Kinderstation

Lee Jones ist die große Fußballhoffnung in seinem Verein, doch nach einem Foul steht der Fünfzehnjährige nicht wieder auf. Die Ärzte stellen fest: Er hat nur eine funktionsfähige Niere und die ist schwer verletzt und muss entfernt werden – ein Fall für die Kinderstation. Dort ist gerade der aggressive kleine Danny eingeliefert worden, der anscheinend grundlos dauernd schreit und wild um sich schlägt. Pfleger Gary rutscht die Hand aus und wird entlassen. Auch sonst ist reichlich dicke Luft auf der Kinderstation: Stationsschwester Diane ist in ihren Untermieter, den Assistenzarzt Kieran Gallagher, verliebt, doch mehr als ein flüchtiger Kuss ist bei ihm nicht zu holen. Keine angenehme Atmosphäre, in die die neue Schwesternschülerin Kathy da gerät. Doch die ist flott und nicht auf den Mund gefallen. (Text: KI.KA)

Der verletzte Nachwuchsfußballer Lee wird nie wieder Fußball spielen können, nachdem seine einzige funktionierende Niere schwer verletzt wurde. Doch er will seine Träume vom Profifußball nicht aufgeben. Der kleine Danny nimmt keine Rücksicht auf die Gefühle seiner Umgebung: Absichtlich wirft er den Orangensaft um, den Hilfsschwester Mags gebracht hat. Für Schwestern und Ärzte ist klar: Die Eltern sind schuld an der Aggressivität ihres Sohnes, denn die verhalten sich ihm gegenüber inkonsequent und hilflos. Dannys Nachbarin, die fünfjährige Lucy beherbergt heimlich eine Schildkröte im Bett, neben den sieben Schnullern in der Schubalde, ihr Ersatz für die fehlenden Eltern. Assistenzarzt Kieran Gallagher lässt sich von den Nöten und Sorgen seiner kleinen Patienten aufhalten: Schon wieder kommt er zu spät zu seiner Verabredung mit Stationsschwester Diane. Doch er will ihr sowieso nur sagen, dass aus ihnen kein Paar werden kann. (Text: KI.KA)

Danny wird immer aggressiver: Er wirft im Zorn sogar sein Essen auf den Boden. Doch der pfiffigen Schwesternschülerin Katie fällt auf, dass der Junge sehr viel Süßigkeiten isst. Sie schlägt vor, systematisch alle Lebensmittel mit Zusatzstoffen wegzulassen, um so herauszufinden, ob seine Wutausbrüche vielleicht nur eine allergische Reaktion sind. Währenddessen vertreiben sich die sieben Kinder ihre Zeit mit Karten spielen. Doch der vierzehnjährige Cal schlägt alle: Seinen Mitpatienten hat er schon einen Walkman, ein T-Shirt und ein Paar Stiefel abgenommen.
Seine Bettnachbarin Bryony kommt ihm auf die Schliche: Cal zinkt die Spielkarten. Daraufhin verbünden sich die Verlierer und beim nächsten Spiel verliert Cal haushoch. Er muss alle gewonnenen Trophäen wieder abgeben. Cal hat sich durch seine Betrügereien selbst isoliert. Doch als er beim Feuerwerk am Abend plötzlich verschwunden ist, sucht Bryony den ganzen Park nach ihm ab und findet ihn bewusstlos am Boden. In dieser Situation finden die Ärzte kaum Zeit für ein Baby mit Koliken, das von seiner jungen Mutter in die Kinderstation gebracht wurde. (Text: KI.KA)

Dannys Diät zeigt Erfolg: Ohne Süßigkeiten und Orangensaft ist der vorher aggressive Junge sanft wie ein Lamm. Auch die Probe aufs Exempel beweist es: Kaum hat Danny Orangensaft getrunken, schreit er die redselige Rowena an. Doch diesmal trifft es nicht die Falsche, denn das Mädchen bringt alle ihre Mitpatienten mit ihrem ständigen Synthesizerspiel zur Weißglut. Cal will von seiner Bewusstlosigkeit am Vorabend nichts mehr wissen. Als Schwester Mitchell ihm sagt, dass er Epileptiker ist, flippt er aus. Er hat Angst vor den Reaktionen seiner Mitschüler, er weil nicht der „Spasti“ sein.
Die sonst so strenge und gefühllose Schwester setzt ihm den Kopf zurecht, zeigt ihm einen Weg, mit seiner Krankheit zu leben. Assistenzarzt Kieran kümmert sich währenddessen intensiv um den jüngsten Patienten. Doch ihm geht es vor allem um die Mutter von Baby Jack. Unterdessen protzt der Fußballer Lee vor den jüngeren Kindern mit seiner Operationsnarbe, doch als sein Vater ihn besuchen will, gibt es eine unversöhnliche Auseinandersetzung. Lee kann ihm nicht verzeihen, dass er seine Mutter wegen einer anderen Frau verlassen hat. (Text: KI.KA)

