Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Buschflieger – Abenteuer am Himmel“ startete am 26.06.2023 in der ZDFmediathek und am 07.07.2023 bei ZDFinfo.
  • Staffel 1, Folge 1
    Girl kick the ball at the football stadium – Bild: Shutterstock /​ Shutterstock /​ Copyright (c) 2017 Alexander Kochkin/​Shutterstock. No use without permission.
    Girl kick the ball at the football stadium
    Ihr Arbeitsplatz befindet sich in der Luft: Die Buschflieger Alessandro Huber und Eduardo Alvarez erleben tagtäglich Abenteuer am Himmel von Suriname und Argentinien. Über Pampa und Urwald, über Wälder und Berge. Buschflieger Alessandro Huber wanderte aus, aus der Schweiz nach Suriname, und befördert Waren und Menschen in die entlegenen Dörfer. Auch in Argentinien fliegt Eduardo Alvarez als Vollzeitpilot in unwegsame Regionen. Permanent neu planen, sich der Natur fügen, Verantwortung für das Leben der Passagiere tragen – das Leben der Buschflieger ist anspruchsvoll.
    Wer in Suriname fliegt, muss ein gestandener Buschpilot sein. Nahezu 90 Prozent des Landes bestehen aus Regenwald, und die Landebahnen sind kurz. Vor jedem Flug muss Alessandro Huber die Zuladung überprüfen. Je kürzer die Bahn, desto leichter muss das Flugzeug sein. Manchmal müssen Dinge zurückgelassen werden, die Familienmitglieder in den Dschungel zu ihren Familien senden wollen. Enttäuscht bleiben sie am Hangar in Paramaribo, der Hauptstadt Surinames, zurück. Nicht nur Waren, Werkzeuge oder Maschinen befördert er in den Regenwald – auch Mitarbeiter von NGOs oder Abenteuertouristen gehören zu seinen Kunden.
    Innerhalb von knapp zwei Stunden kann Huber überall sein – per Boot wäre man viele Stunden, manchmal Tage unterwegs. Die Provinz Cordoba in Argentinien ist von Landwirtschaft und Viehzucht geprägt. Eduardo Alvarez hat während seiner Zeit bei der argentinischen Luftwaffe seinen Traum einer eigenen Flugschule nebenher geplant und Stück für Stück aufgebaut. Neben der Arbeit mit seinen vielen Schülern übernimmt er heute Aufträge, um Felder mit Saatgut zu besprühen, oder er bringt Insektenschutzmittel auf die Felder der Bauern aus.
    Der tiefe Flug erfordert nicht nur äußerste Präzision, sondern auch besondere Achtsamkeit, um Hindernissen schnell auszuweichen. Alvarez bildet dafür seine Piloten aus, ebenso wie für die Brandbekämpfung aus der Luft. Dafür hat er eine von zwei Lizenzen in ganz Argentinien. Sieben eigene Maschinen im eigenen Hangar – sie alle müssen auch gewartet werden, sonst droht Lebensgefahr in der Luft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.07.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereMo 26.06.2023ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 2
    Daniel Boden, Gründer von „Scandinavian Seaplanes“, beim Start von seiner Basis bei Bergen in Südnorwegen.
    Über spektakuläre Fjorde, unberührte Bergseen und dichte Wälder zu Mini-Landeplätzen: abenteuerlich unterwegs mit Europas einziger Wasserflugzeug-Airline und einem bayerischen Fliegerpaar. Fasziniert von der Fjordlandschaft Norwegens, arbeitet Daniel Boden an einem Ziel: die Tradition der Wasserflugzeug-Fliegerei wieder aufleben zu lassen. Auch Tom und Hilde Huber aus Bayern leben ihren Traum von der eigenen Firma – inklusive Flugplatz vor der Haustür. Daniel Boden hat einen Traum: ein Häuschen am Fjord und ein Wasserflugzeug davor. Ersteres muss noch ein wenig warten. Das Wasserflugzeug, eine gut 40 Jahre alte Cessna, hat er bereits im norwegischen Bergen stationiert.
