2018, Folge 90–102

Von einigen Folgen existieren Langfassungen, die hier nicht gesondert aufgelistet werden.
  • Folge 90 (30 Min.)
    Konstanz ist die größte Stadt am Bodensee. Genau genommen liegt sie jedoch an drei Gewässern: dem Obersee, dem Überlinger See und dem See-Rhein. Und so fasziniert Konstanz allein schon wegen der weiten Blicke auf das Wasser, die Alpen, den Rhein und die Schweiz. Kein Wunder, dass die Konstanzer eine entspannte Lebensart pflegen! Die Stadt hat aber auch eine lange Geschichte, fand hier doch vor 600 Jahren die einzige Papstwahl auf deutschem Boden statt. All das macht Konstanz zu einem attraktiven Reiseziel für Wasserfans, Geschichtsinteressierte und Erholungssuchende. In die Stadt an der Schweizer Grenze kamen schon immer viele Reisende.
    So sind die Bewohner seit jeher weltoffen und schauen gern auch über den eigenen Tellerrand hinaus. Auf ihrer Entdeckungstour durch Konstanz kehrt Moderatorin Simin Sadeghi im kleinsten Café ein, sie übt sich in Stand-up-Paddeln, ist Kurzzeit-Kapitänin auf der „MS Schwaben“, einem schwimmenden Denkmal der Weißen Flotte und trifft auf der Blumeninsel Mainau den Grafen Lennart Bernadotte. Außerdem erfährt sie so einiges über Schmugglerpfade und Weindiebe und entdeckt ein Stück Deutschland auf Schweizer Boden. Natürlich gibt es auch Tipps, wo man noch echte Bodenseefelchen essen und geschichtsträchtig in besonderem Ambiente übernachten kann. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.04.2018SWR Fernsehen
  • Folge 91 (30 Min.)
    Das schottische Glasgow ist hierzulande weit weniger bekannt, als beispielsweise Edinburgh. Außerdem haftet der Stadt am River Clyde der Ruf an, sie sei als ehemaliger Industriestandort für Touristen eher unattraktiv. Simin Sadeghi macht sich auf, dieses Vorurteil zu überprüfen. Eine Studentin der renommierten Glasgow School of Art führt Simin durch drei sehr unterschiedliche Stadtteile. Ausgangspunkt ist das Clyde-Ufer. Hier schlug das Herz der Schwerindustrie. Heute locken Museen für Technik und Wissenschaft wie das Riverside, entworfen von Zaha Hadid, oder das Clyde Auditorium von Sir Norman Foster.
    Wie wohlhabend die Schiffsbau-Metropole Glasgow war, sieht Simin vor allem im Zentrum und im Nordwesten der Stadt, wo auch die Universität, die Kelvingrove Galerie und der Botanische Garten beheimatet sind. Im Südosten, der als traditionelles Arbeiterquartier gilt, besucht die Moderatorin eine Mikro-Brauerei und ein Kulturzentrum, in dem sich auch die Fans des berühmten Fußballclubs Celtic Glasgow treffen. Die Musikjournalistin Fiona Shepherd führt über den Music Walk of Fame und erzählt von den vielen international erfolgreichen Gruppen und Interpreten, die Glasgow hervorgebracht hat, und die nach wie vor auf der Bühne des Barrowland oder in King Tut’s Wahwah Hut auftreten.
    Simin hat ihren „Auftritt“ im National Piping Centre; dort versucht sie sich an einem sehr traditionellen schottischen Instrument … Musik, Design, Architektur und viel Lebensfreude zeichnen Glasgow heute aus. Keine Spur von post-industrieller Depression. Egal ob man alteingesessene Glaswegians fragt oder Neuankömmlinge, sie lieben diese lebendige Stadt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.04.2018SWR Fernsehen
  • Folge 92 (30 Min.)
