Staffel 4, Folge 1–4

Staffel 4 von „Die purpurnen Flüsse“ startete am 11.11.2023 in der ZDFmediathek und am 20.11.2023 im ZDF.
  • Staffel 4, Folge 1 (100 Min.)
    In der Nähe eines kleinen Ortes verursacht ein mysteriöser Maskenmann einen Busunfall. Sechs Schulkinder sterben. Commissaire Niémans und Lieutenant Delaunay stehen vor einem Rätsel. Busfahrer Jacques kämpft mit seinen Schuldgefühlen. Der afrikanische Migrant Kofi gerät derweil unter Verdacht und wird von einer Bürgerwehr gejagt. Niémans, Delaunay und der örtliche Gendarm Michaël versuchen alles, um einen Lynchmord zu verhindern. Niémans (Olivier Marchal) und Delaunay (Erika Sainte) kommen in einen kleinen Ort in der ostfranzösischen Provinz.
    An einem ganz normalen Wintertag ereignet sich dort eine furchtbare Katastrophe: Ein Schulbus mit sechs Kindern an Bord bleibt ausgerechnet auf einem Bahnübergang liegen. Busfahrer Jacques (Francesco Mormino) verlässt das Fahrzeug, um nachzusehen, was passiert ist – da wird er von einem maskierten Unbekannten hinterrücks mit einer dreizackigen Stahlkralle angegriffen und schwer verletzt. Bewegungsunfähig muss er hilflos mit ansehen, wie der Bus von einem Zug erfasst wird. Keines der Kinder überlebt. Niémans und Delaunay übernehmen die Ermittlungen.
    Unterstützt werden sie von dem örtlichen Gendarmen Michaël (Baptiste Sornin). Alle drei fragen sich: Wer ist der geheimnisvolle Maskenmann? Erste Spuren scheinen zu dem aus Nigeria stammenden Migranten Kofi zu führen. Dabei stellt Delaunay die Verbindung zu den „Hyänenmenschen“ her, einem nigerianischen Geheimbund, auch „Kovenkore“ genannt. Zur gleichen Zeit versucht eine Art Bürgerwehr, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Unter der Führung der Freunde Éric (Hubert Delattre) und Christian (Benjamin Georjon) macht sie Jagd auf den verdächtigen Afrikaner.
    Niémans und Delaunay wollen auf alle Fälle verhindern, dass es zu Selbstjustiz kommt. Außerdem geraten weitere Bewohner des kleinen Ortes in den Blick der Ermittler. Das gilt zum Beispiel für Nathalie (Catherine Grosjean), deren Sohn ein Jahr zuvor unter nie ganz geklärten Umständen ums Leben gekommen war. Außerdem ist da der Automechaniker Garal (Jacky Druaux), dem pädophile Neigungen nachgesagt werden. Und warum war eigentlich der Sohn der Influencerin Emma (Diane Dassigny) am Tag des Unglücks plötzlich krank, sodass er nicht wie sonst im Schulbus saß? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.11.2023ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.11.2023ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereMo 19.09.2022France 2
  • Staffel 4, Folge 2 (100 Min.)
    In einer abgelegenen Kunsthochschule wird die ausgeblutete Leiche einer Studentin entdeckt. Niémans und Delaunay verdächtigen die umstrittene Dozentin Ariane alias „Lilith“ des Mordes. Unter dem Pseudonym Lilith gründete Ariane einst die Malbewegung „Anima Obscura“. Als Dozentin setzt sie auf höchst fragwürdige, übergriffige Methoden, weshalb das spätere Mordopfer sie sogar verklagen wollte. Doch ist das ein ausreichendes Tatmotiv? In einem Atelier der abgelegenen Kunsthochschule L’institut des Beaux-Arts de Malpas entdecken zwei Studenten die Leiche einer Kommilitonin.