    Von hier aus starten er und seine Piloten-Kollegen nicht nur regelmäßige Rundflüge für Kreuzfahrttouristen, sondern auch für Spezialaufträge, wie etwa das Platzieren einer winzigen, aber hochempfindlichen Temperatursonde in einem Bergsee der Hardangervidda, dem größten Hochplateau Europas. Der erste Versuch misslingt. Eine Schlechtwetterfront mit Böen und schlechter Sicht macht den Aufstieg durch die engen Fjorde unmöglich. Doch die Zeit drängt, die Saison neigt sich dem Ende, und die Wissenschaftler sind auf die Daten des Gerätes angewiesen. Daniel weiß genau, wann er es riskieren kann – und wann nicht. Tom und Hilde Huber haben den Traum vom eigenen Flugplatz schon verwirklichen können: Im bayerischen Antdorf am Starnberger See gehört ihnen eine offiziell zugelassene Flugpiste direkt vor der Haustür.
    Tom importiert und repariert spezielle Kleinflugzeuge, die in der Lage sind, auf wenigen Metern zu starten und zu landen. Sie fliegen im Auftrag der Staatsforsten Suchmissionen über Waldgebieten, transportieren Materialien in abgelegene Alpentäler und suchen auch schon mal für befreundete Farmer nach verschollenen Kühen in den tschechischen Wäldern. Die Hubers aus Bayern und Daniel Boden in Norwegen erleben jeden Tag, warum Pilot sein mehr sein kann, als einfach von A nach B zu fliegen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.07.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereMo 26.06.2023ZDFmediathek
  • Staffel 1, Folge 3
    Permanent neu planen, sich der Natur fügen, Verantwortung für das Leben der Passagiere tragen – das Leben der Buschpiloten ist anspruchsvoll. Und vor allem faszinierend.
    Sie fliegen in entlegene Gebiete und landen mit Wasserflugzeugen auf Seen in der unberührten Natur Kanadas: Das Leben der Buschpiloten bietet ein Gefühl der Freiheit – und Herausforderungen. Severine Oosterhoff, Urs Schildknecht und Wendel Imhof sind aus der Schweiz nach Kanada ausgewandert und haben ihre Leidenschaft für das Fliegen zum Beruf gemacht. Sie bringen Jäger, Forscher oder überlebenswichtige Waren in die unwegsamsten Ecken British Columbias. Urs Schildknecht liebt das Gefühl, mit seiner 64 Jahre alten „De Havilland Otter“ über die Gipfel der Northern Rocky Mountains zu fliegen. Eine Karriere als Airline-Pilot kam für ihn nie infrage.
    Er braucht die Freiheit und die Abwechslung. Weit draußen in der Wildnis versorgt er eine siebenköpfige Familie mit Pferdefutter, frischen Lebensmitteln und Gas. So sichert er ihre Existenz. Die Landung auf dem See ist heikel. Hochwasser hat den normalen Ankerplatz überschwemmt. Schildknecht muss spontan entscheiden, wie er die Maschine runterbringen und vor allem sicher am Ufer befestigen kann. Schon bald darauf der nächste Job. Der Buschpilot muss ein Aluminiumboot sicher an einen abgelegenen See bringen. Er schnürt es mit Seilen außen an sein Flugzeug fest.
    Der Transport wirkt wie aus einer anderen Zeit. Rund 500 Kilometer von Urs Schildknecht entfernt betreibt Wendel Imhof zwei Wasserflugzeuge am Tyhee Lake. Eines davon, die kleine „Cessna 185“, fliegt vor allem seine Pilotin Severine Oosterhoff. Sie geht damit auf Waldbrandsuche oder bringt Jäger an entlegene Hütten, wenn das Wetter mitspielt. Denn das Problem ist: In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen. Bei schlechter Sicht zu fliegen, kann lebensgefährlich werden. Permanent neu planen, sich der Natur fügen, Verantwortung für das Leben der Passagiere tragen – all das gehört zur Arbeit als Pilot. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.07.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereMo 26.06.2023ZDFmediathek

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