Das Krankenhaus hat eine eigene Radiostation, die außer fetziger Musik noch aufmunternde Sprüche und die letzten Neuigkeiten aus den Krankenstationen bietet. Also eine absolute Notwendigkeit für die kleinen Patienten der Kinderstation. Als der Disc Jockey erkältet ist, will die redselige Rowena für ihn einspringen. Doch vor dem Mikrofon bekommt das Mädchen, dessen Redefluss sonst nicht zu stoppen ist, keine zwei Sätze heraus und ihr Kopf ist plötzlich ganz leer. Auch Schwesternschülerin Katie kann sich nicht so entfalten wie sie möchte. Sie muss ihre bunte Haarsträhne entfernen und hautfarbene Strümpfe anziehen. Jetzt fühlt sie sich dem Hausmütterchen ähnlich, das sie nie sein wollte. Assistenzarzt Kieran Gallagher kommt seinem Schwarm, der Mutter von Baby Jack näher: Als der Kleine operiert wird, sind die beiden endlich einmal allein. (Text: KI.KA)

Die 14-jährige Briony ist eine behütete Tochter, der gleichaltrige Cal dagegen gibt sich als cooler Rowdy. Dennoch schließen die Bettnachbarn Freundschaft und rasen mit dem Rollstuhl quer durchs Krankenhaus. Leider laufen sie dabei Brionys Eltern in die Arme. Die beschweren sich prompt bei der Schwester Diane. Ihre Tochter soll nicht mit dem „kriminellen“ Cal verkehren. Auch die kleineren Kinder auf der Station sind sehr mobil. Rowena hat die Stimmung mit Gespenstergeschichten aufgeheizt und in der Nacht gehen sie bewaffnet mit Rollstuhl, Staubsauger und Sonnenbrille auf Gespensterjagd. Nachwuchsfußballer Lee ist unterdessen entlassen worden. Obwohl ihm gerade eine Niere entfernt wurde, spielt er Fußball und bricht im Tor zusammen. (Text: KI.KA)

Den 15-jährigen Lee haben seine Fußball-eskapaden wieder ins Krankenhaus gebracht. Er braucht eine Ersatzniere, sonst muss er seine Fußballträume für immer begraben. Seine Mutter kann ihm nicht helfen, sie hat eine andere Blutgruppe. Als Spender kommen nur noch sein Vater oder sein Bruder in Frage, doch mit denen ist Lee seit Trennung seiner Eltern verfeindet. Assistenzarzt Kieran Gallagher setzt unterdessen seine Stelle aufs Spiel. Er behält ein Baby länger als nötig im Krankenhaus, weil er in dessen Mutter verliebt ist. Und die kleinen Patienten haben sich einen Gespensterstreich ausgedacht, weil sie die Geistergeschichten ihrer Mitpatientin Rowena satt haben. (Text: KI.KA)

Lee ist verzweifelt: Ohne Nieren kann er nur mit einem Dialyseapparat überleben, und seine Eltern kommen als Organspender nicht in Frage, sie haben andere Blutgruppen. Da kommt ihm sein Bruder zu Hilfe. Er will ihm eine seiner Nieren spenden, obwohl die beiden Brüder seit der Trennung ihrer Eltern verfeindet sind. Bei Assistenzarzt Kieran Gallagher vermischen sich berufliche und private Sorgen. Er ist enttäuscht von Stationsschwester Diane, denn auch die Oberärztin weiß inzwischen von seinem Flirt mit einer Patientenmutter. Kieran glaubt, Diane habe ihn verpetzt. Doch noch andere haben seine Annäherungsversuche beobachtet. (Text: KI.KA)

Süßigkeitenverkäufer James gehört seit mehr als 13 Jahren zum festen Inventar der Kinderstation. Schimpfend und griesgrämig zieht er Tag für Tag durch das Krankenhaus. Der 10-jährige Darren will ihm wegen der ständigen Schimpftiraden einen Streich spielen. Er streut das Gerücht, dass James nicht mehr den Weihnachtsmann spielen darf. James ist empört und startet eine Unterschriftenaktion. Auch in der Familie des Fußballers Lee ist offener Streit ausgebrochen. Nur Lees Bruder Markus kann ihm eine der lebensnotwendigen Nieren spenden, doch zuerst müssen die familären Probleme auf den Tisch.
Ihre Eltern stehen kurz vor der Scheidung und die beiden Kinder stehen an verschiedenen Fronten bei dem Ehekrieg. Unterdessen kommt ein bekannter Patient in die Station: Der kleine Owen hatte schon ein paar Mal Arme oder Beine gebrochen und das Personal verdächtigt seinen alleinerziehenden Vater, den Jungen zu schlagen. Deshalb tritt der Sozialarbeiter des Krankenhauses in Aktion. Der nützt die günstige Gelegenheit, sich wieder mit der Stationsärztin Dr. Woods zu verabreden. Die beiden waren einmal ein Liebespaar und Dr. Woods bekommt jetzt einen Heiratsantrag. (Text: KI.KA)

