Staffel 2, Folge 1–8

Staffel 2 von „Das Institut – Oase des Scheiterns“ startete am 01.08.2019 bei MagentaTV und am 19.03.2020 im BR Fernsehen.
  • Staffel 2, Folge 1
    Drei junge kisbekische Sprachschüler kämpfen um den Einzug ins Finale der Deutscholympiade. Die Mitarbeiter des Instituts betreuen sie dabei. Weil aber sowohl Margarete als auch Gmeiner wollen, dass ihre jeweilige Kandidatin gewinnt, mischen sie sich auf fatale Weise in die Prüfung ein. Dr. Eckart ist derweil nach dem Genuss von schwarz gebranntem Alkohol erblindet – und muss ausgerechnet heute ein Kamerateam der Deutschen Welle durch ihr Institut führen. In über hundert Standorten weltweit betreibt das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut wegweisende Kultur- und Bildungspolitik.
    Die lokalen Institute vermitteln jährlich Hunderttausenden von Menschen rund um den Globus ein Bild des modernen Deutschlands, aufgeschlossenen und friedfertig – und seine tapferen Mitarbeiter tragen deutsche Literatur, Musik, Filme und Lebensart bis in die hinterletzten Winkel der Erde. Der Schauplatz: Kallalabad, die Hauptstadt der instabilen islamischen Volksrepublik Kisbekistan – zwischen Turkmenistan und Tadschikistan, in der „Achselhöhle Asiens“, im hinterletzten Winkel der Erde.
    Ein Land, das vom Bürgerkrieg, von Hunger und Krankheiten gebeutelt ist. Das mehr sauberes Trinkwasser braucht, mehr funktionierende Kraftwerke und weniger giftige Schlangen – aber ganz sicher kein Deutsches Sprach- und Kulturinstitut. Ausgerechnet hier versuchen die sechs Helden der Serie „Das Institut – Oase des Scheiterns“, Deutsch als Fremdsprache zu bewerben und deutsche Kultur zu importieren. Weitgehend am Interesse der Kisbeken vorbei werden Lesungen, Ausstellungen und Konzerte veranstaltet; mit minimaler Beteiligung gibt es Workshops, Vorträge und Deutscholympiaden.
    Die realistische Hälfte der deutschen Belegschaft hat sich mit der eigenen Bedeutungslosigkeit abgefunden, die optimistische versucht jeden Tag von neuem, den Stein den Hügel hochzurollen. Nachdem es dem Team in der ersten. Staffel gelungen ist, die Schließung des Instituts durch die Zentrale in München abzuwenden, ziehen über dem Kisbukusch neue Wolken auf. Doch diesmal ist der Ärger eher interner Natur: Institutsleiterin Dr. Eckart traktiert ihren Stellvertreter Gmeiner dermaßen, dass dieser beschließt, Kisbekistan zu verlassen, um selbst Institutsleiter zu werden.
    Die Königskinder Jördis (Sprache) und Haschim (Hausmeister) kommen noch immer nicht zusammen – der kulturell-religiöse Graben zwischen ihnen ist einfach zu tief. Bibliothekarin Margarete wird von ihrer Vergangenheit eingeholt und Programmleiter Titus sieht seine Zukunft blockiert. Ausgerechnet beim großen und ungemein erfolgreichen Oktoberfest droht das Institut zu implodieren – aber selbst an dieser Aufgabe scheitert es … (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.03.2020BR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 01.08.2019MagentaTV
  • Staffel 2, Folge 2
    Überraschender Besuch im Institut: Margaretes Sohn Alexej, ein weltreisender Blogger, stattet seiner Mutter einen Besuch ab. Er nistet sich so gründlich im „Hotel Mama“ ein, dass ihn die Belegschaft nicht mehr loswird. Auf Befehl der Zentrale muss das Institut derweil die Stromversorgung auf erneuerbare Energien umstellen. Aber der Aufbau eines Solarparks im Hinterhof erweist sich als spannungsreiches Unterfangen … Die Zentrale in München hat verfügt, dass das Institut seinen Strom künftig aus erneuerbaren Energien beziehen soll. Doch in Kallalabad gibt es nicht einmal genügend schmutzigen Strom – geschweige denn sauberen. Dr. Eckarts Versuch, im Hof ein Solarkraftwerk aufzubauen, scheitert grandios, weswegen sie auf Plan B zurückgreift: die Windräder der benachbarten holländischen Botschaft anzuzapfen.
