ideellen Werten, die eine Familie ausmachen. Haben die Alten genug Vertrauen in die Jungen? Verfolgen die Jungen dieselben Ziele wie die Alten? Was geschieht mit den Patrons und den Chefinnen, wenn sie aufhören? Was heisst es für die junge Generation, wenn sie die ganze Verantwortung tragen muss?
    „DOK“ begleitet den Luzerner Gastrobetrieb Remimag AG der Eltschingers mit 30 Betrieben. Patron Peter Eltschinger, 66, hat das Unternehmen gegründet. Der gelernte Koch macht jährlich einen Umsatz von 70 Millionen Franken. Seine Söhne Bastian, 37, und Florian, 38, Eltschinger wären schon längst in den Startlöchern und bereit, die Firma zu übernehmen. Doch der Patron hat Angst loszulassen – welche Rolle wartet auf ihn, wenn er abtritt?
    In der Töffgarage Schnyder corse GmbH im St. Galler Schänis übernimmt keines der beiden Kinder von Gründer und Inhaber Edgar Schnyder, 58, sein Geschäft. Glücklicherweise will der ehemalige Lehrling Samuel Seliner, 24, in seine Fussstapfen treten. Tochter Natalie, 28, und Ehefrau Margrit Schnyder, 55, arbeiten ebenfalls im Betrieb
    und sehnen sich nach einem Wechsel. Allen steht eine schwierige Übergangsphase bevor. Es kriselt innerhalb der Familie und auch zwischen altem und neuem Chef. Zudem: Der junge Seliner will das Geschäft dem Patron abkaufen. Schafft er es, die knapp zwei Millionen Franken aufzutreiben?
    Patron Hanspeter Zingre, 69, hatte einst die Zimmerei von seinem Vater übernommen und daraus die Zingre Chaletbau AG gegründet. 40 Jahre lang hat er all sein Herzblut ins Unternehmen gesteckt. Bis er vor sechs Jahren einen Herzinfarkt hatte. Seither führt seine Tochter Annabel Zingre, 41, das Geschäft. Dies in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit, wo sich die Zweitwohnungsinitiative spürbar im Betrieb auswirkt. Zudem ist sie Mutter zweier Mädchen. Schafft sie den Spagat zwischen Familie und Familienbetrieb?
    Die Secondhand-Ladenkette Anna K. der Kösslers in Basel: Anna-Maria Kössler hat vor 20 Jahren mit einer Boutique begonnen. Heute sind es vier Läden. Ihre Tochter Isabella Kössler, 30, führt drei davon als Geschäftsführerin. Bei Mutter und Tochter prallen zwei Welten aufeinander. Streitgründe sind: Die Einführung des Computers und ein fehlender Zeitplan. Die 66-jährige Mutter kann sich nicht festlegen, wann genau sie aufhören will.
    „DOK“ zeigt vier Familienbetriebe, vier typische Übernahmenszenarien, und doch vier völlig unterschiedliche Wege. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 16.11.2017SRF 1

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Sendetermine

Do 23.11.2017
20:05–21:05
20:05–
Do 16.11.2017
20:05–21:05
20:05–

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