Staffel 1, Folge 1–9

Staffel 1 von „Berufung? Deutschlands wichtigste Jobs“ startete am 07.11.2022 in der ARD Mediathek und am 07.11.2022 im SWR.
  • Staffel 1, Folge 1
    Norina Lief aus Nastätten hat sich mit 44 Jahren ihren großen Traum, LKW zu fahren, endlich erfüllt und umgeschult: von Floristin zur Müllwerkerin. Nun arbeitet sie bei den Entsorgungsbetrieben in Nastätten, als einzige Frau unter 40 Männern. Sie hat sich Respekt verschafft, doch Herausforderungen gibt es viele. Sie holt zum ersten Mal Sperrmüll ab. Für den 52-jährigen Oronzo di Casola ist bald Schluss. Zu anstrengend ist ihm der Job bei der Stuttgarter Müllabfuhr geworden. Täglich mindestens 15 Kilometer laufen, Mülltonnen bewegen, die bis zu 80 Kilogramm wiegen, das macht sich nach mehr als 30 Jahren körperlich bemerkbar.
    Nun schult er um zur Reinigungskraft und putzt zukünftig die öffentlichen Toiletten. Seine letzte Tour ist für Oronzo der Beginn eines neuen Lebensabschnitts, aber auch ein Abschied von Kolleg:innen, die über die Jahre zur zweiten Familie geworden sind. Kurztext: Norina Lief liebt ihren neuen Job als Müllwerkerin. Sie fährt gerne die großen Mülllaster und freut sich über die abwechslungsreichen Aufgaben. Für Oronzo di Casola endet seine Tätigkeit bei den Entsorgungsbetrieben nach mehr als 30 Jahren. Der Beruf ist auf Dauer zu anstrengend geworden, auch wenn er Freude macht und ihn mit vielen seiner Kolleg:innen echte Freundschaft verbindet (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.11.2022SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 07.11.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 2
    Die 38-jährige Janine Fischer wird die neue Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Bitburger Land. Dort ist sie für 71 Gemeinden verantwortlich. Obwohl jede Menge Arbeit auf sie zukommt, ist dieser Beruf für die gelernte Juristin und vierfache Mutter ein absoluter Traum-Job. Gleich zu Beginn steht ein Pressetermin im Terminkalender. Bei einer Begehung im Freibad Kyllburg, das durch die Flut im vergangenen Jahr schwer beschädigt wurde, muss Janine Fischer Entscheidungen zum möglichen Wiederaufbau treffen. Für den 42-jährigen Bürgermeister Oliver Rastetter endet seine Karriere in Lauf im Ortenaukreis. Einst mit 27 Jahren als jüngster Bürgermeister Deutschlands gewählt, organisiert er nun die Übergabe an seine Nachfolgerin, um neue Wege einzuschlagen, mit überschaubareren Arbeitszeiten.
    Neben den täglichen Amtsgeschäften stehen einige Abschiedsveranstaltungen auf dem Plan. Nicht mehr zu kandidieren war die schwierigste Entscheidung seines Lebens. Kurztext: Für Janine Fischer beginnt als Bürgermeisterin ein neuer Lebensabschnitt. In ihre neue Rolle muss sich die vierfache Mutter noch hineinfinden, doch die Freude über die Berufung ist groß. Für Oliver Rastetter hingegen endet nach 15 Jahren seine Karriere als Bürgermeister. Einst war er der jüngste Bürgermeister Deutschlands. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.11.2022SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 07.11.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 3
    Justyna Krekel hat ihre Entscheidung, sich beruflich neu zu orientieren, keinen Moment bereut. Eigentlich ist die 26-Jährige gelernte Steuerfachangestellte. Doch 2020 bewarb sie sich bei der Berufsfeuerwehr in Stuttgart. Inzwischen ist Justyna am Ende ihrer Ausbildung zur Brandmeisterin und durchläuft den sogenannten Wachdurchlauf. Zwischen vielen Übungen und Wartungsarbeiten wird die Feuerwehrfrau auch zu realen Einsätzen gerufen – wie die Bergung einer vermutlich hilflosen Person oder ihren ersten Löscheinsatz auf der Autobahn. Erfüllt von seinem Beruf ist auch der 59-jährige Brandobermeister Thomas Wenisch. Auch wenn er sich noch fit fühlt, muss er in Pension gehen. Denn mit 60 darf er nicht mehr auf Einsätze fahren, sondern müsste mit Bürotätigkeiten vorliebnehmen und das ist dem gebürtigen Frankfurter zu langweilig. Bis zu seinem Abschied Ende des Jahres gibt er alles, um die Sicherheit der Stuttgarter:innen zu gewährleisten (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.11.2022SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 07.11.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 4