    Der Wienerwald ist nicht nur eine Hähnchenrestaurantkette oder der Namensgeber einer Walzerfolge von Johann Strauss (Sohn) – ihn gibt es wirklich, und er wurde von der Unesco sogar zum Biosphärenpark ausgewiesen. So liegt es nahe, dass Moderatorin Simin Sadeghi den Wald und dessen Geheimnisse erkundet. Die Schwarzkiefern z. B. werden von den Pechern als Harzlieferanten genutzt- inzwischen ein immaterielles Welterbe der Unesco. Doch der Wienerwald ist viel mehr als Berge und Wald. Durch ihn verläuft die Thermenlinie, was bedeutet, dass es eine lange Badetradition gibt.
    Zentrum ist bis heute die Stadt Baden. In der k. u. k. Monarchie verlegten Kaiser, Adlige und Bürger ihr gesellschaftliches Leben während der Sommermonate von Wien Richtung Süden, in das keine 40 Kilometer entfernte Baden. Überhaupt ist der Wienerwald Schauplatz für Freud und Leid der Habsburger, insbesondere für Kaiserin Sisi und ihren Mann Kaiser Franz Joseph I. In ihrer Sommerresidenz in Laxenburg verbrachten sie die Flitterwochen, im früheren Jagdschloss Mayerling nahm sich ihr einziger Sohn, Kronprinz Rudolf, das Leben. Auch einige Stadtbezirke von Wien gehören zum Wienerwald, und die sind vor allem für eines bekannt: den Weinanbau und die Fortführung der Tradition des Wiener Gemischten Satzes.
    Winzer Fritz Wieninger erklärt Simin Sadeghi, was es damit auf sich hat. Die Weinberge durchziehen den Wienerwald weiter Richtung Süden. An den ersten zwei Septemberwochenenden laden die Winzer in ihre Weingärten zur Verkostung ein – dann wandern die Weinliebhaber aus Wien und dem Wienerwald rund 15 Kilometer lang von Stand zu Stand. Simin Sadeghi wandert mit. Eine ihrer Erkenntnisse: Hier weiß man zu leben – damals wie heute! (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.05.2018SWR Fernsehen
  • Folge 93 (30 Min.)
    Alte Trambahnen, spektakuläre Aussichten, morbider Charme und jede Menge Wein – das ist Porto. Lange Zeit galt Portugals zweitgrößte Stadt als Geheimtipp. Dabei zieht sie Jahr für Jahr immer mehr Besucher an. Auch Moderatorin Simin Sadeghi kann sich dem Reiz Portos nicht entziehen. Sie ist unterwegs in Ribeira, dem malerischen Viertel am Ufer des Douro, und zieht von dort weiter durch die Altstadt. Diese gehört seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Simin trifft dort den Architekten Bernardo Amaral. Er zeigt ihr, wie sehr sich Porto in den vergangenen Jahren verändert hat.
    In immer mehr Häuser der noch vor Kurzem fast komplett verlassenen Altstadt kehrt neues Leben ein. Viele neue Geschäfte und Cafés laden ein zum Bummeln und Verweilen. Auch in das wahrscheinlich berühmteste Geschäft der Stadt zieht es Simin Sadeghi: in die Buchhandlung Lello. Hier ließ sich Autorin Joanne K. Rowling für ihren ersten Harry-Potter-Roman inspirieren. Heute ist der alte Buchladen eine viel fotografierte Sehenswürdigkeit. Genauso wie die vielen Azulejos, die auch für den Norden Portugals typischen alten Wandfliesen.
    Bekannt ist Porto natürlich für den Portwein. Dabei kommt der eigentlich aus Vila Nova de Gaia, der Stadt gegenüber am anderen Flussufer. Dort haben die Portweinhäuser ihre riesigen Lager und Verkostungslokale. Simin Sadeghi spürt dort den Geheimnissen des Portweins nach und probiert sich im Labor eines Winemakers beim Verschneiden verschiedener Weine. Mit der Metro geht es aus dem Zentrum nach Matosinhos an den Atlantikstrand. Dort gibt es nicht nur frischen Fisch sondern eine ganze Reihe an Surfschulen. Zeit für Simin, den Ritt auf der Welle zu wagen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.06.2018SWR Fernsehen
  • Folge 94 (30 Min.)