    Margarete erhält derweil unverhofften Besuch aus der Heimat: ihr Sohn Alexej, der sich couchsurfend durch Zentralasien schnorrt. Der charmante Backpacker-Blogger wickelt das ganze Institut um seinen Finger, nutzt Haschim und Jördis nach Strich und Faden aus und infiziert die Belegschaft zudem mit iranischen Läusen. Bevor sich Alexej dauerhaft im „Hotel Mutti“ einnistet (und Gmeiner fortwährenden Anlass zu Häme bietet), muss Margarete einen Weg finden, ihn wieder vor die Tür zu setzen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.03.2020BR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 01.08.2019MagentaTV
  • Staffel 2, Folge 3
    Dr. Eckarts Alkoholkonsum ist zu einem derartigen Risiko für das Institut geworden, dass sich Jördis vornimmt, den „Teufel Alkohol“ mit Bibel und Weihwasser zu exorzieren. Mit einem Stand-up-Auftritt vor der Deutschklasse will Titus derweil beweisen, dass der deutsche Humor auch Kisbeken zu begeistern vermag. Und als Margarete mit dem Vizepräsidenten des Instituts über Gmeiner lästert, erlebt sie ihr blaues Wunder. Gmeiner hat gegen die Scharia verstoßen und für Dr. Eckart Wodka geschmuggelt. Zur Strafe erhält er zehn Stockschläge auf jede Fußsohle. Da die verantwortliche Institutsleiterin kein bisschen Reue zeigt, beschließt Jördis, sie mit Bibel und Weihwasser vom Alkoholismus zu heilen. Allerdings scheint Dr. Eckart nicht nur vom Alkohol besessen, sondern auch von einem Dämon – und der Entzug gerät immer mehr zum Exorzismus.
    Titus vertritt Jördis derweil im Unterricht. Er will den kisbekischen Sprachschülern einen Vortrag über den deutschen Humor halten. Als Haschim Deutschland als „Humor-Entwicklungsland“ tituliert, fühlt sich Titus herausgefordert, durch einen Stand-up-Auftritt vor der Klasse zu beweisen, dass die Deutschen sehr wohl witzig können. Gmeiner und Margarete vertreten Dr. Eckart derweil bei einer Videokonferenz mit dem Vizepräsidenten des Instituts. Margarete reißt das Gespräch an sich, um über Gmeiner herzuziehen – und bewirkt damit ungewollt Gmeiners Entlassung. Jetzt heißt es für Margarete zurückrudern – abermals mit überraschenden Konsequenzen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.04.2020BR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 01.08.2019MagentaTV
  • Staffel 2, Folge 4
    Die Bundeswehr schickt einen Feldwebel ans Institut, um die Mitarbeiter im Umgang mit Gefahrensituationen zu schulen. Dr. Eckart verweigert sich diesem Lehrgang allerdings. Sie fordert den Offizier stattdessen zu einem Paintball-Gefecht heraus, das sich bald über das gesamte Institut ausbreitet. Margarete fühlt sich an Wehrkunde erinnert, Titus an Videospiele und Haschim an den Bürgerkrieg – aber am Ende steht Jördis im knallbunten Kugelhagel … Um auf Entführungen und terroristische Attacken vorbereitet zu sein, muss die Belegschaft ein Sicherheitstraining der Bundeswehr absolvieren. Dr. Eckart hat aber weder Lust auf Kriegsspiele noch auf den dozierenden Oberfeldwebel.
