Staffel 1, Folge 1–7

Staffel 1 von „Abenteuer Auswandern“ startete am 28.04.2023 in der ZDFmediathek und am 01.05.2023 im ZDF.
    • Alternativtitel: Neuanfang in Costa Rica - Auswanderer suchen ihr Glück
    Staffel 1, Folge 1 (58 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.05.2023ZDFDeutsche Online-PremiereFr 28.04.2023ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 2 (48 Min.)
    Löwen, Giraffen und Elefanten – Tansania ist berühmt für seine Tierwelt und lockt jedes Jahr Hunderttausende abenteuerlustige Touristen aus aller Welt. Manche kommen, um zu bleiben. Eine von ihnen ist Cornelia Wallner-Frisee. Die Medizinerin wagte den Schritt in ein komplett neues Leben. Heute praktiziert die 47-Jährige im Schatten des Kilimandscharo nicht nur als Ärztin, sondern auch als Naturheilkundlerin nach Masai-Methoden – in ihrem eigenen Krankenhaus. „Ich liebe es, hier zu sein“, sagt die leidenschaftliche Ärztin, die ihre Patientinnen und Patienten auch mit traditionellen Kräutern, Wurzeln, Rinden und Steinen behandelt, die sie im nahe gelegenen Buschland oder im Serengeti-Nationalpark sammeln lässt.
    „In der Früh, wenn ich aufwache, sage ich Danke, dass ich hier sein darf. Nicht nur wegen des Landes, sondern auch wegen der Aufgabe.“ Zum Neuanfang in Tansania gehört eine ordentliche Portion Mut, denn das Land im Osten Afrikas ist zwar reich an Naturschätzen, vielfältiger Landschaft und traditioneller Kultur, doch der Lebensstandard unterscheidet sich stark von Deutschland.
    Der Alltag ist eine ständige Herausforderung. Justus Hense hat sie angenommen. Der 26-jährige Elektroingenieur lernte das Land während eines freiwilligen sozialen Jahrs kennen und lieben, heute baut er als Techniker Photovoltaikanlagen. Tansania ist mit seinen vielen Sonnenstunden prädestiniert für die Solarenergie, und immer mehr Kunden im ganzen Land wünschen sich sauberen und günstigen Strom, so dass Hense die meiste Zeit auf Achse ist. „Mein Job erfüllt mich“, sagt er. Deutschland wäre ihm zu langweilig.
    „Wenn mir vor 10 Jahren jemand gesagt hätte, du wirst mal auf einer Kaffeefarm in Tansania leben, hätte ich geantwortet: Ok, das kann ich mir jetzt nicht vorstellen,“ lacht Diana Maier. Inzwischen bewirtschaftet die 32-Jährige gemeinsam mit ihrem Mann Paul eine Kaffeefarm im Südwesten Tansanias. Kennen und lieben gelernt hat sich das Paar beim Agrarstudium in Deutschland. Damals trifft Diana mit gerade mal 26 Jahren ihre Entscheidung fürs Leben und zieht mit Paul nach Tansania. Hier soll auch ihr gemeinsames Kind aufwachsen, das Diana im Frühsommer zu Welt bringt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.07.2023ZDFDeutsche Online-PremiereMi 05.07.2023ZDFmediathek
    • Alternativtitel: Zwischen Hightech und Exotik - Auswanderer in Singapur
    Staffel 1, Folge 3 (43 Min.)
    Wolkenkratzer und tropischer Dschungel, Hightech und Palmenstrände – die Mega-Metropole an der Südspitze der Malaiischen Halbinsel ist ein Ort voller Gegensätze. Singapur zieht Auswanderer aus aller Welt magisch an. Der Stadtstaat lockt mit üppigen Gehältern, einem hohen Lebensstandard und guter Gesundheitsversorgung. Unter den Glückssuchern sind bereits 7000 Deutsche, die den Schritt ins Ungewisse gewagt haben. Rund 12.000 Kilometer von zu Hause entfernt starten die Deutschen in ein neues Leben. Eine von ihnen ist Franziska Paul.