    Hafen-La Flotte.
    Eine Brücke macht gleich zu Beginn den Unterschied. Kaum hat man sie überquert, fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Es ist die Welt der Atlantikinsel Île de Ré. Die Île de Ré, heißt es hier, ist eine weiße Insel. Der Westteil ist in weiten Teilen überzogen von „weißem Gold“, von Salz, das sich in den Marais, den Salzgärten an der Wasseroberfläche absetzt. Und die Sandstrände der Île de Ré sind so hell, dass sie dem Betrachter fast weiß erscheinen. Und natürlich die Häuschen aus weißem Stein mit den typischen grünen Fensterläden. Lange vor dem Tourismus lebten die Inselbewohner von der Salz- und Weinproduktion.
    Die heutige Form der Ile de Ré ist durch die von Menschenhand gestalteten Salzgärten entstanden. Aber das ist noch lange nicht alles, was die Île de Ré zu bieten hat. Zauberhafte Dörfer, einsame Strände, edle Boutiquen und Bistros, die mit Austern locken. Die Île de Ré vereint raues Atlantikklima mit französischer Finesse. Und über allem thront der „Phare des Baleines“, der Leuchtturm der Wale. Er ist mit 57 Metern einer der höchsten Frankreichs. Das Fahrrad ist auf der Île de Ré das Fortbewegungsmittel Nummer eins. Große Steigungen braucht man auf dem flachen Eiland nicht erwarten, höchstens der Wind kann zu einem anstrengenden Begleiter werden.
    Und so entdeckt auch Moderatorin Simin Sadeghi auf dem Zweirad die Insel. In Begleitung einer Sängerin, denn mehrmals im Jahr erklingen Jazz-Töne auf der Insel. Simin hilft bei der Ernte der Insel-Kartoffeln und testet natürlich die Austern der Île de Ré. Sie wird erfahren, warum die Esel hier von so großer Bedeutung sind, und warum die Erhaltung der Fischschleusen für die Insel überlebenswichtig ist. Aber vor allem genießt sie die unvergleichliche Atmosphäre der Insel. Einfach mal die Meeresbrise tief in die Lungen saugen, das Salz auf den Lippen schmecken und die Seele baumeln lassen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.06.2018SWR Fernsehen
  • Folge 95 (30 Min.)
    Allgäu, das ist eine imposante Bergwelt, das sind tiefblaue Seen, sattgrüne Weiden und natürlich: Kühe! Das Ganze gepaart mit viel Tradition, und schon ist das Bild von einer der beliebtesten Urlaubsregionen der Deutschen perfekt. Genauso erlebt auch Moderatorin Simin Sadeghi das Allgäu. Sie ist rund um die Hörnerdörfer nördlich von Oberstdorf unterwegs und macht bereits früh am Morgen eine Sonnenaufgangstour aufs Riedberger Horn. Kein Zuckerschlecken, sich schon um 4 Uhr aus dem Bett zu schälen, aber die Mühe lohnt sich. Gemeinsam mit Wanderführer Wolfgang Zeller geht sie hoch zum Gipfel und dann weiter durch blühende Alprosenfelder zur Sennalpe Ornach.
    Eine urige Berghütte, in der noch ganz traditionell Allgäuer Bergkäse produziert wird. Überhaupt spielt Brauchtum noch eine wichtige Rolle in den Hörnerdörfern. So bekommt Simin ihre erste Lektion im Jodeln und darf sich beim Ofterschwanger Trachtenverein im Schuhplatteln versuchen. Ebenso angesagt: Action – ob beim Canyoning für Einsteiger im Ostertaltobel oder beim Abenteuerwalken zwischen den Sprungschanzen in Oberstdorf. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.10.2018SWR Fernsehen
  • Folge 96 (30 Min.)