    Sie erreicht daher, dass den Mitarbeitern die Schulung erlassen wird – wenn es ihnen gelingt, unbeschadet einen Beschuss durch Aufständische zu überstehen. Wobei die Kugeln Farbkugeln sind und die Aufständischen Titus und Haschim. Und so beginnt ein Paintball-Gefecht auf dem Hof des Instituts. Jördis und Gmeiner suchen Deckung und Dr. Eckart macht sich aus dem Staub. Die kämpferische Margarete hingegen dreht den Spieß um und attackiert die „Aufständischen“. Als dann auch noch Haschims Bürgerkriegs-Wunden aufbrechen, die Nebelgranaten gezündet werden und zwei echte Aufständische hinzustoßen, wird das knallbunte Scharmützel vollends chaotisch. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.04.2020BR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 01.08.2019MagentaTV
  • Staffel 2, Folge 5
    Ein holländischer Mohammed-Look-a-Like bringt die Kisbeken so in Rage, dass sie die niederländische Botschaft stürmen. Der Botschafter und seine Mitarbeiter fliehen ins benachbarte Sprach- und Kulturinstitut, um dort Asyl zu erbitten. Die drei Flüchtlinge unterstützen die Belegschaft vorbildlich bei der Durchführung ihres Pottery Slams – Tanzen und Töpfern -, aber sie flirten auch mit Jördis. Und das kann Haschim nicht dulden. Die Holländer müssen weg! Das Institut befindet sich mitten in den Vorbereitungen zum Pottery Slam – kisbekische Keramik zu deutscher Musik -, als ein wütender kisbekischer Mob die benachbarte holländische Botschaft stürmt. Grund ist ein niederländischer Mohammed-Look-a-Like.
    Um nicht gelyncht zu werden, erbitten der Botschafter und seine beiden Mitarbeiter Asyl im Institut. Dr. Eckart zeigt Herz und gestattet die Aufnahme – aber sie besteht sehr wohl darauf, dass sich die Flüchtlinge nützlich machen und nicht negativ auffallen. Und tatsächlich helfen die Asylanten, wo sie können: beim Töpfern, am DJ-Pult, ja sogar bei der Hauswirtschaft. Allerdings macht einer der Holländer Jördis Avancen – und das lässt bei Haschim sämtliche Alarmglocken schrillen: Kein anderer Mann darf Jördis haben! Was kann Haschim tun, um diese deutsch-niederländische Annäherung zu unterbinden? Unglücklicherweise entschließt er sich für eine Lösung, die ein Schlamassel biblischen Ausmaßes heraufbeschwört … (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.04.2020BR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 01.08.2019MagentaTV
  • Staffel 2, Folge 6
    Jördis wird 30, und das Institut bereitet eine mitternächtliche Feier vor. Schade nur, dass Dr. Eckart und Titus von einer Rotte hochgiftiger Sandrasselottern eingekesselt werden, und dass Jördis herausfindet, dass sie vielleicht schwanger ist. Mit der Unterstützung des unwilligen Gmeiner muss sie den Basar nach einem Schwangerschaftstest durchforsten. Und Haschim bastelt mit Margarete an einer Konfettibombe und ahnt nichts Böses. Nach einer abendlichen Lesung verbleibt die Belegschaft im Institut, um in Jördis’ 30. Geburtstag hineinzufeiern. Haschim und Margarete nutzen die Zeit bis Mitternacht, um an einer Konfettibombe zu basteln. Titus will Dr. Eckart indes die Pläne für seine ambitionierte Bauhaus-Ausstellung präsentieren.