    Für die junge Biologin aus Mainz ist Singapur ihre Traumstadt. Beruflich erforscht sie Medikamente für eine Pharmafirma, in ihrer Freizeit erkundet sie gemeinsam mit ihren beiden Kindern die Tier- und Pflanzenwelt des angrenzenden Regenwaldes. „Ich lebe meinen Traum“, sagt Franziska, die abends mit ihrem Mann gern die Aussicht aus ihrer Wohnung im 23. Stock genießt. „Stillstand ist einfach nicht meine Sache!“ Auch Daniel Schneider macht das Leben in der Stadt der Gegensätze glücklich. Er lebt gemeinsam mit seiner deutsch-amerikanischen Frau und den beiden Kindern in Singapur.
    Als Koch arbeitet er in der Showküche eines Küchengeräte-Herstellers. „Der Kulturmix in Singapur ist genau mein Ding“, sagt der gebürtige Leipziger mit dem Faible für asiatisches Essen. Daniel wollte schon immer in Fernost leben, ohne dafür die westliche Lebensart aufgeben zu müssen. Er liebt das chinesische Viertel und genießt vor allem das Einkaufen auf den Märkten mit ihrer bunten Vielfalt. Die gebürtige Schwarzwälderin Madtika Kühn hat vor ihrer Auswanderung zehn Jahre in Hamburg gelebt, in Singapur hat sie im September 2020 ihren Heimathafen gefunden.
    Die 38-Jährige liebt Schiffe, je größer, desto besser. Deshalb arbeitet sie auch bei einem großen asiatischen Shipping-Unternehmen im berühmten Frachthafen der Metropole – dem zweitgrößten der Welt. Auch privat ist Madtika mit Leidenschaft an und auf dem Wasser unterwegs. Über ihr Hobby, das Drachenbootfahren, hat sie Freundinnen gefunden und engagiert sich in einer Frauengruppe für Gleichberechtigung in der zum Teil noch traditionellen patriarchalischen Gesellschaft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.09.2023ZDFDeutsche Online-PremiereMi 13.09.2023ZDFmediathek
    • Alternativtitel: Abenteuer in den Anden - Auswanderer suchen ihr Glück
    Staffel 1, Folge 4 (48 Min.)
    Sagenumwobene Inkastätten und moderne Metropolen, schneebedeckte Andengipfel und traumhafte Pazifikstrände, tropischer Regenwald und karge Steppe – Perus Vielfalt ist einzigartig. Das Land an der Westküste Südamerikas ist ein Traumziel für abenteuerlustige Touristen und lockt schon seit Jahrhunderten Menschen aus aller Welt, die zwischen Anden und Amazonas ihr Glück suchen. Auch einige Deutsche wagen den Neuanfang. Eine von ihnen ist Antonia Schwoche. Die Hamburgerin kehrte ihrer regnerischen Heimat den Rücken, um mit ihrem peruanischen Freund in Arequipa eine Rösterei mit Kaffeehaus aufzubauen.
    „Obwohl es in Peru sehr guten Kaffee gibt, ist das Wissen darüber, wie er richtig geröstet wird, nicht sehr verbreitet“, erzählt die junge Frau, die anfangs viel Skepsis erlebte. Inzwischen ist die „Tostaduría“ im Zentrum der Stadt mit den prächtigen weißen Häusern aus der Kolonialzeit eine echte Institution, und Antonia kann sich nicht mehr vorstellen, je nach Hamburg zurückzukehren. „Nur an Weihnachten vermisse ich Deutschland“, gesteht sie, „aber den Rest des Jahres genieße ich die angenehmen Temperaturen und die Sonne, die hier jeden Tag scheint.“ Jonas Hoffmann wollte in Peru eigentlich nur Spanisch lernen.
    Doch kaum in Cusco angekommen, lernte er seine Frau kennen. Er verliebte sich – in sie und in ihre Heimat – und zog von Bonn in die peruanische Andenstadt unweit des Machu Picchu. Jonas schwärmt für die beeindruckende Architektur, einen Mix aus Ruinen der Inkazeit und herrschaftlichen Bauten aus der spanischen Kolonialepoche.
