Der Aschenberg. Auf dem Plateau des Fuldaer Stadtteils leben knapp 3000 Menschen aus über 70 Nationen. Früher stand er für soziale Probleme. Heute werden hier Menschen zusammengebracht. Zehn Monate begleitet ein Kamerateam einzelne Bewohner des Aschenbergs, fragt nach ihren Zielen und Sehnsüchten. Eine von ihnen ist die neunjährige Lisa. Sie ist gebürtig aus Kasachstan und wünscht sich nichts sehnlicher als die Zulassung zur Realschule. Fawad, der als Kind mit seiner Familie aus Pakistan auf den Aschenberg zog, hofft auf einen guten Job und eine lebenswerte Zukunft. „Von nix kommt nix und bestimmt kein Benz“, so das Motto des 21-Jährigen, der sich nicht unterkriegen lässt.
Der Stadtteil lebt vom Engagement Einzelner, die die Bürger zusammenbringen. So kämpft die 73-jährige Katharina Hilkevic, von vielen nur Babuschka genannt, für mehr Sauberkeit in ihrem Hochhaus. Die Streetworker Nezam Kiniki und Christoph Eisermann setzen auf die einende Kraft des Fußballs. Als Trainer und Spieler des SV Aschenberg United bringen sie Spieler aus 15 Nationen zusammen. Sie wollen denen eine Heimat bieten, die als Flüchtlinge von anderen Vereinen bislang abgelehnt wurden. Seit Langem kämpft der SV Aschenberg United um einen eigenen Platz. Werden Nezam und Christoph den Bürgermeister Fuldas überzeugen können, ihnen zu helfen? (Text: ZDF)
