Kino-Vorpremiere für neues Schwaben-’Tatort’-Team

Gute Noten für Richy Müller und Felix Klare

Mario Müller – 09.02.2008

Am 9. März gehen Richy Müller und Felix Klare zum ersten Mal als Ermittler-Duo Thorsten Lannert und Sebastian Bootz als Nachfolger des langjährigen Kommissars Bienzle alias Dietz-Werner Steck für den Stuttgarter „Tatort“ auf Sendung.

Der SWR feierte den Wachwechsel am Freitagabend mit rund 550 Gästen bei einer Kino-Preview in Stuttgart. Intendant Peter Boudgoust sprach von einem „klasse Großstadtkrimi“ und meinte, man habe das Ziel erreicht, den Stuttgarter „Tatort“ weniger provinziell und stattdessen urbaner zu gestalten. Und so ist der von Jürgen Hartmann gespielte Pathologe Daniel Vogt der einzige im neuen Team, der noch im schwäbischen Dialekt spricht.

Der erste Fall der neuen Ermittler trägt den Titel „Hart an der Grenze“ und handelt vom Tod eines fünfjährigen Mädchens aus Weißrussland. Trotz des ernsten Themas gibt es auch lustige Szenen, in denen die Kommissare zum Beispiel die Identität eines schwulen Paares annehmen, um in einer Adoptionsagentur recherchieren zu können.

Dem Kinopublikum hat’s gefallen, jedoch vermissten einige den gewohnten schwäbischen Dialekt. Richy Müller mag seine neue Rolle, wird aber nach spätestens 13 Jahren wieder Schluss machen, „da man ja beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit 65 Jahren nach Hause geschickt wird“, so der 52-Jährige.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Hm, posierten im Tatort "Kuscheltiere" nicht schon Schimanski und Tanner als schwules Paar, um in einer Adoptionsagentur zu recherchieren?

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