    Auch die Natur dort sei unvergleichlich: „In Peru findet man Küste, Dschungel und natürlich die Anden. Egal wo man gerade ist, man muss nicht weit fahren, um spektakuläre Landschaften zu entdecken.“ Seine Begeisterung für Land und Leute teilt Jonas als Guide mit Reisenden aus aller Welt. „Die Menschen hier sind sehr offen“, findet Jonas. „Ich mag es, dass sie hier lockerer drauf sind und sich weniger Gedanken über das Morgen machen.“ Auch Hauxita Jergeschew ist völlig eingetaucht in Kultur und Lebensart des Landes.
    Die junge Anthropologie-Studentin lebt bei einer Quechua-Gemeinschaft, abgeschieden auf mehreren Tausend Höhenmetern in den Anden, und recherchiert dort für eine Forschungsarbeit. Außerdem reist sie regelmäßig ganz allein durch einsame Dschungelgebiete. Die junge Frau, die zuletzt in Berlin lebte, sucht diese Abgeschiedenheit ganz bewusst. „Durch meine Zeit in den Anden und am Amazonas kann ich mich selbst besser verstehen“, meint sie. Ihr großer Traum ist es, ein Stück Land im Dschungel zu erwerben und dort zu bleiben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.10.2023ZDFDeutsche Online-PremiereFr 29.09.2023ZDFmediathek
    • Alternativtitel: Zwischen Atlantik und Algarve - Auswanderer in Portugal
    Staffel 1, Folge 5 (48 Min.)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.12.2023ZDF
    • Alternativtitel: Neuanfang in Japan
    Staffel 1, Folge 6 (48 Min.)
    Traditionelle Dörfer und moderne Millionenmetropolen, alte Handwerkskunst und Hightech, schneebedeckte Gipfel, fruchtbare Ebenen und malerische Küsten. Japan ist extrem vielseitig. Über 3000 Kilometer erstreckt sich das Land der aufgehenden Sonne von Hokkaido im Norden bis Okinawa im Süden und fasziniert Reisende aus aller Welt. Doch nur wenige wagen den kompletten Neuanfang in Nippon. „drehscheibe“ begleitet fünf Deutsche, die sich getraut haben. Für die Familie von Katharina Hornbach war der Umzug nach Tokio anfangs „ein Schock“, wie die 43-Jährige lachend erzählt.
    Doch schnell hat sie die bunte und turbulente Großstadt lieben gelernt. Katharinas Mann Tim kümmert sich um den Haushalt und die drei Kinder. „In Japan ist das eine absolute Ausnahme. Viele sind völlig verblüfft, wenn sie das hören.“ Katharina selbst arbeitet für eine internationale Kosmetikfirma. Wegen des interessanten Jobs ist die ganze Familie 2018 aus dem beschaulichen Friedrichshafen weggezogen. Ihre Freizeit verbringen die Hornbachs gern in der Natur. Im Sommer am liebsten am Meer, im Spätherbst geht’s zur Mandarinenernte.
    Und wenn sie das Heimweh nach Deutschland packt, backt Tim Brezel. „Die hat er nach all den Jahren mittlerweile perfektioniert.“ Markus Bos zog der Liebe wegen in die Fremde und lebt heute in der Heimat seiner Frau, auf der Insel Hokkaido, ganz im Norden Japans. Der gebürtige Hesse ist Koch, arbeitete nach seiner Ausbildung in Deutschland in vielen Sternerestaurants. Dass die Kochkunst in seiner neuen Heimat einen hohen Stellenwert hat und als echtes Handwerk hochgeschätzt wird, ist für Markus Ansporn, den Japanern die deutsche Küche näherzubringen.
    Anfangs gab der 47-Jährige vor allem Kochkurse, heute betreibt er unter anderem einen wöchentlichen Bauernmarkt für lokales Gemüse und Foodstände bei Straßenfesten. Seine Bestseller: Apfelwein und Eisbein. „Um zu wissen, was den Einheimischen schmeckt, besuchte ich unzählige lokale Restaurants“, sagt der deutsche Geschmacksbotschafter, „heute kenne ich die Vorlieben der Japaner genau.“ „Sogar die Reisbällchen sind hier in Japan total kunstvoll eingepackt“, erzählt Melanie Uematsu begeistert. Ihre Liebe zu Japan und dessen besonderer Kultur entdeckte sie im Designstudium.
