bisher 2 Folgen, Folge 1–2

    • Alternativtitel: Leben zwischen Wein und Weide
    Folge 1
    Auf zahlreichen Höfen im Südwesten haben Tiere genügend Auslauf – und sind nicht ganzjährig im Stall eingesperrt. – Bild: SWR
    Auf zahlreichen Höfen im Südwesten haben Tiere genügend Auslauf – und sind nicht ganzjährig im Stall eingesperrt.
    Wie muss eine Landwirtschaft aussehen, in der sich Tiere wohl fühlen, die Natur geschützt wird und von der die Bäuerinnen und Bauern leben können. Die Dokumentation von Katja Debus und Jürgen Vogt zeigt Höfe im Südwesten, auf denen bäuerliche Landwirtschaft im besten Sinne betrieben wird, die die Landschaft bis heute prägt. Die Landwirtschaft im Südwesten lebt von ihrer Vielfalt – von den kleinen Bergweiden im Schwarz- und Westerwald, den Obstplantagen am Bodensee und in Rheinhessen, den Weinbergen zwischen Kaiserstuhl und Ahr, Schaf- und Ziegenzuchten zwischen Schwäbischer Alb und Hunsrück.
    So vielfältig wie die Landschaften sind auch die Geschichten der Höfe. Einige sind seit Generationen in Familienbesitz – wie der Guckertshof in Mannheim oder das Hofgut Eichen in Rehlingen im Saarland. Hier führen die Bäuerinnen und Bauern alte Traditionen fort – oder beleben sie neu. So baut die Familie Hoffmann seit einigen Jahren wieder Wein an. Andere Höfe, denen die Nachfolgerinnen und Nachfolger fehlten, sind von „Neubauern“ übernommen worden, wie der Reyerhof in Stuttgart.
    400 Mitglieder haben eine „solidarische Landwirtschaft“ gegründet, in der man sich wieder unmittelbar vom eigenen Hof ernährt. Die Winzertochter und ehemalige Weinkönigin Julia Bertram hat ihr eigenes Weingut gegründet. Ihre Spätburgunder von der Ahr sind preisgekrönt und werden mittlerweile in Skandinavien zum Hering oder in Japan zum Kobe-Rind genossen. Julias Weinberge sind zu steil für Maschinen – deshalb wird alles in Handarbeit erledigt.
    Gerade das macht ihren Wein so beliebt. Denn hinter jedem Nahrungsmittel steht eine Geschichte – die Geschichte seiner Entstehung oder die Geschichte des Hofes und der Menschen, die es erzeugt haben. Die SWR Dokumentation führt die Zuschauerinnen und Zuschauer in die Bauernwelten im Südwesten. Sie erleben Höfe und Felder, Menschen, Tiere und ihre Geschichten in eindrucksvollen Bildern aus der Luft, auf den Weiden und zwischen den Ackerfurchen – in einzigartigen Aufnahmen aus 100 Jahren Geschichte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.11.2019SWR Fernsehen
  • Folge 2
    Wie muss eine Landwirtschaft aussehen, in der sich die Tiere wohl fühlen, die Natur geschützt wird und von der die Bäuerinnen und Bauern leben können? Die Dokumentation von Katja Debus und Jürgen Vogt zeigt Höfe im Südwesten, auf denen bäuerliche Landwirtschaft im besten Sinne betrieben wird, die die Landschaft bis heute prägt. Die Landwirtschaft im Südwesten lebt von ihrer Vielfalt – von den kleinen Bergweiden in Schwarz- und Westerwald, den Obstplantagen am Bodensee und in Rheinhessen, den Weinbergen zwischen Kaiserstuhl und Ahr, Schaf- und Ziegenzuchten zwischen Schwäbischer Alb und Hunsrück.
    So vielfältig die Landschaften im Südwesten sind, so unterschiedlich ist auch die Geschichte der Höfe. Einige sind seit Generationen in Familienbesitz – wie der Guckertshof in Mannheim oder der Obsthof Nickolaus vor den Toren von Mainz. Hier wachsen mehr als 80 Obstsorten an mehr als 90.000 Bäumen. Andere Höfe, denen die Nachfolgerinnen und Nachfolger fehlten, sind von „Neubauern“ übernommen worden, wie der Reyerhof in Stuttgart. 400 Mitglieder haben eine „solidarische Landwirtschaft“ gegründet, in der man sich wieder unmittelbar vom eigenen Hof ernährt.
    Familie Kiefer im Kaiserstuhl setzt in dem 2007 gegründeten Weingut voll und ganz auf ökologisches Wirtschaften. Zwischen den Reben haben Mutter, Tochter und Sohn Saatstreifen angelegt, die in Trockenzeiten die Feuchtigkeit im Boden halten und gleichzeitig zahlreichen Insekten Lebensraum bieten. Alex und Michael Christ aus Kratzenburg sind gerade dabei, mit der Zucht von Rindern und Ziegen eine Existenz aufzubauen.
    Beide haben einen Vollzeitjob außerhalb der Landwirtschaft – und ackern rund um die Uhr, um ganz vom Bauernhof leben zu können. Christoph Hönig am Bodensee hat das schon geschafft – mit 12.000 Hühnern und einer Bisonherde. Die Dokumentation führt die Zuschauerinnen und Zuschauer in die Bauernwelten im Südwesten. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben die Höfe und Felder, die Menschen, die Tiere und ihre Geschichten in eindrucksvollen Bildern aus der Luft, auf den Weiden, zwischen den Ackerfurchen – und in einzigartigen Aufnahmen aus 100 Jahren Filmgeschichte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.02.2020SWR Fernsehen

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