    Rathausplatz
    Der Nahverkehr ist kostenlos, Schulnoten stehen in der Handy-App und erste Pakete werden bereits von Robotern ausgetragen; Tallinn gehört zu den modernsten Städten der Welt – und zu den schönsten. Dabei wissen viele Mitteleuropäer nicht einmal so ganz genau, was oder wo Tallinn ist. Die Hauptstadt Estlands liegt gegenüber von Helsinki am östlichen Ende der Ostsee. Sie wurde von deutschen Kaufleuten gegründet und zählt heute zu den am besten erhaltenen und schönsten mittelalterlichen Städten der Welt. Für die Sendereihe „da will ich hin“ hat Moderator Michael Friemel die schönsten Gassen und Plätze der Stadt und der über ihr thronenden Burg besucht.
    Er ist auf den Turm der Olaikirche gestiegen, der für fast ein Jahrhundert das höchste Gebäude der Welt war, und hat Schloss Katharinenthal besucht, die ehemalige Sommerresidenz der russischen Zarenfamilie. Die Geheimnisse der estnischen Küche standen genauso auf seinem Programm wie ein Besuch der höchsten Sehenswürdigkeit der Stadt, des Tallinner Fernsehturms. An drei Tagen im Jahr stürzen sich wagemutige Base-Jumper hier mit einem Fallschirm in die Tiefe. Weniger todesmutige Besucher können einen Spaziergang auf dem Dach des Aussichtsrestaurants buchen; ohne Geländer aber dafür gut gesichert. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.10.2018SWR Fernsehen
  • Folge 97 (30 Min.)
    Danzig kennen die meisten von uns nur aus dem Schulunterricht; „Die Blechtrommel“ von Grass, der Beginn des Zweiten Weltkriegs, die Solidarnosc-Bewegung … mehr verbindet auch Moderatorin Simin Sadeghi nicht mit diesem Ort. Deshalb lässt sie sich das junge, moderne Danzig von einem „Einheimischen“ zeigen, dem Touristenführer und Künstler Andreas Kasperski. Spannend sind die Kontraste, die Simin kennenlernt. Die nach historischen Vorbildern wieder aufgebauten Kaufmannshäuser der Rechtstadt einerseits und die futuristische Architektur des Weltkriegsmuseums zum andern.
    Die „Bar Neptun“ auf der Prachtstraße Langgasse mit ihrem Charme einer sozialistischen Kantine; um die Ecke in der Frauengasse dann Kaffeespezialitäten im hippen Café Drukania. Ganz verschiedene Seiten der Stadt entdeckt Simin bei einer Kajak-Tour auf der Mottlau. Vom Krantor, einem Wahrzeichen der Stadt, geht es an der Speicherinsel vorbei, die gerade neu bebaut und belebt wird, durch eine alte Steinschleuse hinaus in eine kaum berührte Naturlandschaft – nur Minuten von der Rechtstadt entfernt.
    Weniger überraschend, aber unbedingt besuchens- und diskutierenswert ist das neue Museum des Zweiten Weltkriegs. Initiiert von dem Europa zugewandten Donald Tusk, wurde das Konzept der Ausstellung zum Politikum und den Vertretern der konservativen Regierung zum Ärgernis. Dass Danzig, im Gegensatz zu anderen, konservativ-nationalistischen Regionen Polens, Toleranz, Vielfalt und Offenheit nicht nur propagiert, sondern auch lebt, sieht Simin bei der Parade zum Christopher-Street-Day und der anschließenden Party auf dem Danziger Werftgelände. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.10.2018SWR Fernsehen
  • Folge 98 (30 Min.)
