je 45 Min. – Staffel 6, Folge 1–3

Staffel 6 von „Könnes kämpft“ startete am 06.07.2015 im WDR.
  • Staffel 6, Folge 1 (45 Min.)
    Ein alltägliches Bild im nordrhein-westfälischen Berufsverkehr: Stau auf der Autobahn. Ein LKW reiht sich an den nächsten. NRW ist Stau-Bundesland Nummer 1 und steht kurz vor dem Verkehrsinfarkt. Nirgendwo in Deutschland stehen Autofahrer häufiger und länger im Stau. Das Straßensystem ist längst überfordert. Der seit Jahren anschwellende LKW-Verkehr verursacht außerdem enorm hohe Schäden an Straßen und Brücken. Vollsperrungen und Baustellen zehren an den Nerven der Autofahrer, teure Reparaturarbeiten wie etwa an der Leverkusener Autobahnbrücke oder der A 40-Rheinbrücke sorgen noch auf die nächsten Jahre hinaus für neue Stauschwerpunkte.
    Aber nicht nur die Verkehrsteilnehmer sind gestresst, alle im Land leiden unter den Zuständen. Denn durch die ständigen Staus steigen auch Umweltverschmutzung und Lärmbelästigung unverhältnismäßig an. Wer zahlt eigentlich die Zeche für die Explosion des Güterverkehrs auf der Straße? Sind es wirklich die Fuhrunternehmen und Hersteller von Exportgütern, die durch die LKW-Maut für die Straßenbenutzung und den verursachten Schaden aufkommen? Oder handelt es sich vielmehr um ein Zuschussmodell, bei dem jeder einzelne Bürger zur Kasse gebeten wird? WDR-Reporter Dieter Könnes erlebt eine merkwürdige Normalität im Land.
    Der LKW-Infarkt auf der Straße kommt dem Einzelnen immer näher – alternative Transportwege werden entweder nicht in Betracht gezogen oder Investitionen viel zu spät oder nur halbherzig umgesetzt. Dieter Könnes fragt nach den Ursachen für das Verkehrschaos. Er schaut, was andere Länder wie die Niederlande und die Schweiz besser machen und welche Lösungen es für Nordrhein-Westfalen gibt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.07.2015WDR
  • Staffel 6, Folge 2 (45 Min.)
    Die Gülle aus der Massentierhaltung wird auf den Feldern entsorgt und dient als Dünger. Das stinkt und verunreinigt das Grund- und damit unser Trinkwasser. Der Reporter hat das Problem erforscht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.07.2015WDR
  • Staffel 6, Folge 3 (45 Min.)
    Die Zahlen der Organspenden gehen in Deutschland immer weiter zurück. Im Jahr 2014 haben nur 894 verstorbene Menschen ihre Organe gespendet – ein neuer Tiefststand. Damit ist Deutschland in Europa inzwischen Schlusslicht. Für mehr als 11.000 Patienten, die auf ein Spenderorgan warten, bedeutet das eine andauernde Gratwanderung zwischen Leben und Tod. 2012 wurde das deutsche Organspendesystem durch Aufdeckung der Skandale an Transplantationszentren erschüttert. Die Kriterien für die Vergabe von Organen sind veraltet. Wer ist krank genug für ein Organ? Wer schon zu krank? Wer soll sterben, wenn nicht alle leben können? Dieter Könnes geht der Frage nach, was in Deutschland unternommen wird, um den Mangel an Spenderorganen zu beheben. Dabei stößt er auf Intransparenz, Verflechtungen und Interessenskonflikte. Ist die Transplantationsmedizin in Deutschland noch zu retten? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.07.2015WDR

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