Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    Bild: Arte
    Am Luangwa herrscht die größte Flusspferddichte der Welt. In der Regenzeit bieten die Altarme des Luangwa-Flusses in Sambia den Tieren ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Doch wenn die Trockenzeit beginnt, kämpfen Tausende von Flusspferden um das wenige Wasser, das ihnen bleibt. Das Luangwa-Tal ist nicht nur ein Zufluchtsort für Flusspferde, sondern auch Lebensraum für eine Vielzahl anderer Tierarten. Die Flusspferde leben hier Seite an Seite mit Raubtieren wie Krokodilen, Löwen und Hyänen. Im Laufe der Zeit hat sich eine fragile, aber funktionierende Koexistenz entwickelt. Es wird vermutet, dass sich die Flusspferde in diesem Chaos mit einer ganz besonderen Technik orientieren: der Echoortung.
    Mit niederfrequenten Lauten erzeugen sie eine Art Sonar, das von Objekten zurückgeworfen wird. So können sie ihre Umgebung genau erfassen. Die Trockenzeit ist eine harte Prüfung für die jungen Kälber, die in dieser rauen Umgebung geboren werden. Ihre Mütter schützen sie instinktiv vor den Gefahren, die überall lauern. Die Dokumentation zeigt die faszinierenden Überlebensstrategien in einem der letzten großen Rückzugsgebiete für Flusspferde in Afrika. Mit der Rückkehr der Regenzeit verwandelt sich der Luangwa wieder in ein üppiges Paradies und die Flusspferde können sich in den tiefen Lagunen erholen und gedeihen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.09.2024arteDeutsche Streaming-PremiereMi 18.09.2024arte.tv
  • Folge 2 (45 Min.)
    Bis zu eine Tonne schwer werden die Nilkrokodile, die im Luangwa-Tal leben. Sie gelten als gnadenlose Räuber, die ihre Opfer blutig zerfleischen. In der Trockenzeit, wenn das Wasser knapp wird, nutzen die Krokodile die Gelegenheit, um Antilopen und andere durstige Tiere zu reißen, die an den Fluss kommen. Für die Krokodile ist diese Zeit ein Festmahl, da der Fluss die einzige Wasserquelle darstellt und die Antilopen zu Hunderten kommen, um ihren Durst zu stillen. Die Panzerechsen, die schon zu Zeiten der Dinosaurier lebten, haben aber noch eine ganz andere Seite: Die Weibchen der Nilkrokodile zeigen ein erstaunliches Maß an Fürsorge für ihren Nachwuchs.
    Sobald die kleinen Krokodile aus dem Ei geschlüpft sind, trägt die Mutter sie einzeln in ihrem Maul ins Wasser, wo sie besser vor Feinden geschützt sind als an Land. Danach kümmert sich die Krokodilmutter weiter um ihre Jungen, bewahrt sie vor Gefahren und bringt ihnen das Jagen bei. Die Weibchen können ihre Eier selbst befruchten, wenn sie kein Männchen zur Paarung finden. Dieser Vorgang wird Jungfernzeugung genannt. Die Dokumentation taucht ein in das faszinierende Leben dieser urzeitlichen Jäger. Sie zeigt, wie die Krokodile ihre Überlebensstrategien den extremen Bedingungen von Dürre und Flut angepasst haben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.09.2024arteDeutsche Streaming-PremiereDo 19.09.2024arte.tv
  • Folge 3 (45 Min.)
    Tüpfelhyänen sind die unangefochtenen Herrscherinnen im Luangwa-Tal. Die Raubtiere sind bekannt für ihre Intelligenz, ihre Kraft und ihr erbarmungsloses Jagdverhalten. Hyänenrudel haben ungewöhnliche hierarchische Strukturen – so sind die Alphatiere immer Weibchen. Die männlichen Welpen des Rudels sind der Tochter der Matriarchin bereits untergeordnet. Die Hyänen jagen Zebras und Gnus und profitieren dabei von ihrer Tarnung und Ausdauer. Doch einmal im Jahr laufen ihnen die Gnus buchstäblich in die Arme, dann findet die zweitgrößte Gnuwanderung Afrikas statt. Während eine Hyäne am Bau zurückgelassen wird, um sich um die Jungen zu kümmern, zieht das Rudel los. Lange Zeit waren sie die gefährlichsten Jäger im Luangwa-Tal, Löwen gab es keine mehr.
    Doch nun sind einige zurückgekehrt und stellen eine Konkurrenz und Gefahr für die Hyänen dar. Nur im Rudel können sie sich gegen die Löwen durchsetzen; ihr charakteristisches Lachen dient der Kommunikation untereinander. Eine weitere Bedrohung stellen die Afrikanischen Wildhunde dar, aber die größte Gefahr geht von anderen Hyänenrudeln aus. Konkurrenzkämpfe sind vorprogrammiert, Jagdreviere und Nahrungsquellen werden mit Zähnen und Klauen verteidigt, wenn nötig bis zum Tod. Vom Ausgang dieser erbitterten Kämpfe hängt letztlich das Überleben jedes Rudels ab. Unwetter, Brände, der tägliche Kampf um die Beute – das Leben im Luangwa-Tal ist turbulent. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.09.2024arteDeutsche Streaming-PremiereFr 20.09.2024arte.tv
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