    2001 kam sie für ein Stipendium nach Tokio, machte ein Praktikum bei einer Modedesignerin, fand einen Job in einem großen Modeunternehmen – und blieb. Seit 2001 lebt sie nun in Japan. Als 2009 ihre Tochter zur Welt kam, beschloss Melanie, sich selbstständig zu machen: „Die Stunden und Anforderungen in japanischen Unternehmen sind hart, das wollte ich als Mutter nicht mitmachen.“ Sie eröffnete ihr eigenes Modeatelier und begann damit, Nähstunden zu geben. Mittlerweile schneidert Melanie Mode nach Maß: Ihre Spezialität sind Brautkleider. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.12.2023ZDF
    • Alternativtitel: Neuanfang auf Kreta
    Staffel 1, Folge 7 (48 Min.)
    Azurblaues Wasser, malerische Buchten und spektakuläre Bergkulissen: Damit lockt Kreta jährlich bis zu drei Millionen Touristen. Viele verlieben sich in die Insel – und bleiben für immer. Auch zahlreiche Deutsche wagen den Schritt und schwärmen vom entspannten Lebensgefühl und der Offenheit der Menschen, die den Neuanfang auf Kreta erleichtern. Zudem bietet die größte der griechischen Inseln mit 300 Sonnenstunden im Jahr Strandfeeling pur. Auch Martina Manouras kam zum ersten Mal als Urlauberin auf die Mittelmeerinsel – und ist der Liebe wegen geblieben. Am Anfang keine leichte Entscheidung. Denn als sie und ihr späterer Ehemann Georgios sich kennenlernten, steckte die junge Betriebswirtschaftlerin mitten in der Promotion und hatte eine Stelle als Uni-Dozentin.
    Zunächst einmal führten die beiden eine Fernbeziehung, doch irgendwann stand fest, dass Kreta ihr gemeinsamer Lebensmittelpunkt sein soll. Mittlerweile haben die beiden zwei Kinder und betreiben zusammen einen Bootsverleih. Martina bereut nichts: „Jeden Tag am Strand, in der Sonne sein, das ist für mich ein Traum“, schwärmt die 35-Jährige. Oliver Weers war im früheren Leben Unternehmensberater und Rockmusiker, lebte schon mal längere Zeit in Skandinavien und war viel in der Weltgeschichte unterwegs.
    Bis er sein Herz an die felsige Mittelmeerinsel verlor und beschloss, für immer auf Kreta zu bleiben. Heute hat der 53-Jährige dort seine Berufung gefunden. Mit einem Kumpel braut er sein eigenes Craftbeer – eine lokale Spezialität mit einem inseleigenen Kraut, das nur dort wächst. Hin und wieder macht Oliver auch Musik, doch die meiste Zeit lebt der Rocksänger ein ruhiges und zurückgezogenes Inselleben: als einer von nur sieben Bewohnern eines beschaulichen Bergdorfes. Für Gabriella Damianaki ist der Umzug nach Kreta eine Rückkehr zu den Wurzeln.
    Ihr Vater ist nämlich gebürtiger Kreter, der in den 1950er-Jahren in die DDR auswanderte. Vom Ersparten baute er 1975 ein kleines Hotel auf seiner Heimatinsel, die der Konkurrenz der großen Hotels doch schon bald nicht mehr standhalten konnte und schließen musste. Jahrzehnte später übernimmt seine Tochter Gabriella die heruntergekommenen Gemäuer und richtet sie wieder her – zum großen Teil sogar mit ihren eigenen Händen. „Meine Gäste sollen das echte Griechenland kennenlernen“, sagt die anpackende Hotelbetreiberin und Künstlerin, die mit ihren Gästen zusammen Ausflüge auf Berggipfel unternimmt und Malstunden im weitläufigen Garten anbietet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.12.2023ZDF

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