    Die Brücke „Puente del Arenal“, Theater und Altstadt von Bilbao
    Bilbao, die heimliche Hauptstadt des Baskenlandes, hat sich seit 1997 von einer schmutzigen Industriestadt in eine schillernde Kunst- und Kulturmetropole entwickelt. Am Ufer des Flusses Ria del Nervión, wo der Rauch der Hafenanlagen die Luft verpestete, befinden sich nun angesagte Bars. Die Veränderung kommt auch durch den Bau des Guggenheim-Museums. Moderatorin Simin Sadeghi erlebt, wie vielseitig Bilbao für Reisende ist. Sie unternimmt eine Fahrt auf dem Nervión, denn vom Wasser aus sieht man die Werke solch großer Architekten und Künstler wie Frank Gehry, Jeff Koons und Santiago Calatrava am besten.
    Auf der Insel Zorrotzaurre wird demnächst ein neues Stadtviertel entstehen, geplant hat es die Stararchitektin Zaha Hadid. Dort trifft Simin einige Künstler. Denn bevor die alten Fabriken abgerissen oder umgebaut werden, haben sie darin ihre Ateliers eingerichtet. In der Altstadt probiert Simin die baskischen Spezialitäten Pintxos und Txakoli, sie lernt die baskische Ballsportart Pelota und fährt an die Atlantikküste vor den Toren der Stadt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.11.2018SWR Fernsehen
  • Folge 99 (30 Min.)
    Frankfurt ist Weltstadt, Finanzzentrum und Wirtschaftsmetropole – als einzige Stadt in Deutschland darf sie sich „Alpha-City“ nennen. Das bedeutet: Frankfurt ist Trendsetter in Sachen Kultur, Geschichte und Lifestyle – ähnlich wie Moskau, Peking oder Shanghai. Die Mainmetropole ist eine Stadt der Gegensätze – ein Hauch von Manhattan gepaart mit provinzieller Gelassenheit. Davon erzählen auch die Spitznamen „Bankfurt“ oder „Mainhattan“. Frankfurt hat sich etwas Kleinstädtisches, Heimeliges bewahrt. So schreibt die New York Times: Vergesst alle anderen Städte in Deutschland, Frankfurt hat alles. Vor allem aber war und ist Frankfurt eine Stadt der Bürger.
    Schon früh kamen sie zu Macht und Reichtum und sie ließen andere daran teilhaben. So gründeten sie eine Vielzahl von Stiftungen, darunter zahlreiche Museen. Frankfurt ist auch eine Museumsstadt. Moderator Michael Friemel ist fasziniert von den verschiedenen Gesichtern Frankfurts: Er erkundet das Banken- und Bahnhofsviertel, entdeckt das neue Dom-Römer-Quartier, trinkt in einer Kultkneipe in Sachsenhausen einen der über 200 Apfelweine, kostet auf dem Markt eine der besten Grünen Soßen der Stadt, ist sportlich unterwegs im Hafenpark zu Füßen der Europäischen Zentralbank und besucht Goethe im Städel Museum. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.11.2018SWR Fernsehen
    • Alternativtitel: Basilikata, da will ich hin!
    Folge 100 (30 Min.)
    Kulturhauptstadt Europas 2019, Weltkulturerbe, Filmkulisse für diverse Hollywood-Streifen, älteste Stadt Italiens, der am längsten dauerhaft besiedelte Ort der Welt – nämlich gute 9.000 Jahre, länger hat es die Menschheit noch an keinem anderen Ort ausgehalten! Kurz: Moderator Michael Friemel hat eine Menge zu bestaunen in der süditalienischen Höhlenstadt Matera und ihrer Umgebung, der Basilikata. Da gibt es die berühmten Felsenkirchen mit ihren zum Teil tausend Jahre alten Fresken – die „Sixtinische Kapelle der Basilikata“ und ihre lange Tradition der Bienenzucht. Die übrigens bis heute anhält: Vom allgemein verbreiteten Bienensterben gibt es hier keine Spur; ein Zeichen, dass die Natur ringsum nicht nur grandios, sondern auch noch relativ intakt ist.