Auch kranke Kinder wollen toben: Die kleine Turtle-Bande auf der Kinderstation stößt allerdings schon bei ihrem ersten Abenteuer mit dem Süßigkeitenwagen zusammen. Der Unglücksrabe Owen holt sich dabei prompt ein aufgeschlagenes Kinn. Vielleicht ist der kleine Junge wirklich nur ungeschickt, und sein Vater ist nicht so gewalttätig, wie das Pflegepersonal vermutet. Der neuen Patientin Helen steht der Sinn überhaupt nicht nach Spiel und Unterhaltung. Die Vierzehnjährige ist im Supermarkt zusammengebrochen und will trotz akuter Blinddarmreizung sofort nach Hause zurück. Den Grund dafür muss sie verheimlichen: Sie sorgt allein für ihre beiden kleinen Geschwister. Eine andere Krise scheint sich aufzulösen: Die Nierentransplantation bei den Brüdern Lee und Markus ist erfolgreich verlaufen und die zerstrittenenen Eltern der beiden Jungendlichen sind sich wieder näher gekommen. (Text: KI.KA)

Das Pflegepersonal wird langsam misstrauisch, denn nach knapp einer Woche Krankenhausaufenthalt hat noch niemand die Mutter der Blinddarmpatientin Helen gesehen. Nur die Geschwister der Vierzehnjährigen sind ständig auf der Kinderstation und lassen sich mit durchfüttern. Doch Helen lässt die Warheit nicht aus sich herauslocken. Sie hat Angst, dass ihr Bruder und ihre Schwester ins Heim kommen. Auch Stationsärztin Dr. Woods hat Geheimnisse: Doch ihre Heiratspläne mit Sozialarbieter Steve Bailey werden vom Pfarrer ausgeplaudert. Ein schwerer Schock für einige Klatschbasen auf der Station, die ihr eine Liason mit dem Assistenzarzt nachgesagt hatten. Hilfsschwester Keely hat ganz andere Sorgen. Ihr Mann nervt sie. Er will, dass sie sich wegen ihrer Schwangerschaft schont. Doch Keely meint, sie könne noch Bäume ausreißen und das muss sie auch: Bei der überraschend frühen Geburt ihres Babys. (Text: KI.KA)

Noch immer gibt es keine Spur von Helens Mutter – die Familienverhältnisse der Blinddarmpatientin bleiben undurchschaubar. Assistenzarzt Dr. Gallagher ist beunruigt und kann gerade noch ein Unglück verhindern, als Helens kleine Geschwister in ihr Haus einbrechen wollen. Sie sind in einer verzweifelten Lage: Seit Helens Bilnddarmoperation sind sie auf sich gestellt. Denn Helen hat sie ganz allein versorgt, weil ihre Mutter seit sechs Wochen im Gefängnis sitzt. Nun fürchten sie, in ein Heim abgeschoben zu werden. Nachwuchsfußballer Lee findet sich unterdessen damit ab, dass seine Zukunft auch mit neuer Niere nicht im Profisport liegen kann. Er ist so versöhnlich, dass er sogar Francis, die neue Freundin des Vaters, kennenlernen will. Seine Mutter kommt überraschend hinzu und anstatt wutentbrannt abzuhauen, stellt sie sich der Situation. Alle gemeinsam schauen sich ein Fußballvideo von Lee an. Francis fühlt sich ausgeschlossen und geht, ohne dass es jemand merkt. (Text: KI.KA)

Ein großer Tag für die Kinderstation: Stationsärztin Dr. Woods und Sozialarbeiter Steve Bailey heiraten und das gesamte Pflegepersonal ist eingeladen. Ein guter Zeitpunkt für die Teenager Helen und Briony, um sich einen Ausweg aus Helens verzweifelter Situation zu überlegen, denn ihre Geschwister sollen zu Pflegeeltern gegeben werden, weil ihre Mutter erst in acht Tagen aus dem Gefängnis entlassen wird. Helen hat berechtigte Angst, dass die Kinder nicht zur Mutter zurück dürfen. Doch im Heizungsraum, dem heimlichen Treffpunkt aller Patienten, bricht ein Chemikalienbrand aus und bringt die beiden Mädchen und Brionys Freund Cal in Lebensgefahr. Alle Kinder müssen evakuiert werden, auch Markus. Doch den kann nichts so leicht erschüttern, denn seine Eltern haben nach einigem Hin und Her beschlossen, es wieder miteinander zu probieren. (Text: KI.KA)