    Doch Dr. Eckart sagt nicht nur das Bauhaus ab, sondern auch alle weitere hochkulturell-elitären Projekte ihres Programmleiters. Die erhitzte Debatte wird zusätzlich angeheizt durch das Auftreten einiger Sandrasselottern: Hochgiftige Schlangen, die den deutschen Kulturbotschaftern ans Leder wollen. Nicht weniger in Bedrängnis ist allerdings Jördis: Sie hat den starken Verdacht, schwanger zu sein – und zwar von einem Holländer. Sie drängt Gmeiner, mit ihr auf dem Basar einen Schwangerschaftstest zu finden, um Gewissheit zu erlangen, bevor der Muezzin die Mitternacht ausruft … (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.04.2020BR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 01.08.2019MagentaTV
  • Staffel 2, Folge 7
    Nach Haschims Abschied bricht das Institut auseinander. Insbesondere Jördis ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Also beschließt man, Haschim aus dem Gebirge heimzuholen – und zwar mit dem Bücherbus des Instituts. Doch die Bibliothek auf Rädern verunglückt in der Wüste und verwandelt sich in einen Sarg auf Rädern. Inmitten tausender Bücher und den sicheren Tod vor Augen, machen die Mitarbeiter ein letztes Mal reinen Tisch … Mit gebrochenem Herzen hat Haschim das Institut verlassen und ist in den Kisbukusch gegangen, um dort als Arzt zu arbeiten. Doch ohne ihn fällt im Institut alles auseinander – vor allem Jördis. Deshalb beschließt man, den unverzichtbaren Kisbeken zurück ans Institut zu holen – und zwar mit dem einzig verfügbaren Verkehrsmittel: dem Bücherbus von Margarete.
    Doch mitten in der Wüste havariert der Bus, und die fünf Deutschen sind in der fahrenden Bibliothek eingesperrt. Die Türen sind blockiert, Hilfe ist nicht erreichbar, die Sonne brennt aus einem wolkenlosen Himmel herab. Zwischen Goethe und Grass packen die todgeweihten Mitarbeiter aus: Jördis gesteht ihre Liebe zu Haschim. Gmeiner gesteht, dass er Institutsleiter in Deutschland wird (und Titus schließt sich ihm an). Und Dr. Eckart findet zu allem Übel eine Autobombe, die jeden Moment gezündet werden kann. Wird es den Mitarbeitern gelingen, aus dem Bücherbus zu entkommen, bevor er sich in einen Sarg verwandelt? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.04.2020BR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 01.08.2019MagentaTV
  • Staffel 2, Folge 8
    Weil keine Veranstaltung je Erfolg hatte, setzt das Sprach- und Kulturinstitut alles auf eine Karte: Oktoberfest. Denn diese Art von Deutschland funktioniert immer und überall! Doch Dr. Eckarts Freude über all die Lederhosen und Dirndl wird getrübt, als nach und nach alle Mitarbeiter kündigen. Muss die Leiterin ihren letzten Schuhplattler ganz alleine tanzen? Wohin verschlägt es ihre Mitarbeiter? Ist dies das Ende vom Institut? Auf dem Hof des Instituts wird ein Oktoberfest veranstaltet, und der Andrang ist enorm: Kisbeken und NGOs kämpfen um einen Platz an den weißblauen Festzeltgarnituren, um Brezeln und Bier (alkoholfrei), um Hendln und Hummus. Bei den Mitarbeitern des Instituts herrscht dennoch eher Abschieds- als Feierstimmung: Gmeiner wird Institutsleiter in Passau und Titus soll ihn in die alte Heimat begleiten.
    Haschim und Jördis wollen heiraten und ihre neugefundene Liebe ausleben – aber nicht in Kisbekistan. Dr. Eckart gerät in Panik: Ihr Team zerstreut sich in alle Winde – und das an einem Tag, wo endlich einmal eine Veranstaltung funktioniert? Und ausgerechnet die ungeliebte Margarete will als einzige Mitarbeiterin bleiben? Muss die Institutsleiterin ihren letzten Schuhplattler alleine tanzen? Aber nein: So schnell gibt eine Dr. Eckart nicht auf. Sie hat mit Sicherheit noch ein Ass im Dirndl, um sicherzugehen, dass ihre Angestellten Kallalabad niemals verlassen … (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.05.2020BR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 01.08.2019MagentaTV

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