Staffel 1, Folge 1–6

Staffel 1 von „Die Charité – Auf Leben und Tod“ startete am 30.04.2018 im rbb.
  • Staffel 1
    Die Dokuserie „Die Charité – Auf Leben und Tod“ startet ab dem 30. April mit sechs Folgen und knüpft an die Erfolgsreihe über das Unfallkrankenhaus Berlin an. Viele der Patienten kommen mit schwierigen Diagnosen, manche leiden unter seltenen Erkrankungen, andere brauchen schnelle Hilfe. Neue Projekte, wie die Errichtung eines neuen universitären Herzzentrums, sind eine logistische Herausforderung. Die 34-jährige Fenia Troulou erwartet Drillinge. Mittlerweile ist sie in der 29. Woche und hat die letzten zwei Wochen zur Überwachung auf der Geburtsstation der Charité Mitte verbracht.
    Das Problem: Eines der drei Babys wird nicht mehr gut über die Nabelschnur versorgt, täglich diskutieren die Ärzte aufs Neue, ob die Kinder per Kaiserschnitt geholt werden müssen. In der Notaufnahme des Benjamin Franklin herrscht Hochbetrieb. Pfleger Andreas Tiegel-Lindenkron nimmt den Stress mit Humor. An seinem Beruf mag er das Gefühl, Gutes zu tun, und den Kontakt mit den Patienten. Früh kommt ein junger Mann mit einer gebrochenen Hand. Im Streit mit seiner Freundin hat er in der Nacht gegen den Küchenschrank geboxt. Nun ärgert er sich über sich selbst.
    Bernd Leidel ist der leitende Oberarzt der Rettungsstelle. Ein Mann wurde am Morgen von seiner Frau bewusstlos in der Wohnung aufgefunden. Im Schockraum kämpfen Bernd Leidel und sein Team um das Leben des Mannes. Am Campus Virchowklinikum der Charité soll in den nächsten Jahren ein neues universitäres Herzzentrum entstehen. In einem ersten Schritt zieht die Herzchirurgie vom Campus Mitte in den Wedding um. Ein großer logistischer Aufwand. Auch die Herzklappen werden befördert, sie bestehen aus biologischem Material und dürfen nicht unter 5 Grad Celsius abkühlen.
    Gar nicht so einfach bei den Außentemperaturen. Außerdem läuft die Zeit, denn schon bald sollen Patienten am neuen Standort operiert werden. Der dreijährige Finn Seidler hat eine seltene Augenerkrankung – zumindest für ein Kind. Er leidet an grauem Star, dem Katarakt. Prof. Salchow von der Augenklinik der Charité ist der Experte für Kinderaugen und behandelt Finn schon lange. Nachdem Finns linkes Auge bereits operiert wurde und er dort bereits eine künstliche Linse bekommen hat, ist nun das rechte dran. Finns geringe Sehkraft führt dazu, dass er sich wenig zutraut. Das soll sich nun endlich ändern. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.04.2018rbb
  • Staffel 1
    Die Drillinge Filippos, Markos und Nikolaos kamen 11 Wochen zu früh auf die Welt. 825 Gramm nur wog der Kleinste bei der Geburt, sechs Wochen später haben alle drei kräftig zugenommen. Vier bis sechs Stunden täglich verbringen die Eltern auf der Frühchenstation. Körperkontakt ist für die Kleinsten wichtig, daher wird viel gekuschelt. Prof. Peter Vajkoczy ist seit zehn Jahren Chef der Neurochirurgie am Standort Mitte und im Klinikum Benjamin Franklin. Der 49-Jährige ist spezialisiert auf Operationen am Gehirn. Der 56-jährige Ralf Kabbe hat zum zweiten Mal einen aggressiven Gehirntumor.
    Gemeinsam mit Oberärztin Dr. Katharina Faust operiert Prof. Vajkoczy den Patienten im wachen Zustand. Das soll verhindern, dass das Sprachzentrum versehentlich verletzt wird. Der drei Jahre alte Finn Seidler ist von Prof. Daniel Salchow am rechten Auge operiert worden. Eine künstliche Linse ersetzt nun seine eigene, die durch den Grauen Star eingetrübt ist. Jetzt wird dem kleinen Jungen noch eine Brille angepasst. Finns Mutter Susanne freut sich, dass Finn durch seine bessere Sicht hoffentlich selbstbewusster wird.
