Staffel 1, Folge 1–2

Staffel 1 von „Auf alten Gleisen durch Europas Osten“ startete am 31.05.2023 auf arte.tv und am 31.05.2023 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1 (40 Min.)
    Mehr als sechs Stunden braucht die Rhodopenbahn, die letzte bulgarische Schmalspurbahn, von Septemwri nach Dobrinischte und zurück. Sie schlängelt sich in über 2.000 Meter Höhe vorbei an kleinen Minaretten, orthodoxen Kirchen, verlassenen Bahnübergängen und atemberaubenden Landschaftskulissen. Die Rhodopen und das anliegende Pirin-Gebirge an der bulgarisch-griechischen Grenze gelten als Artenvielfalt-Hotspot Europas, denn nirgends sonst gibt es auf so kleiner Fläche so viele verschiedene Vogel-, Säugetier-, Insekten- und Pflanzenarten. Sogar der größte Greifvogel Europas, der fast ausgestorbene Mönchsgeier mit einer Flügelspannweite von fast drei Metern, gleitet hier durch die Luft. Auch der höchste Berg, der Große Perelik mit seinem über 2.000 Meter hohen Gipfel ist aus dem Zugfenster zu beobachten.
    Am Fuße des Wichren, dem höchsten Gipfel des Pirin-Gebirges, nahe dem Zielort des Zuges, liegt der älteste Nationalpark Bulgariens, der Nationalpark Pirin. Die bulgarische Regierung wollte die Strecke der Rhodopenbahn schon oft stilllegen, doch die Bevölkerung setzte sich mit ganzer Kraft für ihren Erhalt ein. Die Strecke hat nicht nur Tradition, sie ist für viele Anwohner der landwirtschaftlich geprägten Gegend das einzige Verkehrsmittel und damit auch die einzige Verbindung zur Außenwelt, denn Autos gibt es nur wenige. Die Dokumentation begleitet entlang der Gleise das Leben verschiedener Menschen der Region, die seit jeher eng durch den alten Zug verbunden sind. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.05.2023arteDeutsche Online-PremiereMi 31.05.2023arte.tv
  • Staffel 1, Folge 2 (50 Min.)
    Die Bahnstrecke Oravita-Anina wird von Einheimischen schlicht „Aninabahn“ genannt – benannt nach ihrem Zielort auf 559 Meter Höhe im Banater Gebirge. Die Bewohnerinnen und Bewohner im dünn besiedelten Banat sind bis heute stolz auf ihren Zug. Als die Linie in den 1860er Jahren erbaut wurde, gehörte das Gebiet zum Österreichisch-Ungarischen Kaiserreich. Noch heute werden deutsche Traditionen entlang der Strecke aufrechtzuerhalten versucht. Mit dem Auto sind die Endbahnhöfe kaum weiter als eine Stunde voneinander entfernt, auf den Schienen kann es locker zweieinhalb Stunden dauern. Und steckt man seinen Kopf aus dem Fenster der alten Zugwaggons, rast die Zeit nur so an einem vorbei. Belohnt wird man mit wunderschönen Aussichten, die so nur aus dem Zugfenster möglich sind. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.05.2023arteDeutsche Online-PremiereMi 31.05.2023arte.tv

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