    Darum gilt die Basilikata auch als „Kornkammer Italiens“ und ist weit darüber hinaus für ihre gesunden Leckereien bekannt. Stichwort Slowfood. Natürlich kostet Friemel für die Zuschauer vor! Und wagt sich in Gefilde, die andere nur mit Zaubersprüchen und Amuletten betreten. Die Zuschauer besuchen ein Dorf, dessen Namen man nicht aussprechen darf – denn das bringt Unglück … Und sie werden Zeugen einer der kuriosesten Madonnen-Prozessionen Italiens. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.11.2018SWR Fernsehen
  • Folge 101 (30 Min.)
    Südtirol, die nördlichste Provinz in Italien, ist die Heimat von Bergsteigern und Bergbauern. Die Gipfel der Dolomiten sind weltberühmt und ziehen viele Touristen an. Dieses Naturparadies ist im Winter ein Dorado für Wintersportler. Besonders schneesicher: der Kronplatz, der Hausberg des Städtchens Bruneck im Norden von Südtirol. Deshalb hat sich Moderator Michael Friemel diese Region für seinen Winteraufenthalt ausgesucht. Auf der Fanesalm in den Dolomiten macht er zusammen mit Bergsteiger und Bergführer Simon Gietl eine Schneeschuhwanderung. Mit ihm fährt er auch auf den Kronplatz und besucht das „Messner Mountain Museum Nr. 6“, das „MMM Corones“, in dem es um die Entwicklung des alpinen Bergsteigens geht.
    Das Besondere: Das Museum liegt mitten im Skigebiet und ist ein in den Berg gebautes architektonisches Highlight von Zaha Hadid. In Bruneck kostet Michael Friemel von den kulinarischen Köstlichkeiten Südtirols und lernt einen Sammler alter restaurierter Aufschnitt-Schneidemaschinen kennen. Von Bruneck fährt er ins nördlich gelegene Tauferer Ahrntal und besucht den Bergbauernhof „Kofler zwischen den Wänden“, wo Südtiroler Spezialitäten wie Speck und Kaminwurzen aufgetischt werden. Dort trifft Friemel auch Bergsteigerlegende und Bergführer Hans Kammerlander. Er ist als Bergbauernbub im Tauferer Ahrntal aufgewachsen, wo er bis heute lebt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.12.2018SWR Fernsehen
  • Folge 102 (30 Min.)
    Moselblick von der Ruine Grevenburg
    Simin Sadeghi besucht die Doppelstadt an der Mosel im Herbst und im Advent. Traben-Trarbach ist berühmt für seine Jugendstilgebäude, aber warum gibt es ausgerechnet hier so viele davon? Anfang des 20. Jahrhunderts machte der Weinhandel die Stadt reich. Simin trifft alteingesessene Trabener und Trarbacher, die mit ihren Erzählungen und alten Fotos die glanzvolle Vergangenheit wiederaufleben lassen. Die „Unterwelt“, ein noch erhaltenes weit verzweigtes Labyrinth an Kellern, in denen die Weinfässer gelagert wurden, erinnert an diese Zeit. Auch heute noch wird in und um Traben-Trarbach jede Menge Wein angebaut.
    Simin ist bei der Weinlese dabei und will herausfinden, warum der Riesling dominiert. Sie geht auf Zeitreise – nicht nur zurück in die Ära des Jugendstils, sondern auch in die 50er Jahre. Und stößt bei ihrer Stadterkundung auch noch auf ein Stück Asien direkt am Moselufer. Weitere Ausflugsziele sind die Grevenburg mit Biergarten und Panoramablick auf die Stadt sowie der Fernwanderweg Moselsteig. In der Adventszeit verwandelt sich die Traben-Trarbacher Unterwelt in einen der schönsten und sicherlich in den ungewöhnlichsten Weihnachtsmarkt im Südwesten: den Mosel-Wein-Nachts-Markt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.12.2018SWR Fernsehen

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