    Claus Henßge war als junger Mann an Tuberkulose erkrankt und wird deshalb regelmäßig untersucht. Kürzlich hatte der 80-Jährige eine Lungenentzündung. Bei Prof. Norbert Suttorp, dem Direktor der Klinik für Infektiologie und Pneumologie, wird er nachbehandelt. An der Charité hatte Robert Koch 1882 den Erreger der Tuberkulose entdeckt – dieser wissenschaftlichen Tradition fühlt man sich hier weiter verpflichtet. Autoren: Erika Brettschneider, Marcus Groß, Ulrike Licht, Johannes Mayer, Ursula Stamm, Svenja Weber, Carola Welt (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.05.2018rbb
  • Staffel 1
    Kathrin Lehmann leidet unter einem angeborenen Herzfehler. Jetzt erwartet die 37-jährige ihr erstes Kind. Gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Jörg Ziem kommt sie in die kardiologische Hochschulambulanz an der Charité in Mitte zu Prof. Verena Stangl. Die Kardiologin hat schon viele herzkranke Frauen behandelt und sorgt gemeinsam mit dem Geburtsmediziner Dr. Larry Hinkson dafür, dass Kathrin Lehmann besonders sorgfältig betreut wird. Maik Häcker ist Intensivpfleger auf der kardiologischen Intensivstation am Standort Virchow Klinikum. Mit viel Einsatz kümmert sich der 34-jährige um schwerkranke Patienten und deren Angehörige.
    Seit einem Jahr leitet er die Station und studiert berufsbegleitend Pflegemanagement. Denn er will seinen Job noch besser machen. Martin Bornemann und Gabriele Bohn sind seit einigen Jahren ein Paar – sie wohnen zusammen in Schönwalde/​Glien nordwestlich von Berlin. Im Juni wird geheiratet. Aber die Vorfreude auf die Hochzeit ist durch eine Erkrankung von Martin Bornemann getrübt. Vor kurzem wurde eine Zyste in seiner Bauchspeicheldrüse entdeckt. Im Virchow Klinikum der Charité rät man, schnell zu operieren. Die Operation wird mit einer neuen Technik, dem so genannten Roboter Operationssystem Da Vinci durchgeführt.
    Es gibt nur zwei kleine Einstiche im Bauch. An diese werden Zugänge für die Kamera und die Roboterarme angedockt. Vier lange, krakenartige Roboterarme halten die verschiedenen Instrumente bereit. Prof. Marcus Bahra lenkt mit einer Art Joystick die Roboterarme im Bauch von Martin Bornemann – die Schnitte führen die Roboterarme aus. Der Grund für diese Technik: kein Arzt der Welt hat eine so ruhige Hand wie der Roboter. Bei dem 35-jährigen Christof Granert aus Schleswig-Holstein wurde vor wenigen Wochen ein bösartiger Augentumor diagnostiziert, ein Aderhautmelanom.
    Er wurde sofort an die Augenklinik der Charité überwiesen. Klinikleiterin Prof. Antonia Joussen und ihr Team behandeln etwa 350 der jährlich 700 bis 800 Neuerkrankungen in Deutschland. Wir begleiten Herrn Granert zur Vorbereitung der Protonentherapie, die am Helmholtz Zentrum Berlin unter der Federführung der Charité stattfindet und auch seinen Tumor zum Stillstand bringen soll. Regie: Jana von Rautenberg Autoren: Erika Brettschneider, Marcus Groß, Ulrike Licht, Johannes Mayer, Ursula Stamm, Svenja Weber, Carola Welt (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.05.2018rbb
  • Staffel 1
    Yangrui ist zu seinem errechneten Geburtstermin zur Welt gekommen. Was die behandelnden Ärzte in einem anderen Krankenhaus vor seiner Geburt nicht bemerkt hatten: das Zwerchfell des Jungen hatte sich nicht geschlossen. Das Baby kann deshalb weder selbständig atmen, noch richtig ernährt werden. Eine Situation auf Leben und Tod. Geplant ist eine Operation, bei der das Zwerchfell geschlossen wird. Im Campus Virchow Klinikum erklärt Kinderarzt Prof. Dame den Eltern, wie es gelingen kann, Yangruis Leben zu retten. Uta Stenzel hat vor fünf Monaten einen Knoten in ihrer Brust ertastet und bald darauf die Diagnose Brustkrebs erhalten.
    Seitdem ist sie im Brustzentrum der Charité bei Professor Cornelia Liedtke in Behandlung. Die Kamera begleitet Frau Stenzel zu ihrer wöchentlichen Chemotherapie, die den Brustkrebs besiegen soll. Der Medizinstudent Robert Puls ist Berufsmusiker und Schlagzeuger der bekannten Berliner Rockband „Pothead“. Doch als er sich bei einem Fahrrad-Unfall vor zwei Jahren beide Hände brach, musste er sich eine Alternative überlegen. Robert entschied sich für ein Medizinstudium – unbedingt an der Charité, weil das praxisorientierte Studium ihn dort reizte.
