Quoten: Dortmunder Terror-„Tatort“ siegt, „Maleficent“ bei den Jüngeren stark

ProSieben punktet erst spätabends, Otto macht kabel eins froh

Dennis Braun
Dennis Braun – 18.04.2017, 09:30 Uhr

Jörg Hartmann alias Kommissar Peter Farber im „Tatort“ „Sturm“ – Bild: WDR/Frank Dicks
Jörg Hartmann alias Kommissar Peter Farber im „Tatort“ „Sturm“

Ursprünglich war der Dortmunder „Tatort“ „Sturm“ bereits für Dezember 2016 geplant, aufgrund des Anschlags auf einen Berliner Weihnachtsmarkt wurde die Folge jedoch gleich mehrfach verschoben. Am gestrigen Ostermontag durfte Jörg Hartmann alias Peter Farber nun im genannten Terrorfall ermitteln – und tat dies gewohnt erfolgreich. Mit insgesamt 8,74 Millionen Zuschauern und 24,1 Prozent setzte sich Das Erste mühelos an die Spitze der Tagescharts, was auch für die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen galt: Hier sah es mit 2,78 Millionen Zuschauern und 21,8 Prozent ebenfalls hervorragend aus. Im Vergleich zur letzten Dortmunder Folge im Oktober 2016 schalteten insgesamt fast 400.000 Zuschauer mehr ein. Überhaupt stellte „Sturm“ den stärksten Ostermontags-„Tatort“ seit vier Jahren dar.

„Mord auf Shetland“ konnte im Anschluss trotz Erstausstrahlung nicht wirklich an die starken Quoten anknüpfen, lief mit 3,32 Millionen Zusehern und 13,2 Prozent aber dennoch ordentlich. Bei den Werberelevanten standen immerhin noch 7,3 Prozent zu Buche. Größter Verfolger zur Primetime war das ZDF, das mit der Wiederholung von „In deinem Leben“ aus der „Inga Lindström“-Reihe 4,85 Millionen Zuschauer unterhielt, die für gute 13,3 Prozent sorgten. Beim anschließenden „heute journal“ zog die Reichweite sogar weiter auf hervorragende 5,25 Millionen (15,5 Prozent) an. Und auch „Inspector Barnaby“ schnitt um 22:00 Uhr mit 3,12 Millionen Krimifans und 12,9 Prozent noch zufriedenstellend ab.

Stark bei den Jüngeren performte unterdessen RTL mit der Free-TV-Premiere des Kinohits „Maleficent – Die dunkle Fee“. Mit überdurchschnittlichen 17,5 Prozent musste man sich nur dem „Tatort“ geschlagen geben, insgesamt hatten 3,87 Millionen Zuschauer (10,9 Prozent) eingeschaltet. Für den Actionfilm „Wild Card“ blieben nachfolgend allerdings nur noch 1,71 Millionen dran, der Marktanteil sank auf maue 10,6 Prozent.

ProSieben hatte zur besten Sendezeit dagegen kaum eine Chance und musste sich mit einer Gesamtreichweite von 1,48 Millionen Zuschauern und 10,5 Prozent in der Zielgruppe für „Transformers: Ära des Untergangs“ zufriedengeben. Die Wiederholung von „Der Hobbit – Smaugs Einöde“ erzielte zu später Stunde dafür gute 13,2 Prozent. In Sat.1 holte „Der Teufel trägt Prada“ ungleich schwächere 7,3 Prozent, was anschließend mit miesen 6,5 Prozent für „The Rock – Fels der Entscheidung“ sogar noch unterboten wurde.

kabel eins machte es sich unterdessen einfach und wiederholte mal wieder den Märchenklamauk „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ und die Fortsetzung „7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug“. Angesichts Marktanteilen von 5,6 und tollen 8,4 Prozent war diese Entscheidung allerdings nicht die schlechteste. Ganz im Gegensatz zu RTL II, wo das Historiendrama „Der Patriot“ und der Kultstreifen „Rocky“ nur auf 4,3 und 4,4 Prozent kamen. Dazwischen platzierte sich VOX mit den Filmen „Die Reise zur geheimnisvollen Insel“ und „Der unglaubliche Hulk“, die äußerst unspektakuläre Marktanteile von 6,6 und 6,0 Prozent einfuhren.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Ich finde Jörg Hartmann auch klasse. Aber dieser Tatort war harte Kost. Und was selten ist....kein happy end! Ehrlich, das möchte ich nicht unbedingt im Fernsehen sehen.Mir reicht die Realität.
    • am

      Ich mag den Dortmunder Tatort, Jörg Hartmann spielt den Kommissar richtig gut er gefällt mir wie er spielt.

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