Wer glaubt, der Wilde Westen läge in Amerika, kennt Gudrun und Wolfgang Kütt noch nicht. Die beiden rüstigen Rentner haben sich in den 70er Jahren auf einer Ranch in der Nähe von Düsseldorf kennen und lieben gelernt und den Westernclub schließlich sogar übernommen und bis vor wenigen Jahren hobbymäßig betrieben. Der Ruhestand läutete dann jedoch das Ende ihres Cowboydaseins ein. Die rheinischen Frohnaturen sind in eine kleine Wohnung in Neuss umgezogen und schnell wurde klar, dass diese nicht genug Platz für die ganzen Erinnerungsstücke aus der „Prärie“ bot. Der Wilde Westen ist für die Kütts passé, jetzt steht Afrika auf dem Plan. Die Beiden würden gern zu ihrer Schwägerin nach Kapstadt reisen, doch leider fehlt das nötige Kleingeld. Aber dafür gibt es ja
Horst Lichter! Der staunt nicht schlecht, als er die Kütts besucht, denn erstens sieht im Wolfgang Kütt verblüffend ähnlich und zweitens offenbart dieser eine Sammelleidenschaft, die man eher einer modebewussten jungen Dame zugetraut hätte: Für die Traumreise trennt sich der Neusser von seiner Kollektion antiker Handtaschen! Horst Lichters Expertenrunde nimmt die Schätzchen der Kütts natürlich genau unter die Lupe und entdeckt einige Macken. Bei den Handtaschen schlagen auch hier eher die Herzen der männlichen Experten etwas höher. Die Kunstexpertin begeistert sich indes für nackte Tatsachen in Form geschmackvoller Aktbilder. Ob die Kütts am Ende wirklich den Abflug machen können, zeigt sich jedoch erst beim finalen „Showdown“ auf der großen Auktion … (Text: WDR)