    Mittlerweile studiert er mit 36 Jahren im dritten Semester und ist mit seinen meist jüngeren Kommilitonen jede Woche auf Station unterwegs. Die Aufgabe der Studenten heute: Die Herztöne bei Patienten abhören und eine Anamnese erstellen. Dann geht es in die nächste Vorlesung und schließlich nach Neukölln zur Konzertbühne „Huxley’s Neue Welt.“ Da gibt Robert mit seinen Bandkollegen ein seit Wochen ausverkauftes Konzert für die Fans. Denn ganz verzichten kann er auf die Rockmusik doch nicht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.05.2018rbb
  • Staffel 1
    Jonas Kuczmik lebt zusammen mit seiner Mutter und seinem Zwillingsbruder Simon in Berlin-Wannsee. Wegen seiner Mukosviszidose-Erkrankung, die nach und nach alle Organe zerstört, hat er eine Lebertransplantation hinter sich. Die Hoffnung ist, dass er in Zukunft die Nahrung besser verwerten und wachsen kann, denn die Krankheit hat bei Jonas eine extreme Wachstumshemmung verursacht. Heute ist er zu einer Nachoperation im Rudolf Virchow Klinikum. In seinem Gallengang wird ein Stent ausgetauscht, oder wenn alles gut ist, sogar herausgenommen.
    Die 35-jährige Annelie Schönfeld leidet seit Jahren unter Schmerzen im unteren Rücken und der Hüfte. Die Diagnose: Wirbelgleiten – ein verschobener Wirbel klemmt empfindliche Nerven ein und verursacht die Schmerzen. Mittlerweile ist es so schlimm geworden, dass die junge Frau keine Lust mehr auf Aktivitäten wie shoppen oder spazieren gehen hat, aus Angst, dass sie nicht durchhält. Nach einer langen Odyssee von Arzt zu Arzt und zahlreichen Therapien steht für Annelie Schönfeld nun fest, dass sie sich operieren lassen wird.
    Im Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie der Charité rät ihr Dr. Marc Schürings zu einer Wirbel-Versteifung mittels Schrauben. Seit einem halben Jahr ist Uta Stenzel im Brustzentrum der Charité wegen Brustkrebs in Behandlung. Zwei Chemotherapie-Zyklen liegen nun hinter ihr, heute ist ein wichtiger Tag für sie. Ihre Ärztin Professor Cornelia Liedtke sieht in einer Ultraschalluntersuchung nach, ob die Therapie angeschlagen hat und der Tumor sich verkleinert hat. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.06.2018rbb
  • Staffel 1
    Das Baby Yangrui hat die Operation an seinem Zwerchfelldefekt, in der sein Darm aus der Brusthöhle zurück in die Bauchhöhle verlegt werden musste, überstanden. Seine Eltern sind überglücklich, dass diese Operation in der Charité stattfinden konnte, denn in China hätte ihr Sohn nicht überlebt, sagen sie. Doch kann das Baby nun allein atmen und endlich Muttermilch bekommen? Detlof Lichtenberg leidet unter starker Luftnot. Grund dafür ist eine stark verkalkte Aortenklappe in seinem Herzen. Prof. Verena Stangl klärt den 85-jährigen in ihrer Sprechstunde über Chancen und Risiken eines minimal invasiven Eingriffs auf.
    Die verkalkte Aortenklappe wird durch eine neue ersetzt werden. Prof. Karl Stangl wird diesen so genannten TAVI- Eingriff durchführen – und zwar im neuen Hybrid – OP am Standort Virchow Klinikum, der erst wenige Monate in Betrieb ist. Der kleine Finn Seidler hat vor vier Wochen seinen vierten Geburtstag gefeiert. Aber das war nicht die einzige Veränderung in seinem Leben. Noch vor fünf Monaten konnte Finn aufgrund eines angeborenen Katarakts, einem grauen Star, nur sehr schlecht sehen.
    Er war in seiner Entwicklung zurück, sehr schüchtern und unsicher. Professor Salchow, Leiter der Klinik für Kinderaugenheilkunde der Charité, tauschte Finns eingetrübte Linsen gegen künstliche Linsen aus, anschließend bekam er eine Brille angepasst. Doch profitiert Finn von dieser Operation? Regie: Jana von Rautenberg Autoren: Erika Brettschneider, Marcus Groß, Ulrike Licht, Johannes Mayer, Ursula Stamm, Svenja Weber, Carola Welt Im November 2018 geht es weiter mit neuen Geschichten der zweiten Staffel. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.06.2018rbb

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