    Der Körper ist komplett ausgeblutet. Offenbar diente ihr Blut als Farbe für das morbide Gemälde eines unbekannten Malers. Commissaire Pierre Niémans (Olivier Marchal) und seine Assistentin, Lieutenant Camille Delaunay (Erika Sainte), reisen eigens aus Paris an, um diesen rätselhaften Fall zu lösen. Ihr Verdacht fällt sofort auf die Dozentin Ariane Maubert (Cyrielle Debreuil). Sie gilt als höchst umstrittene Persönlichkeit und hat als Malerin unter dem Pseudonym Lilith die Bewegung „Anima Obscura“ gegründet.
    Deren Ziel ist es, finsterste seelische Abgründe auf die Leinwand zu bannen. Dabei kreisen all ihre Werke um das Thema Tod. Als Lehrerin setzt Ariane auf ungewöhnlich drastische Methoden, um so die kreativen Energien ihrer Schüler freizusetzen. Viele von ihnen verehren Lilith. Doch nicht alle sind begeistert. Beispielsweise lehnte das spätere Mordopfer Katia, die Tochter eines russischen Oligarchen, Arianes übergriffigen Unterrichtsstil ab. Es stellt sich heraus, dass sie die Professorin sogar verklagen und das Institut verlassen wollte.
    Vor diesem Hintergrund scheint Schulleiter Victor Josserand (Grégoire Oestermann) etwas verbergen zu wollen. Außerdem zeigt sich, dass Lilith/​Ariane einst selbst in Malpas studiert hat und den örtlichen Ermittlungsbeamten Becker (Claude Musungayi) von früher kennt. Dann scheint es ein weiteres Opfer zu geben: Der Student Mathias Vidal (Jérémy Gillet) ist spurlos verschwunden. Am „Schlund des Teufels“, einem Felsen im Wald, machen Niémans und Delaunay kurz darauf eine verstörende Entdeckung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.11.2023ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.11.2023ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereMo 26.09.2022France 2
  • Staffel 4, Folge 3 (110 Min.)
    Am Strand verhört Kommissar Pierre Niémans (Olivier Marchal, r.) Raph (Julie Moulier), die Anführerin einer anarchistischen Surfergruppe. Sie ist die Schwester von Sicherheitschef Nicolas Leroy (Francis Renaud, M.).
    Niémans soll den psychopathischen Serienmörder Philippe Cernac in eine kriminalmedizinische Einrichtung überführen. In der abgelegenen Anstalt am Atlantik geschehen äußert merkwürdige Dinge. Klinikchefin Dr. Sauvaire will die Häftlinge therapieren und von der „Krankheit“ Kriminalität heilen. Niémans hält das für absurd und trotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen für höchst gefährlich. Derweil scheint Cernac längst seine Flucht zu planen. Commissaire Pierre Niémans (Olivier Marchal) erhält vom Innenministerium den Auftrag, den Serienmörder Philippe Cernac (Nicolas Cazalé) in das „Centre Saint Jean“ zu überführen.
    Die Einrichtung liegt in einem streng abgeriegelten Waldgebiet an der Atlantikküste. Dr. Yamina Sauvaire (Nadia Kaci), die medizinische Leiterin der Anstalt, will dort einige der gefährlichsten Straftäter Frankreichs mithilfe einer Therapie von der „Krankheit“ Kriminalität heilen. Niémans sieht das Projekt höchst skeptisch. Vor allem aber kennt er Cernac. Schließlich war er es, der diesen psychopathischen Killer, der seine Opfer mit Pfeil und Bogen tötete, einst selbst hinter Gitter brachte.
    Nun wittert Niémans zwar eine Falle, nimmt den Auftrag aber dennoch an. Gemeinsam mit Lieutenant Camille Delaunay (Erika Sainte) begleitet er den Gefangenentransport. In „Saint Jean“ herrscht eine merkwürdige Atmosphäre: Die Häftlinge sind damit beschäftigt, für den Insektenforscher Yves Giacomo (Arthur Igual) tropische Schmetterlinge zu präparieren. Sie tragen elektronische Handfesseln, können sich aber ansonsten auf dem gesamten Anstaltsgelände frei bewegen. Zusätzlich werden sie von einem Sicherheitsdienst, einer Handvoll Polizisten sowie einer Abteilung schwer bewaffneter Soldaten bewacht.