    In seiner ersten Arbeitswoche als Krankenpfleger im Trierer Krankenhaus der Barmherzigen Brüder ist Moritz Schneider, 24 Jahre, mächtig aufgeregt. Das erste Mal muss er selbst Verantwortung für Patient:innen übernehmen. Vor allem vor der Medikamentengabe hat er Respekt. Fehler darf er sich nicht erlauben. Auch das Waschen von Patient:innen: ungewohnt. Vor seiner Ausbildung zum Pfleger hatte Moritz im Straßenbau gearbeitet. Er wollte aber einen Beruf, der ihm mehr Sinn gibt – und glaubt, jetzt seine Berufung gefunden zu haben. Auch für Anita Tiefenbach, 62 Jahre, ist ihr Beruf als Kinder-Intensiv-Krankenschwester im CaritasKrankenhaus Bad Mergentheim ein Traum-Job – auch wenn sie Missstände in der Pflege klar benennt. Nach 44 Jahren geht sie bald in Rente. Erst kürzlich hatte sie wieder eine Zwillingsgeburt versorgen dürfen. Doch sie würde sich mehr Anerkennung in der Gesellschaft wünschen, auch, was die Bezahlung betrifft (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.11.2022SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 07.11.2022ARD Mediathek
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 10.11.2022
  • Staffel 1, Folge 5
    Mit erst 30 Jahren ist Judith Waldhans zur Revierforstleiterin aufgestiegen. In Herdorft kümmert sich die junge Mutter leidenschaftlich um Tiere und Pflanzen. Die Trockenheit und die hohen Temperaturen des Sommers bringen Herausforderungen mit sich. Schäden müssen aufgenommen werden, Pläne zur Wiederaufforstung erstellt und Wege gesichert werden. Der 65-jährige Forstwirt Hans Werner Neitzert feiert 50-jähriges Dienstjubiläum – der wohl dienstälteste Förster in Rheinland-Pfalz. Seit 41 Jahren kümmert er sich im Revier Dierdorf im Auftrag von zehn Gemeinden mit seinen Kollegen um bis zu 1.800 Hektar Waldfläche. Der Vater und Opa macht den Weg frei für die nächste Generation. Doch zum Jagen kommt er gerne weiter seinen Wald. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.11.2022SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 07.11.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 6
    Die 25-jährige Lara Sommer startet in ihr erstes großes Berufsabenteuer als Jugendamts in Weinheim. Großen Respekt hat sie vor ihren neuen Aufgaben, denn die Entscheidungen, die sie ab jetzt treffen wird, können das Leben anderer Menschen stark beeinflussen: Familien entzweien, Kinder schützen, die Zukunft von Menschen verändern, zum Guten, aber auch zum Schlechten. Glücklicherweise bekommt sie in ihren ersten Arbeitstagen tatkräftige Unterstützung von ihren Kolleginnen. Für den Sozialarbeiter Karl Kayser endet nach 30 Jahren seine Arbeit im Jugendzentrum in Mainz-Finthen. Der 66-jährige Kreativpädagoge liebt es wie am ersten Tag, zu en Kindern und Jugendlichen persönliche Beziehungen aufzubauen und als Ansprechpartner für alle Probleme da zu sein. Doch mehr als einmal hat er in seiner Karriere erlebt, dass seine Arbeit über seine Kräfte ging und er Auszeiten brauchte. Nun ist es Zeit, in Rente zu gehen und mehr Zeit für sich selbst und seine Söhne zu haben. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.11.2022SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 07.11.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 7