    Trotzdem gelingt mehreren Insassen die Flucht. Dr. Sauvaire bittet Niémans und Delaunay, herauszufinden, wie das passieren konnte. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie am nahe gelegenen Strand auf eine Gruppe anarchistischer Surfer. Ihre Anführerin ist Raph (Julie Moulier), die Schwester des Sicherheitschefs Nicolas Leroy (Francis Renaud). Bei einer Befragung zeigt sie sich nicht sonderlich kooperativ. Gleichzeitig verschwinden aus dem Labor Blutkonserven, außerdem scheint Cernac einem geheimnisvollen Plan zu folgen. Und dann gibt es plötzlich zwei Tote. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.12.2023ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.11.2023ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereMo 03.10.2022France 2
  • Staffel 4, Folge 4 (90 Min.)
    Der makaber inszenierte Tatort in einer Ruine im Wald erinnert Chloé Guerrin (Marie Kauffmann) an einen lange zurückliegenden Mordfall.
    Camille Delaunay wird von ihrer früheren Kollegin Chloé um Hilfe gebeten. Es geht um die Aufklärung eines Sexualmordes. Möglicherweise spielt Chloés Vater dabei eine Schlüsselrolle. Die Ermittlungen führen in eine Kunstgalerie und zudem in jene psychiatrische Klinik, in die Chloés Vater Vincent 15 Jahre zuvor nach einem ähnlichen Mordfall als Täter eingewiesen wurde. Commissaire Niémans macht sich bald ernsthafte Sorgen um Delaunay. In einer Ruine im Wald stoßen die junge Polizistin Lieutenant Chloé Guerrin (Marie Kauffmann) und ihre Kollegen auf eine makabre Inszenierung: Auf einem Sofa liegt von Kerzen und Spiegeln umgeben die kunstvoll drapierte Leiche einer jungen Frau.
    Sie ist offenbar das Opfer eines Sexualmordes. Chloé erinnert das Ganze an einen 15 Jahre zurückliegenden Fall, in den ihr Vater Vincent (Louis-Do de Lencquesaing) verwickelt war. Damals wurde er als Mörder festgenommen. Wegen einer bipolaren Störung erklärte man ihn allerdings für schuldunfähig. Seither befindet er sich in einer geschlossenen Psychiatrie, die von Dr. Sylvain Maune (Jean-Michel Lahmi) geleitet wird. Da sie sich von dem Fall überfordert fühlt, bittet Chloé ihre ehemalige Kollegin, Lieutenant Camille Delaunay (Erika Sainte), um Hilfe.
    Hinzu kommt die Psychiaterin Eva Rivière (Sigrid Bouaziz), Chloés beste Freundin aus Kindertagen. Die drei Frauen machen sich gemeinsam an die Lösung des Falles. Ihre Spurensuche führt zunächst zur Kunstgalerie von Maud Zeme (Elise del Aneho), in der erotische Arbeiten des Fotografen Nicolas Merck (Jean-Louis Loca) ausgestellt sind. Merck hatte eine sexuelle Beziehung zu dem Opfer. Aber ist er auch der Mörder? Als Delaunay bald darauf der Wahrheit zu nahe kommt, wird es für sie richtig gefährlich.
    Ihr Kollege und Mentor Commissaire Pierre Niémans (Olivier Marchal) macht sich ernsthafte Sorgen um sie und steigt in die Ermittlungen ein. Von der Chefin des LGBT-Klubs „Bar’ouf“ (ChrisTine Urspruch) erhält Delaunay schließlich überraschende Informationen, durch die die bisherigen Erkenntnisse und einige der bereits befragten Personen in einem völlig neuen Licht erscheinen. Derweil lassen die Geister der Vergangenheit Chloé nicht los. Immer wieder wird sie von Bildern heimgesucht, die sie an eine wilde Partynacht im Bungalow ihres Vaters erinnern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.12.2023ZDFDeutsche Online-PremiereSa 11.11.2023ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereMo 10.10.2022France 2

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