    Mustafa Yilmaz aus Mainz ist in seinem dritten Lehrjahr als Metzger und arbeitet hauptsächlich im Verkauf im Laden oder auf dem Wochenmarkt. Nach und nach wird er auch in der Produktion eingearbeitet und darf zum ersten Mal selbst eine Bratwurst abfüllen. Der Umgang mit Fleisch gefällt dem 23-Jährigen so gut, dass er sich vorstellen kann, selbst einmal Metzgermeister zu werden, auch wenn er die Mainzer Fleischwurst als Moslem selbst nicht isst. Das freut seinen Chef, der Nachwuchssorgen hat. Bäckermeister Michael Schneider aus Kappelrodeck konnte keine Nachfolge für seinen Familienbetrieb finden und so gehen mit seinem Weggang nach 40 Jahren die Öfen aus. Bis zum letzten Tag beginnt die Arbeit dann, wenn andere noch schlafen, die Bestellungen stapeln sich und die treue Kundschaft versammelt sich zum Abschied vor der Backstube. Nach einer letzten 12-Stunden-Schicht wird der Laden geschlossen, und dann ist er plötzlich da, der Ruhestand. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.11.2022SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 07.11.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 8
    Neben seiner Tätigkeit als Lehrer muss Direkteinsteiger Jonas Jäger (34) aus Karlsruhe selbst die Schulbank drücken. Der studierte Maschinenbauingenieur bekommt Unterricht u. a. in Fachdidaktik und Pädagogik.
    Der 34-jährige Jonas Jäger wagt zum neuen Schuljahr in Karlsruhe den Direkteinstieg als Berufsschullehrer in den Fächern Metallbautechnik und Fertigungstechnik. Als gelernter Maschinenbauingenieur und dank seiner Arbeitserfahrung in der freien Wirtschaft bringt er die fachlichen Voraussetzungen dafür mit. Nun wird er nach einem zweiwöchigen Crashkurs, in dem es um die nötigen pädagogischen Kompetenzen geht, ins kalte Wasser geworfen und darf zum ersten Mal vor einer Schulklasse stehen und unterrichten. Auch wenn er sich sehr auf diese Erfahrungen freut, als es ernst wird, steigt der Puls. Oberstudienrätin Roswitha Heid aus Mainz dagegen, ist nicht mehr so leicht zu beeindrucken. In 40 Jahren Schuldienst hat sie so einiges erlebt, und weiß genau, wie sie sich bei ihren Schüler:innen Respekt verschafft . Nun steht die Pensionierung an und der Abschied ihren Schüler:innen, die der Kunst- und Religionslehrerin fehlen werden. Noch weiß sie nicht, wie sie mit der täglichen Ruhe umgehen soll. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.11.2022SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 07.11.2022ARD Mediathek
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 16.11.2022
  • Staffel 1, Folge 9
    Als Rettungssanitäter ist Aaron Bender auf den Straßen im Saarland unterwegs. Nun steht er kurz vor der Prüfung zum Notfallsanitäter. War er bisher immer der zweite Mann im Rettungswagen, muss er nach bestandener Prüfung allein die Verantwortung tragen. Kein Einsatz ist wie der andere, und Aaron übt sich noch darin, Schicksale nicht zu sehr an sich ranzulassen, sonst wird der Job zu kräftezehrend – mental und körperlich. Über ein Ehrenamt kam der jetzt 62 Jahre alte Norbert Dietrich aus Kirchberg im Hunsrück zum Rettungsdienst. Nun, 36 Jahre später, blickt er auf die Erfahrungen zurück, die er machen konnte und bereut keinen einzigen Tag. Auch wenn sein Beruf ihn immer wieder mit Extremsituationen konfrontiert hat – etwa als sein Kollege mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt wurde -, ans Aufgeben hat er nie gedacht. Nun ist Norbert Dietrich auf seinen letzten Schichten in Bingen unterwegs. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.11.2022SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 07.11.2022ARD Mediathek

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